Im Nachgang würden wahrscheinlich die Spieler der Men in Black am Liebsten den berüchtigten Mantel des Schweigens über das Spiel legen, denn man kassierte im heimischen Sepp-Brenninger-Stadion eine klare 1:5-Niederlage. In den ersten 35 Minuten zeigten sich leider sämtliche Spieler seitens der Heimmannschaft von der schlechten Seite. Bereits in der ersten Spielminute befanden sich sämtliche Abwehrspieler inkl. Torwart im Tiefschlaf, so dass ein Angreifer der Gäste seelenruhig in das halboffene Tor einschießen konnte. Auch nach diesem Rückstand versäumte man es, ins Spiel zu kommen. Mit einem viel zu passiven Zweikampfverhalten, lud man die Gegner gerade zu Chancen ein. In der 12. Spielminute kamen die Gäste über deren linke Seite. Bei der Hereingabe wurde der Altenerdinger Abwehrspieler Lukas Ramm vom Gegenspieler abgeräumt und dieser schob dann zum 2:0 ein. Dies war aus Sicht der SpVgg leider eine sehr unglückliche Entscheidung. Normalerweise sind es diese Momente, die die Mannschaft um das Trainergespann Kapsner/Dasch oftmals als Ansporn nahmen – nur leider heute nicht. Nach 15 Minuten legten die Gäste das dritte Tor nach, dem ein Fehlpass vorausgegangen ist. Die Heimmannschaft tat sich unheimlich schwer ins Spiel zu kommen und das spielerische Element wurde komplett vermisst. In der 21. Minute wusste wahrscheinlich keiner außer dem Schiedsrichter im Sepp-Brenninger-Stadion, was passiert ist, denn zur Überraschung aller zeigte dieser plötzlich auf den Punkt und sprach der SG einen Foulelfmeter zu. Dieses Geschenk nahmen die Gäste an und verwandelten sicher zum 4:0. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nach 30 Minuten erhöhten die Gäste mit einem flachen Schuss auf 5:0. Somit ging es mit einer 0:5-Packung in die Halbzeit. Die Halbzeitpause wurde genutzt, um Änderungen vorzunehmen und diese fruchteten. Nach diversen Umstellungen kam mehr Ruhe in das Spiel. Plötzlich begann man Fußball zu spielen. So kam man auch zu Torchancen. Obwohl man diese Möglichkeiten nicht nutzte, sah man ein komplett anderes Spiel der SpVgg. Nun brachte man Einsatz, Spielwitz und Zielstrebigkeit auf den Platz. Die Veilchen waren in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und verdienten sich auch das Ehrentor. Alex Montag brachte einen Ball schön auf den zweiten Pfosten wo Lewis Habel gedankenschnell einlief. Seinen ersten Torabschluss konnte der Goalie noch parieren, doch gegen seinen Nachschuss war er dann doch machtlos. Man hätte auch noch das ein oder andere weitere Tor machen können, aber irgendwie sollte es nicht der Tag der SpVgg werden. Somit endete die Partie mit 1:5, was aufgrund der komplett verschenkten ersten Halbzeit der Altenerdinger Mannschaft auch so in Ordnung ging. Jetzt heißt es, die Lehren daraus ziehen und daran zu arbeiten. Und auch nach so einer Niederlage heißt es in Altenerding „Mia hoidn Zam“!

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