Aufstellung:
1. Nico Brendel, 2. Christian Schulz (79. Alexander Schwarz), 3. Davud Hörl, 4. Florian Aldinger, 5. Florian Ammon, 6. Rene Feuker (68. Tobias Amberger), 7. Adrian Rusu (46. Jannik Obermaier), 8. Dominik Frisch (68. Adrian Rusu), 9. Peter Kugler (79. Yusuf Duman), 10. Duman Yusuf (46. Mehmet Yalcin), 11. Sebastian Voichtleitner (46. Felix Ramberger)
Torschützen:
1:0 Peter Kugler (2.)
2:0 Adrian Rusu (7.)
3:0 Peter Kugler (16.)
4:0 Sebastian Voichtleitner (21. / Foulelfmeter / Dominik Frisch)
5:0 Mehmet Yalcin (63.)
6:0 Mehmet Yalcin (71.)
7:1 Mehmet Yalcin (89.)
8:2 Adrian Rusu (90.)
Gelbe Karten:
Felix Ramberger
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
40
Spielbericht:
Auch am zweiten Spieltag gab es für die dritte Mannschaft der SpVgg ein Erfolgserlebnis, denn man setzte sich im Heimspiel gegen den SV Eintracht Berglern II deutlich mit 8:2 durch und hat sich somit an die Tabellenspitze geschossen.
Die Veilchen hatten einen Blitzstart, denn schon nach zwei Minuten sollten die Hausherren in Front gehen. Nach einem Ballgewinn von Rene Feuker auf der rechten Angriffsseite, spielte er sofort weiter auf Dominik Frisch. Der Mittelfeldakteur steckte dann die Kugel mustergültig durch die Abwehrkette und fand den einlaufenden Peter Kugler, der mit einem sehenswerten Außenristschuss dem Berglerner Keeper Lukas Kohlschütter keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Drei Minuten später kam dann die Eintracht zum ersten Abschluss, doch Torhüter Nico Brendel konnten einen Schuss von Markus Geier im Nachfassen unter Kontrolle bringen.
Im Gegenzug legten die Platzherren dann den zweiten Treffer nach, hatten dabei aber auch etwas Glück. Als Davud Hörl bei einem einem Duell auf der rechten Angriffsseite entschlossen in den Zweikampf ging, konnte er den Pressball für sich entscheiden und als die Kugel dann beim links stehenden Adrian Rusu landete, ging er noch an seinem Gegenspieler vorbei und schloss dann mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck erfolgreich ab.
Nach 16 Minuten legten die Gastgeber dann schon den dritten Treffer nach. Als Florian Ammon einen Ball an der linken Seite entlang nach vorne spielte, nahm Rusu das Zuspiel auf, zog nach innen und schoss mit einem Schlenzer auf das lange Eck ab. Zunächst hatte Keeper Kohlschütter noch Glück, dass das Leder an den Pfosten ging. Aber als der Abpraller dann bei Kugler landete, zog der Torjäger aus etwa 14 Metern mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß ab, traf aber sehenswert zum 3:0 in den Winkel.
Fünf Minuten später klingelte es dann schon wieder im Berglerner Kasten. Diesmal wurde der überragende Rusu, der an diesem Tag nicht zu stoppen war, von Sebastian Voichtleitner in Szene gesetzt. Er überlief seinen Gegenspieler, spielte dann flach nach innen, wo der von der anderen Seite eingerückte Dominik Frisch dann von seinem Gegenspieler Geier unfair zu Fall gebracht wurde, so dass der Referee sofort auf Elfmeter entschied. Voichtleitner stellte sich der Verantwortung, schickte Torhüter Kohlschütter in die falsche Ecke und erhöhte auf 4:0.
Wenig später hätte sich Voichtleitner um ein Haar wieder in die Torschützenliste eingetragen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Feuker auf der rechten Seite, zog Hörl das Leder nach innen. Als Rusu die Hereingabe verlängerte, kam Voichtleitner am langen Pfosten stehend zum Abschluss, doch die Volleyabnahme ging links am Gehäuse vorbei.
Vier Minuten vor der Pause war es dann Feuker selbst, der eine schöne Flanke nach innen gezogen hatte, doch der Kopfball von Rusu verfehlte auch das Ziel.
Kurz vor dem Seitenwechsel wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Als die SpVgg eine Flanke von Geiger von der rechten Seite nicht verhindern konnte, kam das Leder scharf nach innen und nachdem die Hereingabe weder von den Eintracht-Angreifern noch von der Abwehr der SpVgg unter Kontrolle gebrachte wurde, sprang die Kugel wie beim Billard-Spiel hin und her, ehe man dann doch wenige Meter vor dem eigenen Tor klären konnte.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn hätten die Platzherren dann nachlegen müssen. Nach einem eklatanten Querpass der Berglerner Abwehr kam Jannik Obermaier etwa 25 Meter vor dem Tor stehend an die Kugel. Er überlief noch einen Abwehrspieler und kam dann alleine vor Kohlschütter an das Leder, schob es aber links am Kasten vorbei.
