Den Saisonauftakt hätten sich die B2-Junioren sicherlich ganz anders vorgestellt, doch die Veilchen zeigten sich nach dem 0:1-Rückstand völlig von der Rolle, sodass man das Gastspiel gegen die SG Moosenl/Taufkirchen mit 0:8 in den Sand setzte. Dabei sah es in der Anfangsphase gar nicht so schlecht aus, denn die ersten 15 Minuten begegneten sich die beiden Kontrahenten durchaus auf Augenhöhe. Auf beiden Seiten gab es einige vielversprechende Einschussmöglichkeiten, die aber zunächst ungenutzt blieben. Aber nach 18 Minuten war es dann doch soweit und die Hausherren hatten bei der Chancenverwertung erstmals Erfolg, denn Keeper Florent Berisha hatte bei einem Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg eine unerklärliche Reaktion, denn trotz dieses knappen Rückstandes ließ man sich schon frühzeitig gehen und man überließ den Platzherren nun völlig das Geschehen. Man ergab sich nahezu kampflos, stand von den Gegenspielern immer zu weit weg, sodass man auch nie Zugriff in den Zweikämpfen fand. Die SG wusste dieses pomadige Auftreten zu nutzen und mit einem Doppelschlag in der 20. und 23. Minute baute Moosen den Vorsprung auf 3:0 aus, sodass die Partie bereits  Mitte der ersten Hälfte entschieden war. Aber auch in der Folgezeit fand Altenerding kein Mittel wieder ins Spiel zurückzufinden und in der 31. Minute wurde der Vorsprung auf 4:0 ausgebaut. Zu allem Überfluss verletzte sich Schlussmann Berisha kurz vor dem Pausenpfiff am Knöchel und musste von Feldspieler Niklas Ünol zwischen den Pfosten ersetzt werden. Kaum war der neue Schlussmann im Tor musste er auch schon hinter sich greifen,  denn er konnten den fünften Gegentreffer zum 0:5-Halbzeitstand nicht verhindern. Auch der Appell der Trainer an den Charakter der Mannschaft fruchtete nur wenig, denn auch nach Wiederbeginn gab es auf Seiten der SpVgg kein Aufbäumen, sodass Moosen bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn das halbe Dutzend vollmachte. In der Folgezeit versuchten es die Gäste mit der Brechstange und vor allem mit unsinnigen Einzelaktionen, die zwangsläufig im Sande verpufften, versuchte man zum Erfolg zu kommen. Zwar kombinierte man sich immer wieder mal vor das Tor der Hausherren, doch am Strafraum war man mit dem Latein am Ende, sodass man zu keiner zwingenden Tormöglichkeit kam. Die Platzherren agierten hier doch zielstrebiger und nach 52 Minuten legte Moosen zum 7:0 nach. Anschließend konnten die Gäste die Partie dann etwas ausgeglichener gestalten, was aber weniger an einer Leistungssteigerung lag, sondern vielmehr den vielen Spielerwechseln auf Moosener Seite geschuldet war.  Aber trotz allem gab es fünf Minuten vor dem Ende mit dem Treffer zum 8:0-Endstand noch ein weiteres Erfolgserlebnis der Gastgeber. So fiel das Fazit der beiden Trainer Dennis Viktor und Volker Freiwald sehr enttäuschend aus. „Wir haben uns nach dem Rückstand nicht als Mannschaft präsentiert und dieser Auftritt war beschämend, sodass wir richtig angefressen sind. Jetzt erwarten wir von der Mannschaft eine Reaktion, denn so wie heute können wir uns in Zukunft nicht mehr präsentieren. Jetzt stehen die Jungs am nächsten Spieltag in der Pflicht“.