Nichts wurde es mit der erhofften Überraschung, denn die C1-Junioren der Spvgg unterlagen zum Saisonauftakt in der BOL dem Ligafavoriten Kirchheimer SC mit 0:2. Obwohl die Veilchen beherzt in die Partie starteten, erwiesen sich die Gäste als das bessere Team, sodass der Erfolg des KSC durchaus als verdient zu bezeichnen ist. Nach drei Minuten wären die Veilchen aber fast in Front gegangen. Lukas Rymas lief einen Abwehrspieler der Gastgeber vehement an und eroberte sich tatsächlich das Leder. Leider konnte der Keeper der Gäste den Schuss parieren und auch der Nachschuss von Maximilian Geiger konnte von einem Verteidiger gerade noch abgeblockt werden. Diese Chance verlieh der SpVgg neues Selbstvertrauen und wenig später war der Schlussmann erneut gefordert. Diesmal hatte sich Ben Schiwietz am Flügel durchgesetzt, brachte das Leder flach nach innen, wo er Geiger fand, doch dessen Flachschuss konnte der Torhüter parieren. Anschließend wachten die Gäste dann aber auf und übernahmen mehr und mehr das Kommando. Lange Zeit wehrten sich die Hausherren nach Kräften und zunächst blieben die ganz großen Möglichkeiten dese Favoriten aus. Erst nach 27 Minuten drohte der Rückstand. Nach einem Ball in den Strafraum konnte sich ein Angreifer gegen Haki Vranovci durchsetzen und kam dann allein vor Gabriel Schönfelder zum Abschluss, doch der Keeper hatte Glück, dass der Ball nur am Pfosten landete. Jedoch war die Gefahr noch nicht gebannt und als die Kugel nochmal ins Zentrum gepasst wurde und ein Angreifer frei zum Schuss kam, musste man nochmals tief durchatmen, doch der Abschluss ging knapp am langen Eck vorbei. Zwei Minuten später schien aber der Rückstand der Veilchen besiegelt zu sein. Nach einer Hereingabe von der linken Seite traf Emilio Polsfuss beim Abwehrversuch seinen Gegenspieler unglücklich am Bein, sodass der Unparteiische völlig zu Recht auf Elfmeter entschied. Jedoch schoss ein Gästeakteur das Leder links am Tor vorbei, sodass die Gastgeber weiterhin im Spiel blieben. Jedoch blieben die Gäste am Drücker und nach einem Pass in die Spitze tauchte ein Angreifer frei vor Schönfelder auf, doch mit einer beherzten Aktion pflückte der Keeper dem KSC-Akteur das Leder vom Fuß, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb Kirchheim überlegen und schon nach zwei Minuten brannte es wieder vor dem Tor der SpVgg. Als sich Schönfelder wieder einen vor ihm auftauchenden Stürmer gegenübersah, konnte er zunächst retten und hatte dann Glück, dass der Nachschuss zu hoch angesetzt war. Wenig später zeigten sich dann die Hausherren im zweiten Durchgang erstmals gefährlich vor dem KSC-Tor. Romeo Geisl hatte sich im Mittelfeld gegen mehrere KSC-Akteure behauptet. Als sein Schuss geblockt wurde und sich die Kugel mit einer Bogenlampe in den Strafraum senkte, wäre Alessio Kosta um ein Haar an den Ball gekommen, doch der Keeper war weit aus seinem Tor gekommen und konnte gerade noch retten. Nach 47 Minuten ging Kirchheim dann in Front und bei diesem Gegentreffer haderte die Veilchen mit dem ansonsten gut leitenden Referee. Nachdem Polsfuss mit einer blitzsauberen Grätsche zur Ecke geklärt hatte, entschied der Unparteiische fälschlicherweise auf Freistoß. Zu allem Überfluss erreichte die Hereingabe von der rechten Seite den in der Mitte freistehenden Anton Huber und der Ex-Altenerdinger war mit einem Kopfball ins lange Eck erfolgreich. Zwei Minuten später prüfte dann Geisl den KSC-Keeper mit einem schönen Fernschuss, doch der Keeper war zur Stelle und konnte den Ausgleich verhindern. Nach 51 Minuten legten die Gäste dann den zweiten Treffer nach. Nach einem Pass in die Spitze drehte sich ein Angreifer geschickt um seinen Gegenspieler, sodass er allein vor Schönfelder zum Abschluss kam und diesen mit einem Flachschuss das Nachsehen gab. Dieser Gegentreffer erhöhte bei den Hausherren das Frustpotential und nur wenig später hatte Vranovic Glück, dass der Referee Gnade vor Recht gelten ließ. Als der Abwehrspieler bei einem Zweikampf von seinen Kontrahenten festgehalten wurde, schlug er mit der Hand aus und er hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn dies eine Rote Karte zur Folge gehabt hätte, doch der Unparteiische ließ es bei einer Zeitstrafe bewenden. Auch die letzte Chance lag noch einmal auf Seiten der Gäste. Nach einem Zuspiel tauchte ein Angreifer völlig frei vor dem Tor auf, doch er setzte das Spielgerät über den Kasten, sodass es beim verdienten 2:0-Erfolg der Gäste blieb.

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