Mit einem 8:0-Kantersieg gegen die in allen Belangen unterlegene JFG Paartal eroberten die A1-Junioren der SpVgg in der Kreisliga wieder die Tabellenführung zurück. Im ersten Durchgang taten sich die Hausherren schwer, die Überlegenheit in Zählbares zu verwerten, doch nach torloser erster Halbzeit schoss man Paartal nach Wiederbeginn regelrecht ab. Die Veilchen waren von Beginn an klar feldüberlegen, doch man agierte zu umständlich und eigennützig, sodass man das Tor der Gäste kaum in Gefahr brachte. Trotz allem gab es schon nach fünf Minuten eine gute Chance für die Veilchen, denn Kerim Özdemir kam aus kurzer Entfernung zum Schuss, doch leider hatte der Angreifer sein Visier zu hoch eingestellt. Anschließend blieb Altenerding deutlich überlegen und die Paartaler kamen kaum über die Mittellinie, sodass der SVA-Keeper Robin Schmid beschäftigungslos war. Aber auch sein Gegenüber musste nur selten eingreifen, denn die Peteranderl-/Batljan-Schützlinge verstrickten sich immer wieder in Einzelaktionen und auch die letzte Entschlossenheit in der Offensive fehlte, sodass die Veilchen nur selten zum Abschluss kamen. Erst nach 34 Minuten brannte es wieder vor dem Tor der JFG, denn Yasin Sahin kam frei vor dem Torhüter zum Abschluss, doch leider brachte er das Leder nicht im Tor unter. Nur eine Minute später schien der Führungstreffer für die SpVgg perfekt zu sein. Mert Gül setzte sich auf dem linken Flügel glänzend durch, brachte dann das Leder flach nach innen, doch Atahan Celik schoss aus 8 Metern am leeren Tor vorbei, sodass die Seiten mit einem enttäuschenden torlosen Remis gewechselt wurden. In der Pause bewies Trainer Rudi Peteranderl ein glückliches Händchen, denn er brachte Beytut Dogukan ins Spiel und er sorgte drei Minuten nach seiner Einwechslung für die überfällige Führung. Nach einem Pass von Valentin Bachmeier spitzelte Celik das Leder am Paartaler Keeper vorbei und die Kugel landete bei Dogukan, der ins leere Tor einschob. Nun war der Bann gebrochen und nur wenig später sorgte ein Freistoß von Ertugrul Nacar für den zweiten Treffer und somit für die Vorentscheidung. Die Gäste waren nun völlig überfordert und man konnte der SpVgg nun endgültig nicht mehr Paroli bieten. Dem dritten Treffer ging wieder ein Freistoß voraus. Diesmal konnte der JFG-Keeper einen Schuss von Mert Gül zwar noch abwehren, doch den Nachschuss setzte Spielführer Bachmeier aus kurzer Entfernung ins Netz. In der Folgezeit rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der JFG zu, doch der eingewechselte Maximilian Meurer mit einem Volleyschuss, und Dogukan, der sich nach einem Pass von Nacar alleine vor dem Tor stehend das Leder etwas zu weit vorlegte, vergaben klare Möglichkeiten. Doch in den letzten 15 Minuten warfen die Hausherren die Tormaschinerie noch einmal an und beim vierten Tor leisteten die Gäste tatkräftige Unterstützung. Eigentlich hatten die Gäste den Ball schon sicher geklärt, doch der Befreiungsschlag eines Abwehrspielers landete am Rücken seines Mitspielers und prallte dann zum freistehenden Gül. Dessen Schuss konnte der Keeper nach abwehren, doch den Nachschuss brachte dann Meurer im Netz unter. Nur wenig später landeten die Gastgeber den nächsten Treffer. Nach einem herrlichen Pass von Nacar lief Emre Yavuz alleine auf das Tor zu und ließ dem Torhüter mit einem Flachschuss keine Abwehrchance. Das halbe Dutzend machte dann Meurer voll, denn nach einem Pass legte er sich die Kugel noch einmal vor und markierte dann mit einem trockenen Schuss das 6:0. Aber noch war der Torhunger der Veilchen nicht gestillt und in der 88. Minuten erhöhte die SpVgg auf 7:0. Zunächst verfehlte Meurer eine flache Hereingabe von Özdemir, aber Beytut machte das Leder noch einmal scharf und brachte die Kugel von der anderen Seite nach innen. Zunächst scheiterte Bachmeier dann mit einem Schuss an die Querlatte, doch den abprallenden Ball drückte Beytut über die Linie. Die Paartaler ließen sich nun endgültig gehen und von den Gästen war keine Gegenwehr mehr zu erkennen, was die Gastgeber dann in Nachspielzeit zum 8:0-Endstand nutzten. Nach einem uneigennützigen Querpass von Özdemir war Meurer zur Stelle und mit seinem dritten Treffer sorgte er für den Schlusspunkt einen sehr einseitigen Partie.