SpVgg gerät nach Derbyniederlage immer mehr unter Druck

Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Leon Holtkamp (85. Vitali Michel), 3. Dominic Florian, 4. Vitali Michel (46. Andreas Halfar), 5. Johannes Empl, 6. Christoph Schleger, 7. Louis Holtkamp,  8. Durim Krraki, 9. Matthias Loher, 10. Bernd Lehmer,  11. Nikolas Schwirtz (63. Dieter Lorenz)
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Louis Holtkamp
Andreas Halfar
Bernd Lehmer
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
140
Spielbericht:

Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den Lokalrivalen FC Langengeisling wird der Druck auf die SpVgg Altenerding immer größer, denn der Abstand auf den rettenden ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nunmehr schon fünf Zähler.

In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld und es ergab sich ein Abnutzungskampf und kein Team konnte sich nennenswerte Vorteile erarbeiten.

Aber trotz allem kamen die Gäste nach sechs Minuten zur ersten Möglichkeit. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite bugsierte Sebastian Schimschal das Leder mit der Hacke in Richtung Altenerdinger Tor, doch Torhüter Jonas Pamer stand goldrichtig und konnte parieren.

Dies sollte für lange Zeit die letzte Möglichkeit bleiben, denn beiden Teams fehlte in der Offensive die erforderliche Durchschlagskraft. Während Altenerding die Defensive der Gäste nie ernsthaft in Verlegenheit brachte, kamen die Geislinger immer wieder vor das Altenerdinger Gehäuse, doch dem FCL fehlte beim letzten Pass die nötige Präzession, sodass Jonas Pamer zunächst auch einen ruhigen Nachmittag verlebte.

Erst nach 32 Minuten war der SVA-Keeper wiedergefordert, doch die Prüfung bei einem Freistoß von Schimschal stellte ihn nicht vor allzu große Probleme.

Fünf Minuten musste sich Pamer aber gewaltig strecken, denn eine Flanke wäre beim einköpfbereiten Schimschal gelandet, doch mit den Fingerspitzen konnte der Schlussmann die Kugel noch zur Ecke abwehren.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter glückte den Gästen dann aber doch der goldene Treffer. Nach einem Diagonalball setzte sich Markus Obermeier im Luftduell gegen Vitali Michel durch und brachte die Kugel zu Maximilian Birnbeck, der dann vor Pamer an den Ball kam und mit einem Heber zur Gästeführung einschoss.

Nach Wiederbeginn mühten sich die Hausherren, zum Ausgleich zu kommen, doch es fehlten die zündenden Ideen und die Entschlossenheit, sodass es die Schleger-Schützlinge nicht verstanden, sich erstklassige Chancen zu erspielen.

Auch wenn die Gäste nun nicht mehr zwingend waren, wäre der Sinicki-Elf nach 65 Minuten fast der zweite Treffer geglückt. Nach einem Freistoß von Maximilian Maier konnte die SVA-Abwehr nicht entscheidend klären, sodass Birnbeck zum Abschluss kam, aber an Pamer scheiterte.

Zwei Minuten später wurde dann der FCL-Schussmann Christian Bernhardt bei einem Freistoß von Johannes Empl erstmals gefordert, doch er konnte den Schuss aus dem kurzen Eck boxen.

Wesentlich besser war die Chance auf der anderen Seite, denn nach einer Hereingabe von der linken Seite kam der freistehende Fabian Aigner zum Schuss, doch die Kugel strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Als dann Dieter Lorenz in die Partie kam, zeigten sich die Hausherren dann entschlossener und nun verstand man es endlich den FCL auch unter Druck zu setzen.

16 Minuten vor dem Ende haderten die Gastgeber dann mit dem Referee. Nach einem flachen Zuspiel von Matthias Loher wollte Lorenz 14 Meter vor dem Tor stehend abschließen, doch dabei wurde von hinten zu Boden gestoßen, doch der Referee wertete diesen Angriff als kein elfmeterreifes Foulspiel.

Nun öffneten die Gastgeber mehr und mehr die Abwehr und man wurde für Konter anfällig und in der 82. Minute hätte einer dieser Angriffe fast zur Entscheidung geführt. Der eingewechselte Vincent Stenzel setzte sich gegen zwei Altenerdinger Abwehrspieler durch, fand dann aber seinen Meister in Jonas Pamer, der glänzend abwehren konnte. Noch war die Gefahr nicht gebannt, doch Pamer war abermals auf der Hut und konnte den Nachschuss von Steve Zimmermann überragend aus dem Winkel entschärfen.

So blieben die Hausherren im Rennen und in der Nachspielzeit wäre man fast noch zum Ausgleich gekommen. Nach einer Flanke von Michel kam Durim Krraki acht Meter vor dem Tor an die Kugel, doch er nahm bei seiner Volleyabnahme den falschen Fuß und setzte die Kugel über die Latte, sodass der erhoffte Punktgewinn nicht mehr zu Stande kam.