In ihrem ersten Spiel als U13-Junioren stand den Jungs des 2006er-Jahrgangs kein geringerer als der TSV 1860 München gegenüber. Diese waren mit dem um ein Jahr jüngeren Jahrgang angetreten, was für eine überwiegend ausgeglichene Partie sorgte. Der Sieg ging aber nach einem 0:3 doch wieder an die Gäste aus der Landeshauptstadt, die sich vor dem Tor doch um einen Nuance cleverer und kaltschnäuziger zeigten. Besondere Brisanz bot das Spiel, weil in den Reihen der Löwen mit Ioanni Petkos ein Altenerdinger Gewächs sein erstes Spiel ausgerechnet gegen seine langjährigen Kameraden bestritt. Ein kleiner Trost für die SpVgg, die künftig auf ihren Torgaranten verzichten muss, wenigstens ein Treffer Petkos‘ konnte verhindert werden. Da kannten die Altenerdinger Abwehrrecken die Tricks ihres Ex-Kollegen wohl zu gut. Ein gelungenes Debüt lieferte Neuzugang Julian Burger ab, der in der ersten Hälfte zwischen den Pfosten stand und danach von Sebastian Pirschlinger abgelöst wurde. Seine Vorderleute verstanden es aber sehr gut, die Junglöwen vom Tor fern zu halten, sodass diese im ersten Durchgang nur wenige echte Chancen herausspielen konnten. Auf der anderen Seite tat sich aber noch weniger im Strafraum, dafür war die Abwehr von 1860 zu flink und stand stets sicher. Und Geschenke in Form eines unnötigen Ballverlustes oder eines technischen Fehlers gab es schon gleich gar nicht. Die SVA-Kicker verstanden es, ihre körperliche Überlegenheit einzusetzen und so manches spielerische Manko auszugleichen. Nur die richtig dicke Chance, um endlich zu einem Torerfolg gegen einen der „Großen“ zu kommen, wollte sich nicht einstellen. Ungewohnt war auch die erstmals in einem Spiel praktizierte  Abseitsregel. So manches Mal schnappte die Falle zu, ob gewollt oder doch eher zufällig, war nicht immer ersichtlich, denn auch die Löwen waren Neulinge auf diesem Gebiet. Nach der Pause wurden die Gäste überlegener und Altenerding sah sich häufiger im Abwehrkampf verstrickt. Zwei weitere Tore für 1860 waren die Folge, was aber dem letztens erfolglosen Streben der Veilchen nach dem Ehrentreffer keinen Abbruch tat. Pirschlinger zeigte ein paar Mal gute Reflexe und verhinderte eine höhere Niederlage. Trotz des 0:3 zeigte sich Trainer Aldinger zufrieden mit der Leistung seiner Truppe, konnte man doch entschieden dagegenhalten und wurde nicht zum Kanonenfutter für eine sehr talentierte Auswahl der Weiß-Blauen. Richtig sentimental wurde es nach dem Schlusspfiff, als sich Niklas Konrad im Namen seiner Mannschaft mit einem Gedicht von Ioanni Petkos verabschiedete und dieser sich mit Geschenken für seine alten Kumpels und Trainer für seine erfolgreichen Jahre bei der SpVgg Altenerding bedankte.