In einem hochklassigen Juniorenspiel behielten die Gäste von der DJK Ingolstadt II gegen die D1-Junioren der SpVgg verdient mit 2:0 die Oberhand. Zwar zeigten sich die Hausherren als ebenbürtiger Gegner, doch letztlich zeigte Ingolstadt die reifere Spielanlage und brachte drei Punkte auf die Habenseite. Die Partei begann für die Veilchen denkbar schlecht, denn schon nach knapp zwei Minuten geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff der DJK über die rechte Seite wurde das Leder ins Zentrum gespielt, wo die SpVgg einem Angreifer zu viel Freiraum ließ. Diesen konnte der Angreifer nutzen, denn er zog sofort ab und ließ Torhüter Tobias Felsner mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit. Nach sechs Minuten kamen dann die Hausherren zum ersten Abschluss, doch der Ingolstädter Keeper war zur Stelle und konnten einen Schuss von Philipp Feuker abwehren. Im Gegenzug hatten die Veilchen dann Glück, dass sich der Rückstand nicht vergrößerte. Als ein Gästespieler von der Außenseite nach innen lief und dann aus halbrechter Position abzog, wäre Felsner im Tor chancenlos gewesen, doch man konnte auf Altenerdinger Seite tief durchatmen, als das Leder um wenige Zentimeter über den Querbalken ging. Nach elf Minuten kam dann wieder die Veilchen nach vorne. Als Michael Melissourgos nach einem schönen Doppelpass mit Emil Fernandez Jackisch eine Flanke nach innen brachte, hatte man Pech, dass die Hereingabe knapp verfehlt wurde. Vier Minuten später wurde es dann wieder vor dem Tor der SpVgg gefährlich. Als die Gäste einen Ball durch die Schnittstelle spielten, konnte ein Angreifer vom rechten Flügel nach innen flanken. Als sein Mitspieler dann schon einschussbereit vor dem Tor stand, brachte Valentin Kugler gerade noch seine Fußspitze dazwischen und die Richtungsveränderung war ausreichend, um den Abschluss des Stürmers zu verhindern. Neun Minuten vor der Pause hoffte dann der Altenerdinger Anhang auf zählbaren Erfolg. Als Andreas Neumann am linken Flügel auf die Reise geschickt wurde, setzte er zu einer Flanke an. Als ihm die Hereingabe etwas über den Schappen gerutscht war, ging der Ball auf das kurze Eck und der Ingolstädter Keeper wäre wohl chancenlos gewesen, hatte aber Glück, dass der Ball nur an den Pfosten ging. Nur eine Zeigerumdrehung hätten die Gäste dann ihre Führung fast leichtfertig aus der Hand gegeben. Als ein Abwehrspieler das Leder zu kurz auf den Torwart zurückgespielt hatte, kam Timo Wegener einen Tick vor dem Schlussmann an das Leder. Allerdings brachte der Keeper noch sein Bein dazwischen, so dass er nicht entscheidend retten konnte, ehe dann sein Vorderleute die Kugel aus der Gefahrenzone brachten. Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der SpVgg. Abermals brachte Melissourgos eine Flanke ins Zentrum und als Paul Schiwietz mustergültig auf Fernandez Jackisch ablegte, hoffte man auf den Gleichstand, doch der Ball verfehlte das DJK-Tor um Zentimeter. Dann waren aber noch einmal die Gäste am Zug. Als Ingolstadt eine Flanke ins Zentrum brachte, fabrizierte Feuker, beim Versuch zu klären eine Bogenlampe und als der Ball dann nach unten fiel, kam ein Angreifer volley zum Abschluss, doch zum Glück ging das Leder knapp am Tor vorbei. Aufgrund der guten Schlussphase im ersten Durchgang kehrten die Veilchen nach der Pause voller Hoffnung auf den Rasen zurück. Doch wie schon in der ersten Halbzeit hatten die Ingolstädter wieder einen Blitzstart. Zunächst hatten aber die Hausherren eine vielversprechende Chance. Als Fernandez Jackisch einen Flankenball vor das Tor gezogen hatte, wurde die Hereingabe von einem Abwehrspieler abgefälscht, ging dann aber leider knapp am Ziel vorbei. Aber im Gegenzug konnte die DJK den Vorsprung ausbauen. Nach einem schönen Pass in die Tiefe eilte ein Angreifer alleine auf das Tor zu und er schob das Leder am herauseilenden Felsner vorbei zum 2:0 in die Maschen. Zwei Minuten später wäre Ingolstadt fast die Vorentscheidung geglückt. Als die Veilchen in einen Konter liefen, erhielt ein an der Strafraumgrenze stehender Stürmer das Leder, hatte dann aber beim Abschluss sein Visier etwas zu hoch eingestellt. Aber noch gaben sich die Hausherren nicht geschlagen und nach 38 Minuten bot sich wieder eine gute Möglichkeit. Als Melissourgos auf dem rechten Flügel mit dem Ball am Fuß nicht zu stoppen war und in den Strafraum eingedrungen war, kam er zum Abschluss, doch erneut rauschte der Flachschuss am langen Eck vorbei. In der nächsten Phase rieben sich beide Teams im Mittelfeld auf und nachdem die beiden Abwehrreihen konsequent verteidigten, blieben nun die ganz klaren Einschussmöglichkeiten aus. Aber sechs Minuten vor dem Ende hatte dann der Gästeanhang schon den Torschrei auf den Lippen. Bei einem Konter konnte der nacheilende Schiwietz die Hereingabe eines Gästespielers nicht mehr verhindern, doch ein im Zentrum stehender Ingolstädter Nachwuchskicker verpasste den Flachpass um wenige Zentimeter. Auf der anderen Seite kam dann unmittelbar darauf Marc Ebert zum Abschluss, doch der Ball ging leider zu zentral auf das Tor, so dass der Schlussmann im Nachfassen parieren konnte. Fünf Minuten vor dem Ende bot sich Ingolstadt dann die große Chance zum endgültigen Genickschlag für die Hausherren. Als DJK-Akteur an der Mittellinie das Leder erhielt, war die Zentrale der SpVgg nahezu unbesetzt. So konnte der ballführende Spieler unbedrängt durchlaufen und hatte schließlich nur noch Felsner vor sich, der dann Glück hatte, dass der fulminante Schuss nur ans Alu krachte. Die letzte Aktion dieser Partie hätte dann noch einen weiteren Treffer für den Gast bringen müssen. Als sich ein Angreifer der DJK auf der linken Seite gegen zwei SVA-Spieler durchsetzen konnte, lief er von der linken Seite alleine auf Schlussmann Felsner zu. Aber anstatt nach innen auf einen völlig freistehenden Mitspieler zu passen, schloss er selbst ab, scheiterte aber am Altenerdinger Keeper, so dass diese fast hundertprozentige Möglichkeit ungenutzt blieb. Wenig später pfiff der Referee ab und die Gäste verdienten sich diesen Erfolg, doch ungeachtet dessen konnten die Hausherren auch zufrieden sein, denn man bot einem Gegner, der fast ausnahmslos um ein Jahr älter war, lange Zeit Paroli.
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