Ein wahres Offensivfestival bekamen die Zuschauer beim 10:2 (6:0) der Spielvereinigung gegen den SV Eichenried geboten.
Schon nach wenigen Sekunden klingelte es im Kasten der Grün-Weißen. Nach einer Ecke stand Enes Koc goldrichtig und nickte das Spielgerät unbedrängt über die Linie. Der Jubel war kaum verhallt, als Emilio Polsfuss mit knackigem Linksschuss auf 2:0 für die Gastgeber erhöhte. In der Folge ließen die Veilchen dann etwas die letzte Konsequenz vor dem SV Gehäuse vermissen. Erst gegen Ende der ersten Spielhälfte wurde es dann wieder spektakulär: Zunächst erhöhte Yasin Heckorkmaz mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante auf 3:0, dann jubelte Gabriel Schönfelder, der einen Ball mustergültig von der Torauslinie zurück an die Strafraumgrenze gespielt bekam und schnörkellos zum 4:0 vollendete. Simon Kahl aus zentraler Position und Elias Faust nach einem Solo über linke Seite erhöhten dann noch vor dem Seitenwechsel auf 6:0.
Eichenried allerdings besser als das Ergebnis aussagt. Die ein Jahr jüngeren Kicker der Gäste kombinierten gefällig, konnten sich dann aber im entscheidenden Moment oft nicht durchsetzen. Alexander Coenen verhinderte zudem mit unglaublichen Reflexen zunächst den Ehrentreffer der Gäste. Gleich mehrfach stürmte Eichenried alleine auf den Altenerdinger Keeper zu, fand aber keinen Weg an diesem vorbei. Auch auf der Linie hielt der flinke Torwart Bälle aus kürzester Distanz.
Auf der anderen Seite schraubten Maxi Geiger mit einem sehenswerten Solo über den gesamten Platz, Emilio Polsfuss nach einem perfekten Ball in die Gasse durch Nils Pallares und Hannes Inninger per Hammer aus der Distanz das Ergebnis auf 9:0. Dann aber der verdiente Ehrentreffer zum 1:9 durch Marcel Renner, der nach einer Ecke im Gewühl am schnellsten schaltete und das Spielgerät über die Linie drückte. Emilio Polsfuss nach einem weiteren Sololauf und Vito Hirner stellten schließlich den Endstand von 10:2 her.
Alles in allem eine spektakuläre Partie für Liebhaber des Offensivfußballs, denn beide Teams suchten den Weg nach vorne und spielten mit offenem Visier.
