Auch im Nachholspiel beim FCA Unterbruck standen die B-Juniorinnen auf verlorenem Posten, denn die Gastgeber waren das eindeutig aktivere Team und setzten sich verdientermaßen mit 3:0 durch. Von Beginn waren die Ampertaler dominierend und man schnürte die Veilchen in deren eigener Hälfte fest. Angriff auf Angriff rollte auf Torhüterin Janine Tauber zu, doch zunächst schafften sie es, zusammen mit ihren Vorderleuten drohende Gegentreffer verhindern. Doch zum Ende der ersten Hälfe hin, wurde der Druck immer größer und der Führungstreffer der Gastgeberinnen lag mehrmals in der Luft und nach 27 Minuten mündete die Überlegenheit von Unterbruck zum ersten zählbaren Erfolg. Als sich eine Stürmerin auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, lief sie in den Strafraum und ließ Tauber mit einem platzierten Schuss ins lange Eck diesmal das Nachsehen. Auch weiterhin hielt die Dominanz von Unterbruck an und sechs Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg, doch ein Schuss aus 20 Metern war etwas zu hoch angesetzt. Fünf Minuten vor der Pause war es Tauber zu verdanken, dass es nicht den zweiten Gegentreffer gab. Nach einem Pass in den Strafraum konnte sich eine Angreiferin gegen Lilly Weger behaupten und kam dann zum Abschluss, doch mit einer großartigen Fußabwehr konnte die Torfrau den Einschlag verhindern, hatte dann auch noch das Glück der Tüchtigen, dass der Nachschuss über den Querbalken flog, so dass die Veilchen zur Pause noch immer im Spiel waren. Aber auch in der zweiten Hälfte blieb die SpVgg in der Anfangsphase in der Offensive wirkungslos und weiterhin hielt Unterbruck das Zepter in der Hand. So verbuchten die Gastgeberinnen nach sechs Minuten auch den ersten Abschluss, doch ein 20 Meter-Schuss wurde zu zentral abgefeuert und konnte von Tauber pariert werden. Zwei Minuten später wurde es dann schon brenzliger. Als die Torhüterin einen gefährlichen Schuss nur noch nach vorne abwehren konnte und der Ball bei einer FCU-Akteurin landete, drohte das 0:2, doch abermals ließ man die gute Chance liegen, da der Nachschuss am Tor vorbeiging. Nach 50 Minuten tauchten die Gäste erstmals vor dem Tor der Ampertaler auf, doch der Abschluss von Lemis Mohajri sorgte nicht wirklich für Gefahr. Fünf Minuten später sollte es dann aber doch die erste gute Chance für die SpVgg geben, die fast zum Ausgleich geführt hätte. Nach einem Pass von Katharina Hartmann hinter die Abwehrkette sprintete Heidi Mückel zum Ball, doch die aus dem Tor kommende Keeperin der Gastgeberinnen war einen Tick vor ihr am Leder und konnte die prekäre Situation gerade noch entschärfen. Zwei Zeigerumdrehungen weiter bot sich Unterbruck dann eine hundertprozentige Möglichkeit, doch aber letztlich doch nicht zum 2:0 genutzt wurde. Als eine Stürmerin freistehend vor Tauber auftauchte, schien der nächste Gegentreffer nicht mehr zu verhindern sein, doch mit einer überragenden Fußabwehr rettete die Torfrau zur Ecke. Fast hätte sich die Parade nicht bezahlt gemacht, dann als der Eckball nach innen gezogen wurde, kam eine Stürmerin am ersten Pfosten zum Schuss, verzog aber doch deutlich, so dass es noch spannend blieb. Aber Unterbruck blieb überlegen und nachdem vorher drei Abschlüsse für keine Veränderung auf der Anzeigentafel sorgten, erhöhte der FCU 15 Minuten vor dem Ende auf 2:0. Abermals kombinierten sich die Gastgeberinnen über die rechte Seite nach vorne und als dann der Ball von der Grundlinie nach innen gezogen wurde, nutzte eine Angreiferin den freien Platz und war aus acht Metern erfolgreich. Nur drei Minuten später war es schließlich die gleiche Akteurin, die mit ihrem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgte. Nach einem Pass in die Spitze tauchte eine Angreiferin frei vor dem Tor auf und sie hatte Glück, dass der Ball durch die Beine von Tauber in Richtung Torlinie kullerte. Hier reagierte die Unterbrucker Angreiferin am Schnellsten und gab dem Leder noch den entscheidenden Stoß, um endgültig zum 3:0 im Netz zu landen. Zehn Minuten vor dem Ende gab es dann noch eine tragische Situation, denn bei einem Abwehrversucht traf eine Stürmerin der Altenerdinger Torfrau unglücklich auf dem Arm, so dass sie verletzungsbedingt vom Feld musste und von Stürmerin Heidi Mückel zwischen den Pfosten ersetzt werden musste. Wir wünschen der Torhüterin auf diesem Wege gute Besserung und hoffen auf ein baldiges Comeback. Obwohl auch in der Schlussphase mehrere Schüsse in Richtung Altenerdinger Tor flogen, musste die Ersatzkeeperin nicht mehr eingreifen, so dass es letztlich beim hochverdienten 3:0-Erfolg der Gastgeberinnen blieb.
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