Einen letztendlich verdienten 5:0-Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht TSV Moosach-Hartmannshofen konnte die U15-Junioren einfahren und blieben somit in den ersten drei Spielen ohne Gegentor und fuhren dabei 9 Zähler ein. Nach einer schwierigen ersten Halbzeit zeigte man nach Wiederbeginn einen schönen Kombinationsfußball, der oftmals mit zahlreichen Torchancen verbunden war. In den ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab. Die Gastgeber waren mit dem Team aus der Hinrunde nicht vergleichbar, denn im Winter hatte man das gesamte Team samt Trainer ausgetauscht. Die Münchner Fußballschule von Birkenhof hat mit ihrem Trainer die schwierige Herausforderung in der BOL Oberbayern übernommen. Man merkte von Anfang an, dass die Mannschaft gut eingestellt war und mit hoher Laufbereitschaft die Räume eng hielt. Trotzdem ein perfekter Start für Altenerding. Der aufgerückte Marius Orthuber bekam am Flügel die Möglichkeit den Ball in den Sechzehner reinzuflanken, wo schon die Offensivkräfte Andi Huber und Hakan Acinal lauerten. Doch Orthuber fasste sich selbst ein Herz und beförderte das Spielgerät mit einem Kunstschuss aus knapp 30 Metern unhaltbar ins lange Eck.  Doch nach der frühen 1:0-Führung kam Moosach besser ins Spiel. Gutes Forechecking und Pressing brachten Altenerding oftmals in Bedrängnis. Dadurch entstanden gefährliche Aktionen für den Gegner, die nach Ballverlust blitzschnell umschalteten und den Ball in die Tiefe beförderten, sodass sich eine hart umkämpfte erste Halbzeit mit sehr viel Tempo und Intensität auf beiden Seiten gab. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld und einige fragwürdige Entscheidungen vom Schiedsrichter führten zusätzlich zur Hektik und Emotion. Drei klare Abseitsstellungen vom Gegner wurden nicht erkannt und somit wurde es brandgefährlich vor Kevins Rögers Tor, der aber an seinem 15. Geburtstag erneut ohne Gegentor bleiben sollte. Er hatte einen entscheidenden Anteil daran, denn zweimal blieb er in 1:1-Duellen Sieger. Auf der anderen Seite vergab Hakan Acinal aus aussichtsreicher Position gleich zweimal. Dann haderte man wieder mit dem Unparteiischen, denn nach einem klaren Foulspiel an Mateus Hones sowie einem klaren Handspiel im Strafraum blieben die eigentlich fälligen Elfmeterpfiffe aus, sodass die Partie zur Pause noch offen war. Im zweiten Durchgang benötigten die Veilchen eine 10minütige Anlaufzeit, doch dann wurde der Altenerdinger Druck nach und nach intensiver und man verlagerte das Spiel immer mehr in die gegnerische Hälfte. Nach einer Ecke dann das erlösende 2:0. Eine schöne Flanke von Mateus Hones fand Sebastian Hähnel, der goldrichtig stand und aus kurzer Distanz sein 10. Saisontor markierte. Nach diesem Treffer erhöhte man weiterhin das Tempo und die Passstafetten wurden flüssiger sowie das Positionsspiel genauer. Zudem machte sich bei den Hausherren nach der intensiven ersten Hälfte ein Kräfteverschleiß bemerkbar und die Hausherren bauten merklich ab. Man konnte nun die Angriffe der SpVgg nicht mehr konsequent verteidigen, was zwangsläufig zu weiteren Gegentoren führen sollte. Als Andi Huber nach tollem Außenristpass von David Cvisic alleine vor dem Tor auftauchte, war die Entscheidung gefallen, denn Huber ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte eiskalt. Trotz der klaren Führung wollte man das Tempo hochhalten und dafür brachte Trainer Daniel Breuzard frische Kräfte in die Partie. Maxi Hopf ersetze Hakan Acinal im Sturm und Domenik Gruber, der für Andi Huber in die Partie kam, gab sein Pflichtspieldebüt. Zwei Minuten nach der Einwechselung markierte Gruber in seinem ersten Spiel mit seinem ersten Ballkontakt das 4:0. Nach einen tollen Distanzschuss von Mateus Hones, der nur an die Latte klatschte, antizipierte er perfekt und stand in richtiger Position für den zweiten Ball, den er cool ins Tor unterbrachte. Kurz darauf stach auch der zweite Joker Maxi Hopf und markierte das 5:0 und sorgte damit für den Schlusspunkt. „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir wussten, dass uns heute ein schwieriges Spiel bevorstand. Der Gegner hat uns gerade in Halbzeit eins alles abverlangt. Geärgert hat mich nur die Schiedsrichterleistung in Halbzeit im ersten Durchgang, der nie auf Ballhöhe stand und somit klare Abseitspositionen nicht erkannte. So konnte ich die einstudierte Abseitsfalle nicht anwenden und wir mussten umstellen. Doch die Jungs haben sich gut in die Partie gekämpft und nach klaren Worten in der Halbzeitansprache die taktischen Vorgaben optimal umgesetzt. Mich freut es persönlich besonders, dass Domenik gleich ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte und Kevin an seinem Geburtstag erfolgreich war. Gerade als Torwart ist es schön, wenn die Null hinten steht und seit fünf Spielen sind wir ohne Gegentor. Jetzt darf man den Moment genießen, um sich dann kommende Woche akribisch auf das Topspiel nächsten Sonntag zu Hause gegen TuS Geretsried vorzubereiten“, warf Breuzard schon den Blick voraus.