Beim letzten Auswärtsspiel der Hinrunde bei der SG Taufkirchen/Inning wollten sich die Veilchen unbedingt die drei Punkte erkämpfen, um die Chance der Herbstmeisterschaft noch zu wahren. Dementsprechend motiviert gingen die Gäste auch ins Spiel und konnte letztendlich das Vorhaben dank eines knappen 1:0-Erfolges auch realisieren. Das abermals stark aufspielenden Mittelfeld um Yannis Schönfelder, Max Pallares, Noah Struve und Jakob Eckert fingen die Angriffsbemühungen des Gastgebers früh ab und setzten das Altenerdinger Sturmduo mit Polathan Ercan und Leon Bott-Flügel gut in Szene, aber zunächst kam nichts Zählbares dabei heraus. Mitte der zweiten Halbzeit war merklich zu erkennen, dass der Gastgeber besser ins Spiel kam und durch seine beiden pfeilschnellen Angreifer kam die SG auch immer wieder gefährlich Richtung Altenerdinger Tor, aber die SVA-Defensive um Carli Wagner, Faris Cosickic und Kapitän Christoph Pappert hielten dem Druck stand. So ging es torlos in die Kabine. In der Halbzeit wurden die Kicker der SpVgg nochmals ordentlich heiß gemacht und die Worte sorgten für die erhoffte Reaktion, denn die Veilchen begannen den zweiten Durchgang bärenstark. Mit Leon Bott-Flügel, Max Pallares, Sebastian Pöschl und Jakob Eckert tauchten die Gäste mehrmals allein vor des Gegners Tor auf, aber die Kugel wollte einfach nicht ins Ziel. Doch dann gelang doch der überfällige Führungstreffer. Nach einem verunglückten Abschlag der Taufkirchener schnappte sich Yannis Schönfelder die Pille, spielte Jakob Eckert über rechts fein in den Lauf und der wiederum passte mustergültig auf Torjäger Polathan Ercan, der sich nicht zweimal bitten ließ und das Zuspiel mit einem unhaltbaren Schuss im Winkel des Tores versenkte. Anschließend kam der Gastgeber immer besser ins Spiel, auch daran geschuldet, dass die Kräfte bei Altenerding immer mehr schwanden. Die Platzherren kamen nun auch zu einigen guten Möglichkeiten, aber Keeper Florian Grünberg ließ nichts anbrennen. Die beste Parade zeigte er kurz vor dem Ende. Nach einer Ecke kam es zu einen Abstimmungsfehler der Abwehr und so landete das Leder bei einem Taufkirchner Angreifer aus kürzester Entfernung zum Abschluss, doch mit einem überragenden Reflex lenkte der Schlussmann das Leder an den Außenpfosten. Wenig später wäre er wohl machtlos gewesen, doch diesmal hatte Grünberg das Glück des Tüchtigen, dass ein weiterer Schuss der Platzherren abermals Bekanntschaft mit dem Pfosten machte. Die letzte Möglichkeit in diesem spannenden Spiel lag dann noch einmal auf Seiten der Gäste. Nach einem Sololauf konnte Florian Eckert kurz vor der Straftraumgrenze per Notbremse nur noch unfair gestoppt werden, doch der fällige Freistoß landete im Nachthimmel von Inning. Als der Referee aber wenig später abpfiff, überwog die Freude über den hart erkämpften Sieg.