Eine 2:4-Niederlage gab es für die A1-Junioren beim Gastspiel beim Bezirksoberligisten SC Oberweikertshofen und die Niederlage war dem Umstand geschuldet, dass man die pfeilschnellen und spielstarken Offensivkräfte der Hausherren nur schwer in den Griff bekam. Trotz allem zeigten die Veilchen keine enttäuschende Leistung, doch es bedarf bis zum Punktspielstart noch einiger Nachjustierungen, um dann erfolgreich in die Saison starten zu können. Nach acht Minuten gaben die Hausherren den ersten Warnschuss ab, doch ein Freistoß aus 17 Metern Entfernung in zentraler Position ging um Haaresbreite über den Querbalken. Nach zehn Minuten brannte es dann erstmals auf der anderen Seite. Nach einem herrlichen Pass von Noah Klemt kam Wiam Takruri vor dem SCO-Keeper an den Ball, spitzelte das Leder am Torhüter vorbei, ehe er dann zu Fall kam. Der Schiedsrichter ließ weiterlaufen, wobei hier ein Elfmeterpfiff sicherlich nicht als Fehlentscheidung zu interpretierten gewesen wäre. Für die Veilchen kam es dann noch schlimmer, denn im Gegenzug ging der Gastgeber in Front. Nach einem Pass auf die rechte Angriffsseite konnte sich ein Angreifer im Duell gegen Hussein Bahlak durchsetzen, kam dann im Strafraum zum Schuss und aus spitzem Winkel fand der Ball dann den Weg ins Netz. In der 19. Minute waren die Gäste dem Ausgleich dann sehr nahe. Nach einer Ecke von Klemt kam Ajdin Nienhaus zum Kopfball, doch leider touchierte das Leder die Schulter eines Abwehrspielers und ging dann knapp über das Gehäuse, Zwei Zeigerumdrehungen weiter musste dann Schlussmann Sebastian Kahl auf der Gegenseite wieder hinter sich greifen. Diesmal erhielt Oberweikertshofen aus etwa 23 Meter aus halblinker Position einen Freistoß zugesprochen und scheinbar war die Abwehrmauer falsch positioniert, denn das Leder schlug neben dem Pfosten ein und Kahl wirkte etwas irritiert und zeigte keine Abwehrreaktion. Aber nach 26 Minuten kamen die Altenerdinger Kicker dann doch zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von David Kressierer verfehlte der in der Mitte freistehende Sebastian Gruber zunächst das Leder, hatte dann aber das Glück des Tüchtigen, dass das Leder, von einem Gegenspieler abspringend, noch einmal bei ihm landete. Als der Angreifer dann zum Schuss ansetzte, wurde er unfair zu Fall gebracht, sodass der Unparteiische zu Recht auf den Punkt zeigte. Klemt übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher. Aber schon vier Minuten später hatte die Sammer-Elf den alten Abstand wieder hergestellt. Diesmal wurde das Leder auf der rechten Seite die Linie entlang geschlagen und der schnelle Angreifer konnte das Laufduell gegen Bahlak für sich entscheiden. Der fand dann bei seiner Hereingabe den gewünschten Abnehmer, der dann aus kurzer Entfernung erfolgreich abschloss. Mit einer insgesamt verdienten Führung der Hausherren ging es dann in die Pause. Vier Minuten nach Wiederbeginn kamen die Platzherren dann zum ersten Abschluss. Nach einem Pass aus de Mittelfeld kam ein Angreifer im Strafraum zum Schuss, doch der Schuss aus halblinker Position wurde zur Beute von Kahl, der mit einer Faustabwehr retten konnte. Anschließend mussten beide Teams dem Tempo etwas Tribut zollen und das Macht verflachte etwas, sodass klare Chancen in dieser Phase eher selten waren. Nach 65 Minuten wäre vor dem Tor der Gastgeber dann fast Gefahr entstanden, doch der in Richtung langer Pfosten eingerückte Takruri verpasste die schöne Flanke von Florian Donig um einen Meter. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter verbuchten dann die Gastgeber nach einer Freistoßflanke eine große Chance. Die Hereingabe erreichte einen völlig freistehenden Angreifer, doch Kahl war zur Stelle und fischte die Volleyabnahme glänzend aus dem Eck. Jedoch sollte die daraus resultierende Ecke Folgen haben. Zunächst konnte Nienhaus per Kopf klären, aber seine Mitspieler brachte das Spielgerät nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. So kam ein Angreifer aus 9 Metern zum Abschuss. Diesen Schuss konnte Kahl mit einer starken Parade unschädlich machen, aber gegen den Nachschuss aus kurzer Entfernung war dann kein Kraut mehr gewachsen. 17 Minuten vor dem Ende waren die Gäste dann ihrem zweiten Treffer sehr nahe. Nach einer Flanke legte David Kressierer das Leder für Julius Krop ab, doch dessen Schuss konnte der Keeper gerade noch zur Ecke abwehren. Doch vier Minuten später konnte man dann aber doch auf 2:4 verkürzen. Nach einem Fehlpass der Hausherren nahm Klemt die Kugel auf und spielte mustergültig auf Takruri. Der Angreifer lief in den Strafraum und profitierte dann von einem Stellungsfehler des Torhüters, sodass der Schuss von Takruri hoch in der Mitte des Tores einschlug. Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und als ein Angreifer nach einer Flanke aus dem Halbfeld das Leder volley nahm, drohte der fünfte Gegentreffer, doch Kahl war zur Stelle und rettete gekonnt zur Ecke. Drei Minuten vor dem Ende sorgte dann der Altenerdinger Keeper nochmal für Spannung. Nach einem langen Ball in den Strafraum schien keine Gefahr zu drohen. Kahl lief weit aus seinem Tor, doch das Leder hatte zu wenig Fahrt, um wie erhofft über die Torauslinie zu gehen. So verlor der Keeper das Spielgerät an seinen Kontrahenten, der dann noch einige Schritte nach innen lief und das Leder im leeren Tor unterbringen wollte. Glücklicherweise hatte er aber den Abschluss zu unplatziert gesetzt, sodass der Ball das Gehäuse verfehlte und es beim 4:2-Enstand für die Gastgeber blieb.
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