Nach dem Pokalaus vom Vortag mussten die B1-Junioren der SpVgg nur 24 Stunden später schon wieder ran, denn es stand das Heimspiel gegen den SB Chiemgau Traunstein an und vor allem im ersten Durchgang merkte man den Veilchen die schweren Beine an, sodass bereits beim Seitenwechsel der 0:5-Endstand feststand. Die Veilchen wollten die Partie aus einer sicheren Defensive beginnen und hofften möglichst lange die Null zu halten, doch leider wurde diese Vorgabe bereits nach sechs Minuten über den Haufen geworfen, denn die Traunsteiner gingen schon früh in Front. Über den linken Flügel setzte sich ein Angreifer gegen Maxi Huber durch, zog in die Mitte und ließ Worm mit einem Schuss keinerlei Abwehrmöglichkeiten. Dieser Treffer zeigte bei den Veilchen Wirkung, denn fortan war man immer einen Schritt zu langsam und man kam kaum in die Zweikämpfte, sodass die Gäste mehr oder weniger widerstandslos kombinieren konnten. Diesmal kamen die Gäste über die rechte Seiten, brachten eine Flanke vor das Tor, wo ein Angreifer vor Paus Surkau an den Ball kam und aus kurzer Entfernung einnetzte. Fünf Minuten später musste Worm schon wieder hinter sich greifen, denn abermals fand ein Schuss den Weg ins Netz. In der 27. Minute wurde das Leder dann bereits vorentschieden. Nach einer Flanke kam ein Gästespieler mit dem Hinterkopf an das Leder, das dann glücklich im langen Eck landete und für das 0:4 sorgte. Sieben Minuten vor der Pause legten die Gäste dann noch einen weiteren Treffer nach und es sah für die Veilchen nach einem Debakel aus. Im zweiten Durchgang schien sich die Befürchtung zu bewahrheiten und schon nach einer Minute drohte der nächste Gegentreffer. Zunächst konnte Keeper Valentin Worm einen 16 Meter-Schuss hervorragend abwehren und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss knapp am langen Pfosten vorbeiging. Nur wenig später stand der Altenerdinger Schlussmann schon wieder im Mittelpunkt, doch abermals reagierte Worm überragend, konnte aber den Ball nicht festhalten, doch wie kurz zuvor zielten die Gäste beim Nachschuss schlecht, denn das Leder ging dann deutlich über das Tor. Nach 55 Minuten setzte ein Gästespieler zu einem Sololauf an und kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch auch bei diesem Schuss fanden die Traunsteiner ihren Meister in Worm, der den Flachschuss unschädlich machte. Zehn Minuten später hofften die Gäste dann auf den sechsten Treffer. Nach einem Altenerdinger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung liefen die Traunsteiner in Überzahl auf die SVA-Abwehr zu und als die Kugel dann rechts auf einen freistehenden Angreifer gepasst wurde, schien das 0:6 perfekt, doch mit einer weiteren Glanzparade brachte Worm die Gäste zur Verzweiflung. In der 74. Minute kamen die Gastgeber dann erstmals gefährlich zum Abschluss. Maximilian Huber setzte sich am Flügel glänzend durch, drang dann in den Strafraum ein, doch sein abschließender Schuss war zu hoch angesetzt und ging knapp über den Kasten. Wenig später hätte Huber dann aber fast doch für den Ehrentreffer gesorgt, denn nach einer Ecke von Jonas Nüsser kam er frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät jedoch am Pfosten vorbei. Die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der Gäste, doch abermals war Worm zur Stelle und rette erneut hervorragend, sodass den Gästen im zweiten Durchgang kein Treffer mehr gelang und es beim 0:5-Endstand blieb, sodass Trainer Florian Aldinger zu folgendem Fazit kam. „Zu Beginn war deutlich zu spüren, dass wir das schwere Spiel vom Vortag noch in den Beinen hatten und nachdem auch noch einige Spieler angeschlagen in die Partie gingen, waren wir auf verlorenen Posten und nach den schnellen Gegentoren war die Gegenwehr weg. In der Pause habe ich nochmals an die Mannschaft appelliert, sich gegen die Übermacht der Gäste zu wehren und da muss ich den Jungs ein Kompliment machen, denn trotz fehlender Kräfte holte man alles aus sich heraus und man stemmte sich erfolgreich, sodass man die Niederlage letztendlich doch noch in einem erträglichen Maß halten konnte“.
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