Vergeblich hofften die C1-Junioren auf einen Erfolg gegen den Tabellenführer SV Planegg-Krailing, doch die Gäste erwiesen sich an diesem Tage als eine Nummer zu groß, sodass der 5:2-Erfolg des Spitzenreiters selbst in dieser Höhe in Ordnung ging. Das Vorhaben der Gastgeber erhielt schon in der ersten Spielminute einen herben Dämpfer, denn Linksverteidiger Marius Orthuber verlor das Leder an seinen pfeilschnellen Gegenspieler, der den Fehler eiskalt bestrafte und Torhüter Kevin Röger mit einem unhaltbaren Schuss keine Abwehrchane ließ. Die Hausherren schüttelten sich nur kurz und schon wenig später glückte der Ausgleich, denn eine flache Hereingabe von der linken Seite erreichte den am langen Pfosten freistehenden Sebastian Hähnel, der dann mühelos ins leere Tor einschob. Aber auch dieser Treffer brachte bei den Hausherren nicht die erhoffte Sicherheit und die Gäste waren das bessere Team, wobei vor allem die quirlige Außenstürmer nicht in den Griff zu bekommen war. Freilich verhalfen Planegg-Krailing dann individuelle Fehler zu den weiteren Toren. Nach etwa 10 Minuten ließ sich – diesmal auf der anderen Seite – Leon Avdily das Leder abluchsen. Der Angreifer lief dann aus halblinker Position alleine auf Röger zu und vollendete unhaltbar zum 2:1-Führungstreffer für die Gäste. Die Gastgeber zeigten sich an diesem Tag verunsichert, weil man sich vielleicht auch zu viel Druck auferlegt hatte und dies führte dann zum dritten Gegentreffer. Diesmal fabrizierte man aus der eigenen Abwehr einen folgenschweren Fehlpass und die Gäste nutzten dieses Malheur dann abermals aus. Der Planegger Mittelfeldspieler leitete das fehlerhafte Abspiel sofort auf seinen freistehenden Mitstreiter weiter, der dann alleine vor dem Tor stehend mit einem hohen Schuss ins Eck erfolgreich war. In der Folgezeit war Planegg weiterhin dominant, doch die Altenerdinger Abwehr stand nun kompakter und ließ nichts mehr zu. Jedoch fiel der Anschlusstreffer kurz vor der Pause doch eher überraschend. Nach einem Pass auf die linke Seite konnte Andreas Huber das Laufduell gegen seinen Gegenspieler für sich entscheiden und überwand dann den etwas zu weit rechts stehenden Schlussmann mit einem Flachschuss ins lange Eck. Auf Altenerdinger Seite hoffte man nach Wiederbeginn auf die Wende, doch schon die ersten Minuten sollten zeigen, dass man die Gästeabwehr nicht entscheidend in Verlegenheit bringen konnte. Die Gäste wirkten gefährlicher und hätten nach 15 Minuten die Führung fast ausgebaut, doch ein Schuss strich um Zentimeter am langen Eck vorbei. Aber nur wenig später war es dann doch soweit. Eine Flanke von der rechten Seite erreichte einen freistehenden Gästespieler, der nach einer gekonnten Annahme aus 8 Metern unhaltbar auf 4:2 stellte. Nun war die Messe gelesen und der Glaube auf die Wende schwand bei den Hausherren, sodass Planegg das Spiel kontrollierte und verwaltete, ohne nochmals entscheidende Akzente in der Offensive setzen zu wollen. Doch trotzdem kam der Spitzenreiter noch zum fünften Treffer, dem leider abermals ein individueller Fehler vorausging. Nach einem Rückpass wollte Röger die Kugel zunächst mit der Hand aufnehmen, wollte aber dann doch den drohenden Freistoß verhindern und entschied sich dafür, das Spielgerät mit dem Fuß aus der Gefahrenzone zu befördern. Jedoch misslang der Versuch, sodass er den Ball an einen nachsetzenden Spieler verlor, der dann mühelos hochverdienten 5:2-Endstand für die Gäste traf. Trainer Daniel Breuzard´s Enttäuschung hielt sich nach dem Spiel aber in Grenzen und erkannte die Überlegenheit gegen den Klassenprimus neidlos an: „Um Planegg zu schlagen, braucht man einen Sahnetag. Diesen hatten wir heute nicht, sodass wir diesmal ohne Chance blieben. Zudem haben wir uns durch eigene Fehler um die Chance gebracht, doch die Niederlage ist kein Beinbruch und wirft uns auch nicht um“.