Am Sonntagnachmittag kam es zu einem Spiel der besonderen Art, das man bei Altenerding gern umgangen hätte. Der FC Forstern wird in der kommenden Saison bei den Mädels mit ihren U17-Juniorinnen in höchsten Liga Deutschlands, der Bundesliga Süd, spielen und zu diesem Erfolg darf man den erfolgreichen Kickern bereits jetzt herzlich gratulieren. Dort werden sie Reisen zu Punktspielen bis Frankfurt am Main absolvieren. Allerdings müssen sie für den Aufstieg noch eine Steine aus dem Weg räumen, u.a. bekamen sie die Auflage eine eigenständige U15.- Mannschaft im Spielbetrieb stellen, wo nur Spielerinnen spielen dürfen, die in Forstern angemeldet sind und nicht dem FC Moosinning (SG Forstern/ Moosinning) entstammen. Mit diesen Mädels treten sie in der Rückrunde in der untersten Gruppe im Norweger-Modell an und eine solche Vorgabe von Verbandsseite ist eher unglücklich gewählt, da die hochtalentierten Kickerinnen in dieser Gruppe absolut falsch aufgehoben sind. Am Sonntag war es soweit und Altenerding durfte mit der neu gegründeten Mädchenfußballmannschaft (1 ½ Jahre im Betrieb) beim FC Forstern antreten, so dass alles andere als eine Chancengleichheit vorlag. Dem Trainerteam um Stephan Mückel, Vitali Michel und Josef Nunberger war bereits vor dem Spiel klar, das hier nicht viel zu gewinnen ist und so reiste man mit wenig Erwartungen noch Forsten. Vom Spiel gibt es nicht viel zu erzählen, denn zu groß waren die Unterschiede beider Teams. Forstern ließ den Ball und Gegner laufen und spielten ihre technische Überlegenheit aus. Anfangs konnte man sogar noch einigermaßen mithalten und hatte sogar einen Pfostenschuss zu verzeichnen, doch nach dem Führungstreffer des FCF in der 10. Minute gab es für die Veilchen keine Chance mehr und schon zur Paue lag man mit 0:10 im Hintertreffen. Die Gastgeberinnen zeigten auch noch Wiederbeginn keine Gnade und legten weiterhin eine große Spielfreude an den Tag. Als die Kräfte der Gäste dann mehr und mehr nachließen, fielen weitere Tore nahezu im Minutentakt und alleine in den letzten 10 Minuten trafen die unterforderten Gastgeber fünfmal ins Altenerdinger Netz, so dass am Ende eine 0:21-Niederlage auf dem Papier stand. Der Sinn einer solchen Partie bleibt zu hinterfragen und der Spaßfaktor dürfte sich bei solchen ungleichen Duellen auf beiden Seiten nicht auf sonderlich hohem Niveau bewegen. Unabhängig davon blicken die Veilchen nun wieder in die Zukunft und es ist zu hoffen, dass die C2-Mädchen nächste Woche im Heimspiel gegen den FC Schwaig nicht ganz ohne Chance sind.
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