Der FC Gerolfing stoppte die Serie der A1-Junioren, denn nach fünf Siegen in Folge mussten sich die Veilchen erstmals wieder geschlagen geben, denn man unterlag mit 1:3. Die Vorzeichen bei den Semptstädtern war bereits vor Beginn der Partie nicht sonderlich gut, denn mit Spielführer Valentin Bachmeier, Marco Batljan, Luca Fellermeier und Dogukan Beytut fehlten wichtige Leistungsträger. Aber trotz allem kamen die Peteranderl-Schützlinge gut in die Partie und man zeigte gute Spielzüge und stellte zunächst das dominierende Team. Diese Überlegenheit sollte sich auch dann nach 15 Minuten im Ergebnis spiegeln, denn Angreifer Atahan Celik markierte die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung der Altenerdinger. In dieser Phase konnte vor allem der über die rechte Seite sehr quirlige und emsige Leon Ziegler überzeugen, der die Gerolfinger Abwehr schwer beschäftigte und kaum in den Griff zu kriegen war. Aber trotz allem brachte man die Führung nicht in die Pause, denn kurz vor dem Seitenwechsel war ein Rückpass von Andre Stepic auf Okan Manav etwas zu kurz geraten. So konnte ein Angreifer der Hausherren dazwischenspritzen, umspielte schließlich noch den aus seinem Tor eilenden Brendan Tömmes, ehe er dann zum schmeichelhaften Ausgleich in die Maschen traf. Auch nach der Pause blieb Altenerding zunächst am Drücker und man hätte durchaus in Führung gehen können, doch Möglichkeiten von Johannes Irl, Celik und Mert Gül nach schön vorgetragenen Kontern blieb der erfolgreiche Abschluss verwehrt.  In der 55. Minuten kam es dann zu einer folgenschweren Szene, denn ein Gegenspieler trat Leon Ziegler unglücklich auf die Hand und der Altenerdinger Akteur musste mit einem zweifachen Fingerbruch aus dem Spiel. Im der Endphase der Partie sollte sich dann die deutliche körperliche Überlegenheit der Gastgeber zeigen, denn Gerolfing gewann etwas die Oberhand. Jedoch stand die Altenerdinger Defensive zunächst sehr sicher, sodass es lange Zeit nach einer Punkteteilung aussah. Aber in den letzten Minuten gab es dann noch den Knock-Out, denn der Unparteiische verhängte gleich zwei Elfmeter gegen die SpVgg, die man lt. Trainer Rudi Peteranderl hätte nicht unbedingt hätte geben müssen. „Die Angreifer fielen bei der kleinsten Berührung sofort zu Boden“. Die Gerolfinger zeigten sich davon aber wenig beeindruckt und beide Schüsse landeten unhaltbar für Torhüter Tömmes im Netz und brachten den Hausherren den glücklichen Sieg. Trotz allem zeigte sich Peteranderl mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden. „Wir haben uns trotz der Ausfälle sehr gut aus der Affäre gezogen und hätten uns mindestens einen Zähler verdient gehabt, aber der Auftritt gibt mir für die Zukunft Zuversicht, denn es spielten diesmal schon viele Akteure aus der B-Jugend, die uns im nächsten Jahr sicherlich helfen werden“.