Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Davud Hörl, 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Niklas Ostemaier, 7. Sebastian Pöschl (46. Adrian Rusu), 8. Abel Fernandez, 9. Tarik Mahjoub (72. Patrick Emberger),  10. Duman Yusuf (46. Mehmet Yalcin), 11. Adrian Felsner (78. Sebastian Pöschl)

Torschützen:
0:1 Tarik Mahjoub (26.)
0:2 Tarik Mahjoub (44.)
1:3 Mehmet Yalcin (66.)
1:4 Mehmet Yalcin (70. / Foulelfmeter / Adrian Rusu)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Den dritten Sieg in Folge fuhren die Kicker der dritten Mannschaft bei ihrem Gastspiel beim FC Moosinning II ein, doch die Veilchen machten es sich bei einem stark ersatzgeschwächten Gegner sehr schwer, was zu einem an der schwachen Chancenverwertung und zum anderen auch einer phasenweise nachlässigen Spielweise geschuldet war.

Schon nach zwei Minuten bot sich den Veilchen die erste Möglichkeit. Nach einem schönen Pass von Florian Ammon, der in der Abwehr eine sehr gute Vorstellung bot, setzte sich Sebastian Pöschl auf der rechten Seite durch, brachte das Leder nach innen, wo ein Verteidiger gerade noch vor dem einschussbereiten Tarik Mahjoub klären konnte.

Nur eine Minute später hätte man dann in Front gehen müssen. Als eine Freistoßflanke den am langen Pfosten lauernden Adrian Felsner landete, hatte der Flügelstürmer nur noch Torhüter Gregor Bauer vor sich, doch er hatte sein Visier schlecht eingestellt und schob die Kugel am langen Eck vorbei.

Nach neun Minuten brannte es schon wieder vor dem Tor des FCM. Diesmal brachte Niklas Ostermaier die Kugel nach innen und fand in Yusuf Duman den gewünschten Abnehmer. Dessen Schuss konnte Bauer zur Seite abwehren, so dass Felsner zum Nachschuss kam, aber der Abstand um Torhüter war zu gering, um die Kugel an ihm vorbeizubringen.

Nach der durchaus vielversprechenden Anfangsphase verloren die Veilchen dann etwas die Linie und die Hausherren kamen nun besser in die Partie, was dann nach 19 Minuten zur ersten Chance führte, doch SVA-Keeper Maximilian Voichtleitner war bei einem 23 Meter-Schuss von Dominik Gunderlach zur Stelle und konnte den Flachschuss um den Pfosten drehen.

Aber nach 27 Minuten sollte Altenerding dann doch verdient in Führung gehen. Nach einem Pass von Simon Wolf kam Mahjoub etwa 20 Meter vor dem Moosinninger Tor an den Ball und als er sah, dass Keeper Bauer das kurze Ecke offen gelassen hatte, zog er sofort ab und traf genau zur 1:0-Führung in diese Ecke.

Gunderlach sorgte nach 34 Minuten auch für die nächste gefährliche Situation der Platzherren, denn er zog einen Eckball von der rechten Seite direkt auf das Tor, doch Voichtleitner war erneut auf der Hut, konnte den Ball wegfausten, ehe dann Davud Hörl das Spielgerät aus der Gefahrenzone schlug.

Fünf Minuten vor der Pause hätten die Gäste dann den zweiten Treffer nachlegen müssen. Nach einem herrlichen Pass von Wolf lief Felsner allein in den Strafraum. Als er noch einen Haken um seinen Gegenspieler schlug und nun nur noch Keeper Bauer vor sich hatte, rechnete jeder mit dem Abschluss. Allerdings spielte er nochmals quer auf Mahjoub und auch der Angreifer war von diesem Zuspiel überrascht, so dass ihm der Ball vom Fuß sprang und von Bauer aufgenommen werden konnte.

Aber eine Minute vor dem Seitenwechsel legte die Gäste dann doch den zweiten Treffer nach. Nach einem fatalen Fehlpass aus der Moosinninger Abwehr heraus, landete das Leder bei Wolf. Der spielte sofort in die Tiefe zu Mahjoub, der auch diesmal sah, dass Bauer schlecht positioniert stand. Er nutzte erneut die Chance und platzierte das Leder aus ca. 20 Metern unhaltbar zum 2:0-Halbzeitstand im rechten Eck des FCM-Tores.

Unmittelbar nach Wiederbeginn hätten die Semptstädter dann schon vorzeitig den Sack zumachen müssen. Als der eingewechselte Mehmet Yalcin den Ball nach innen gespielt hatte, tauchte Felsner frei vor dem Tor auf, doch auch diesmal schoss er am Ziel vorbei.

Diese Fahrlässigkeit sollte sich nach 52 Minuten rächen, denn nach einer Ecke stieg der im Zentrum stehende Mehmet Badnjevic am Höchsten und köpfte zum Anschlusstreffer ins rechte Eck ein.

Nur eine Minute später hätte die SpVgg fast wieder den alten Abstand hergestellt. Nach einem Angriff über die rechte Seite spielte Felsner das Leder nach innen und als Mahjoub dann weiterleitete, wäre der vor dem Tor freistehende Yalcin fast an den Ball gekommen, doch Torhüter Bauer war einen Tick vor ihm zur Stelle, schoss den Altenerdinger Mittelfeldakteur an, so dass es schließlich Abstoß für die Gastgeber gab.

Nach 60 Minuten hatten die Gäste dann aber auch das nötige Glück. Als Daniel Bies eine hohe Flanke ins Zentrum schlug, rutschte ihm die Hereingabe etwas über den Schlappen, doch als der Ball immer länger wurde, kam Voichtleitner nicht mehr an die Kugel, so dass die Querlatte für ihn retten musste.

Aber sieben Minuten später profitierten die Veilchen von einem groben Abwehrfehler und konnten die Führung ausbauen. Als Patrick Ismair als letzter Mann den anlaufenden Yalcin anschoss, lief der Mittelfeldspieler frei auf das Tor zu und ließ Schlussmann Gregor Bauer keine Abwehrmöglichkeit.

Drei Minuten später hatte dann die Altenerdinger Kicker Alu-Pech. Nach einem schönen Pass von Abel Fernandez überlief Felsner seinen Gegenspieler und tauchte frei vor dem Tor auf. Er wollte mit einem sehenswerten Heber zum Erfolg kommen, doch hatte dabei Pech, dass der Ball nur am Pfosten des langen Ecks landete.

Aber in der 72. Minute sollte dann doch der vierte Treffer fallen. Nach einem mustergültigen Pass von Davud Hörl spurtete Felsner in den Strafraum und wurde dann von Elias Bauer unfair zu Fall gebracht, so dass dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Yalcin nahm sich der Sache an und verwandelte bombensicher zum 4:1.

Wenig später musste dann Badnjevic nach einem harten Foul an Ostermaier zu Recht für 10 Minuten vom Feld, so dass die Veilchen nun mit numerischer Überlegenheit agieren konnten.

Allerdings verstand man es nicht, diesen Vorteil zu nutzen, denn man verstrickte sich immer wieder in Einzelaktionen, so dass sich am Endstand nichts mehr ändern sollte.

In Sachen Zeitstrafen kam es schließlich noch zum „Ausgleich“, denn unmittelbar vor dem Abpfiff handelte sich Simon Wolf aufgrund einer Unsportlichkeit noch eine 10-Minuten-Strafe ein.

Weitere Bilder vom Spiel