Nichts für schwache Nerven war das Spitzenspiel der A1-Junioren, das der Tabellendritte aus Altenerding mit 1:0 gegen den Spitzenreiter SV Kranzberg/Kirchdorf für sich entscheiden konnte und somit weiterhin im Aufstiegsrennen bleibt. Von Beginn an ließen beide Teams das Risiko vermissen. Jeder war darauf bedacht, möglichst wenig Fehler zu machen, sodass sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten und sich die Zuschauer in Geduld üben mussten. Nach 12 Minuten hatten dann die Gäste die erste kleine Möglichkeit, denn nach einer Freistoßflanke kam ein Angreifer zum Schuss, doch der Ball ging doch deutlich am Tor vorbei. In der Folgezeit hatte Altenerding etwas mehr vom Spiel, doch den Veilchen fehlte die Durchschlagskraft in der Offensive, sodass man erst nach 29 Minuten den ersten Schuss in Richtung Gästetor abgab, doch Emre Yavuz setzte das Spielgerät einige Meter über den Querbalken. Etwas besser war die Chance denn wenig später, denn nach einem Pass in die Spitze kam Atathan Celik an die Kugel, doch er zögerte mit dem Abschluss etwas zu lange, sodass die Kranzberger Abwehr noch klären konnte. Auch die nächste Chance hätte sich Atahan um ein Haar geboten, doch ein Pass von Ömer Altinisik war etwas zu lang, sodass der Keeper aus seinem Kasten kam und gerade noch vor dem Angreifer an die Kugel kam. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel bot sich dann den Gästen, doch der ansonsten bis dahin beschäftigungslose Robin Schmid konnte einen tückischen Schuss zur Ecke abwehren. Trotzdem endete die erste Halbzeit für Altenerding mit einem Rückschlag, denn Ertugrul Nacar verletzte sich bei einem Foulspiel am Knie und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Aber die Hausherren trotzten diesem Handicap und kamen entschlossener aus der Kabine und schon nach wenigen Augenblicken lief Emre Yavuz in den Strafraum, doch seine Hereingabe verfehlte Altinisik knapp. Obwohl die Gastgeber nun überlegen waren, wären die Gäste nach 55 Minuten fast in Front gegangen, doch Schmid war auf der Höhe und konnte einen Kopfball nach einer Ecke glänzend über die Latte lenken. Drei Minuten später musste man bei der SpVgg dann nochmal durchatmen, denn ein Angreifer kam im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss, doch das Leder landete glücklicherweise nur im Außennetz. Wenig später unterlief dem stark spielenden Marko Batljan ein Fehler, denn er unterlief einen langen Ball nach vorne, sodass sein Gegenspieler zum Schuss kam, doch Schmid rettete erneut zur Ecke, die abermals Gefahr brachte. Man konnte nicht entscheidend klären, sodass ein Angreifer plötzlich alleine vor Schmid an den Ball kam, doch der Keeper hielt die Null fest. Anschließend entschloss sich Trainer Peteranderl zu einer taktischen Umstellung und beorderte Abwehrchef Batljan in die Sturmspitze. Diese Marschroute sollte sich rentieren. In der 71. Minute drang Batljan von der linken Seite in den Strafraum ein und legte auf Mert Gül ab, doch dessen Schuss wurde zur Ecke abgeblockt. Neun Minuten vor dem Ende erwies Emre Yavuz einen Bärendienst, denn reklamierte beim Referee, sodass er eine Zeitstrafe kassierte. Doch ausgerechnet in dieser Phase sollte der entscheidende Treffer fallen. Nach einem groben Fehlpass eines Kranzberger Abwehrspielers drang Batljan in den Strafraum ein, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und traf dann unhaltbar ins lange Eck. In der Schlussphase wurde es dann hektisch und die Spieler taten sich schwer, ihre Nerven im Griff zu halten, doch der sehr umsichtig leitende Schiedsrichter Philipp Steinbach hatte alles im Griff und brachte den letzten Minuten sicher über die Zeit.

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