Das erste Testspiel nach der Sommerpause lief für die D1-Junioren nicht wie erhofft, denn man kam gegen die U12-Junioren des TSV 1860 München mit 0:10 unter die Räder, wobei die Veilchen deutlich unter Wert geschlagen wurden. Vor allem spiegelt das Ergebnis nicht den Verlauf der ersten Spielhälfte, denn die SVA-Akteure zeigten vor dem Seitenwechsel einen guten Fußball und konnten sich gegen die Münchner immer wieder gute Chancen erspielen. Jedoch verstand man es nicht, hieraus etwas Zählbares zu verbuchen. Besser machten es die Löwen. So kam nach einer guten Möglichkeit von Elias Mehringer der TSV zu einem Konter und nachdem Jakob Eckert den Zweikampf bereits für sich entscheiden hatte, schien die Gefahr gebannt. Als er aber dann wieder den Ball an seinen Kontrahenten verlor, war der Angreifer alleine vor Keeper Sebastian Pirschlinger und ließ ihm keine Chance zur Abwehr. Auch von diesen Gegentreffer ließen sich die Veilchen nicht beeindrucken. Sie versuchten die Gäste vom eigenen Tor weg zu halten und zwangen den Gegner immer wieder zu Fehlpässen. Daraus konnten sich die Semptstädter aber zu wenige Torchancen erspielen. Nach einem weiteren Fehler der Altenerdinger Hintermannschaft konnten die Löwen dann mit ihrer zweiten Möglichkeit auch den zweiten Treffer erzielen.  Nach diesem Fehler ließen die Gäste gleich das 3:0 folgen. Torhüter Pirschlinger brachte seinen Mitspieler Nicolas Brendel unnötig in Bedrängnis, sodass Brendl seinen Gegner nur mit regelwidrig stoppen konnte und der Unparteiische somit folgerichtig auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß konnte Sechzig zum 0:3 verwerten. Auch in der Folgezeit blieben die Gastgeber dran und erspielten sich immer wieder gute Möglichkeiten. So scheiterte Sebastian Gruber, Nick-Luis Polsfuss und abermals Mehringer in aussichtsreicher Position. Dies sollte sich dann kurz vor der Halbzeitpause rächen. Erneut lud die SpVgg die Gäste ein und einen deutlich zu kurzen Rückpass von Thomas Jank erlief ein Angreifer der Münchner und markierte den 0:4-Pausenstand. Nach Wiederbeginn konnten die Gäste nach nur zwei gespielten Minuten nachlegen, denn nach einer Ecke kam ein TSV-Akteur freistehend zum Kopfball und ließ dem eingewechselten Keeper Nick Schaper keine Chance. Nach diesem Gegentreffer bot sich Jakob Eckert nach einem schönen Angriff die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik, aber auch dies sollte misslingen und der 1860-Keeper vereitelte die Großchance. Anschließend konnten die Veilchen nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Man stand zu weit von den Gegenspielern weg und ließ diese nach Lust und Laune kombinieren, sodass ein Angriff nach dem anderen auf Keeper Schaper zurollte. Dieser konnte noch mit einigen Paraden seine Vordermänner unterstützen, doch selbst der gut auflegte Keeper konnte die zweistellige Niederlage nicht verhindern. Die die hohen Temperaturen machten sich in der Schlussphase bei der SpVgg deutlich bemerkbar, was die Löwen zu Treffern im Minutentakt nutzen.

Ein Tag nach dem Spiel gegen die Löwen war die D1 der SpVgg Altenerding erneut gefragt und diesmal empfing man den FC Ergolding auf heimsicher Anlage. Diese Partie konnte man erfreulicher gestalten, denn man trennte sich mit einem 3:3-Remis von den Niederbayern. Die Anfangsphase konnten beide Teams sehr offen gestalten und rieben sich mit einigen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Die erste Chance der Partie war den Gästen aus Niederbayern vorbehalten, doch diese Möglichkeit konnte Nick Schaper vereiteln. Auch die Semptstädter zeigten sich gefährlich vor dem Tor der Ergoldinger, doch sowohl Elias Mehringer als auch Nick-Luis Polsfuss konnten nichts Zählbares für ihre Farben verbuchen. Da auch die Defensive der Veilchen kaum Chancen zuließ, wurden die Seiten mit einem torlosen Remis gewechselt. Nach Wiederbeginn spielten beide Teams noch mehr nach vorne, sodass beide Mannschaften zu mehr Abschlüssen kamen. Die erste Möglichkeit nach 36 Minuten konnten die Veilchen gleich nutzen. Nachdem sich Mehringer gut auf dem linken Flügel durchgetankt hatte, verpasste er eigentlich das Abspiel auf Johannes Dangl und schloss selbst ab. Jedoch konnte der FCE-Keeper das Leder nicht festhalten und den Abpraller konnte Sebastian Pöschl zum 1:0 für die SpVgg verwerten. Nach der Führung hätten die Veilchen nur eine Zeigerumdrehung später auf 2:0 erhöhen können, aber Mehringer schoss dieses Mal den auf der Torlinie stehenden Dangl an. Nach dieser vergebenen Chance verloren die Semptstädter völlig den Faden und innerhalb von 5 Minuten sollte man dann deutlich ins Hintertreffen geraten. Durch zu ungenau Zuspiele und zu halbherzige Zweikämpfe wurden die Ergoldinger zu Torchancen eingeladen. Den Ausgleichstreffer konnte ein FCE-Angreifer über links vorbereiten und fand in der Mitte einen Abnehmer, der mühelos verwerten konnte. Nur zwei Minuten später bekam die SpVgg den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass ein Ergoldinger Mittelfeldakteur zum Abschluss kam und mit einem beherzten Schuss auf 2:1 stellte. Auch dieser Gegentreffer konnte die SpVgg Altenerding nicht aufwecken und nach erneutem Fehlpass erhöhte ein FCE-Akteur auf 3:1. Nun legten die Veilchen aber wieder den Schalter um und man konnte in der Offensive selber wieder Akzente setzen. Nach einem schönen Zuspiel von Dangl lief Mehringer alleine auf den Keeper der Gäste zu und als er ihn umkurvt hatte, schob er zum 2:3-Anschlusstreffer ein. Aber auch die Gäste kamen immer wieder zu Chancen kommen, jedoch konnte Pirschlinger die Angriffe der Gegner in Zusammenarbeit mit seiner Hintermannschaft zu Nichte machen. In der Schlussphase wollten die Altenerdinger die zweite Niederlage binnen zweier Tage aber abwenden und dies sollte auch gelingen. Zunächst hatte Mehringer, der drei Gegenspieler ausgespielt hatte, noch Pech, denn er brachte die Kugel nicht im Netz unter. Kurz vor Schluss konnte er aber dann doch noch seinen Doppelpack schnüren und das Leder aus dem Gewühl heraus zum 3:3-Endstand im Ergoldinger Kasten unterbringen. Jedoch musste die SpVgg im Gegenzug noch eine brenzlige Situation überstehen und nachdem ein Ergoldinger Angreifer durchgebrochen war, konnte er den Ball aber nicht an Pirschlinger vorbeibringen, sodass es letztendlich beim leistungsgerechtem Unentschieden blieb.