Drei Minuten später bot sich dem Youngster die nächste Chance. Diesmal hatte er sich auf der rechten Seite durchgesetzt und lief dann dann aus spitzem Winkel frei auf das Tor. Jedoch agierte er nun zu eigennützig und anstatt nach innen auf seine freistehenden Mitspieler abzulegen, versuchte er selbst den Abschluss, doch Kohlschütter rettete per Fußabwehr.
In der 54. Minute kam dann Kugler nach einer schönen Ecke von Feuker aus kurzer Distanz frei zum Kopfball, doch er setzte das Leder rechts neben das Tor.
Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg. Nach einem Pass von Tobias Amberger in die Tiefe, kam Mehmet Yalcin allein vor dem Tor zum Abschluss, doch er fand seinen Meister in Kohlschütter, der gekonnt abwehrte. Allerdings kam Yalcin per Kopf an den abprallenden Ball, der jedoch dann knapp das Ziel verfehlte.
Dann waren aber die Berglernen wieder am Zug und als Obermaier das Leder im Mittelfeld verlor, spielten die Gäste sofort steil auf die rechte Seite, wo sich Geier im Laufduell gegen Christian Schulz durchsetzte, doch sein Schuss strich dann knapp am langen Eck vorbei.
In der 65. Minute trug sich der Mittelfeldspieler dann aber doch erstmals in die Torschützenliste ein. Als Peter Kugler auf die Abwehrkette zulief, spielte er im richtigen Moment auf den links mitlaufenden Yalcin, der erneut nur noch Kohlschütter vor sich hatte, aber diesmal das Duell zu seinen Gunsten entschied.
Und nur sechs Minuten später ließ Yalcin dann seinen zweiten Treffer folgen, profitierte dabei aber vom einzigen Fehler das Berglerner Keepers. Nach einem langen Ball auf den linken Flügel kam Kohlschütter aus seinem Tor und kam auch an das Zuspiel. Jedoch setzte Frisch entscheidend nach, eroberte sich das Spielgerät Nähe der Eckfahne. Als der dann auf Yalcin ablegte, fackelte er nicht lange und brachte den Ball zum 6:0 im leeren Tor unter.
Anschließend merkte man auf beiden Seite, dass die enorme Hitze viel Tribut gekostet hatte, so dass das Tempo jetzt merklich nachließ.
In den letzten fünf Minuten wurde es dann aber nochmals turbulent, was aber der nachlassenden Konzentration geschuldet war, so dass jetzt die letzten Tor fast im Minutentakt fielen.
Vier Minuten vor dem Ende kam die Eintracht zum ersten Ehrentreffer. Als eine Hereingabe von der rechten Seite zunächst an die Latte ging, schlug Christian Eiba die Kugel scharf nach innen und als der Ball bei Geier landete, drückte der abschließende Schuss wohl etwas den Frust über den Spielverlauf aus, denn er hämmerte das Spielgerät sehenswert unter die Latte.
Im Gegenzug kamen dann die Hausherren wieder zu einer dicken Möglichkeit. Nach einem schönen Pass von Obermaier tauchte Rusu allein vor dem Tor auf, doch sein Schuss aus 14 Metern in zentraler Position ging über die Latte.
Aber nur drei Minuten später stellte Mehmet Yalcin mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. Zuerst hatte Obermaier den Treffer auf dem Schlappen, doch Kohlschütter reagierte beim Schuss des Youngsters auf Vorlage von Duman glänzend und wehrte per Fußabwehr ab. Der Abpraller landete dann bei Rusu, der den besser stehenden Yalcin bediente, so dass dieser mit einem unhaltbaren Schuss auf 7:1 erhöhte versenkte er das Spielgerät unhaltbar für Kohlschütter im Netz.
Nun spielten beide Teams mit offenem Visier und nur eine Zeigerumdrehung weiter kam die Eintracht zum zweiten Treffer. Nach einer Flanke von Geier von der rechten Seite konnte der im Zentrum stehende Eiba das Kopfballduell für sich entscheiden und köpfte gegen die Laufrichtung von Schlussmann Brendel zum 2:7 ein.
Der Schlusspunkt war aber für die Gastgeber reserviert und in der Nachspielzeit glückte der SpVgg noch ein weiterer Treffer zum 8:2-Endstand. Diesmal spielte Obermaier das Leder gekonnt in die Tiefe und fand Rusu, der sich die Möglichkeit nicht entgehen ließ und frei vor Kohlschütter noch zum letzten Treffer traf.
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