Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Hussein Bahlak (86. Adrian Felsner), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Rene Feuker, 7. Yusuf Duman (40. Davud Hörl), 8. Adrian Felsner (22. Sebastian Pöschl), 9. Markus Felsner (46. Peter Kugler),  10. Tobias Amberger (64. Youssef Takrouri),   11. Felix Wöginger

Torschützen:
1:1 Felix Wöginger (54.)
4:2 Youssef Takrouri (88.)

Gelbe Karten:
Davud Hörl
Hussein Bahlak

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
75

Spielbericht:
Auch am abschließenden Vorrundenspieltag fanden die Kicker der dritten Mannschaft nicht mehr in die Erfolgsspur zurück, so dass man nach der 2:4-Niederlage beim TSV Grüntegernbach II in den letzten vier Partien nur einen Zähler auf die Habenseite gebracht hat.

Nach anfänglichem Abtasten führte ein eklatanter Fehler von Rene Feuker zum Führungstreffer für die Platzherren. Als der Mittelfeldakteur das Leder zu Keeper Maximilian Voichtleitner zurück passen sollte, verlor der Ball auf dem Rasen deutlich an Geschwindigkeit, so dass TSV-Angreifer Dominik Sommerer an den Ball kam. Er umkurvte aus seinem Tor stürzenden Voichtleitner und schob dann sicher ein, so dass auch die Grätsche von Florian Ammon, der noch im letzten Moment vor der Linie klären wollte, zu später kam.

Dieser Gegentreffer zeigte bei den Gästen Wirkung, denn fortan musste man den Hausherren das Kommando überlassen. Man ließ dem TSV zu viel Platz und kam nicht mehr entscheidend in die Zweikämpfe, so dass die nächste Grüntegernbacher Chance nicht lange auf sich warten ließ.

Nach sieben Minuten wurde ein Ball in die Tiefe gespielt, so dass Bernhard Ostermaier aus rechter Position im Strafraum zum Schuss, doch diesmal war Voichtleitner zur Stelle und konnte den Schuss auf das kurze Eck meistern.

Anschließend kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel, doch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, so dass man das TSV-Tor nicht ernsthaft in Gefahr brachte. So lag auch die nächste Chance auf Seiten der Platzherren, denn nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten kam Sommerer zum Kopfball, scheiterte jedoch an Voichtleitner, der den Ball zur Ecke abwehrte.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter kamen dann die Veilchen erstmals zum Abschluss. Als Sebastian Pöschl, der kurz zuvor für den angeschlagenen Adrian Felsner in die Partie kam, von der linken Seite einen Flankenball nach innen schlug, kam Feuker an die Kugel und als der aus dem Gewühl heraus zum Schuss kam, traf er den Ball nicht voll, so dass TSV-Torhüter Martin Irl sicher aufnehmen konnte.

Acht Minuten vor der Pause profitierten die Gastgeber bei ihrer nächsten Chance wieder von einem fatalen Fehlpass der Veilchen. Als Duman Yusuf bei einem Pass in die Mitte TSV-Akteur Sommerer übersah, kam der Angreifer etwa 30 Meter vor dem Altenerdinger Tor an die Kugel, doch diesmal schloss er zu überhastet ab, so dass er den Ball doch um einige Meter am Tor vorbeisetzte.

Nur drei Zeigerumdrehungen weiter hielt dann Voichtleitner sein Team mit einer starken Parade im Spiel. Als das Leder durch die Schnittstelle gespielt wurde, hatte Bernd Hanslmaier nur noch den Altenerdinger Keeper vor sich, doch mit einer überragenden Fußabwehr hielt der Keeper seine Farben im Spiel.

Die nächste Chance lag nun auf der anderen Seite und entsprang ebenfalls einem Eckball. Als Felix Wöginger das Leder schön nach innen gezogen hatte, kam Torwart Irl gerade noch mit der Faust an den Ball und konnte zunächst klären. Als die Kugel dann bei Feuker landete, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch abermals war Irl zur Stelle und konnte den Linksschuss von Feuker auf den kurzen Pfosten sicher parieren.

Auch nach Wiederbeginn verbuchte der TSV den ersten Abschuss, und fast wäre den Hausherren ein Tor des Monats gelungen. Als Markus Mühlhuber das Leder von der rechten Seite nach innen gezogen hatte, setzte der zur Halbzeit eingewechselte Charlie Janocha zu einem sehenswerten Fallrückzieher an, scheiterte jedoch an Keeper Voichtleitner, der den Ball aus dem Eck holen konnte.

In der 54. Minute kamen dann die Veilchen zum Ausgleichstreffer. Als man nun etwas weiter vorne angriff, verloren die Hausherren auf der rechten Abwehrseite das Leder an Wöginger. Der Außenstürmer spielte nach innen auf Hussein Bahlak, der sofort wieder auf den hinterlaufenden Wöginger passte, so dass dieser dann an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, und Torhüter Irl keine Abwehrchance ließ.

Dieser Tor stärkte das Selbstvertrauen der Gäste zusehends und nach 60 Minuten hätte man sich für das erhöhte Engagement dann fast mit dem Führungstreffer belohnt. Als Irl das Leder auf den an der Strafraumgrenze stehenden Abwehrspieler Rupert Mayer gespielt hatte, wurde er von Peter Kugler entschlossen gepresst. Als der Torjäger zum Ballgewinn kam, hatte seinen Mitspieler schon den Torschrei auf den Lippen, doch leider scheiterte er frei vor dem Tor stehend an Irl und ließ somit die große Chance zum Führungstreffer liegen.

Und es sollte noch bitterer kommen, denn mitten in die Drangperiode der Gäste hinein, gingen die Platzherren wieder in Front. Nach einem schönen Diagonalball auf den rechten Flügel konnte Simon Wolf die Hereingabe von Kapitän Alexander Mayer, die in den Rücken der Abwehr gespielt wurde, nicht mehr verhindern. So kam der an der Strafraumgrenze stehende Janocha an den Ball und gegen den Schuss, der punktgenau im Eck einschlug, konnte Voichtleitner nichts mehr ausrichten.

Nach diesem Tor nahmen die Gastgeber wieder das Zepter in die Hand und kontrollierten in dieser Phase das Spiel, so dass der Ausgleichstreffer in weiter Ferne lag.

Nach 76 Minuten hofften die Gelb-Schwarzen sogar auf den dritten Treffer. Als die Gäste das Leder nach einer Ecke nicht entscheidend klären konnte, wurde das Spielgerät noch einmal in die Mitte gebracht, wo Ostermaier frei zum Kopfball kam, aber die Kugel über die Latte beförderte.

Als die SpVgg nun alles auf eine Karte setzte und mehr und mehr in die Offensive setzte, gab es zehn Minuten vor dem Ende bei einem Konter den Knock-Out. Als die Abwehr der SpVgg einen langen Ball nicht verteidigen konnte, kam Julian Dinalic an das Leder, spielte dann nach innen, wo Janocha frei vor dem Tor eiskalt blieb und flach zum 3:1 ins Eck einschob.

Nur eine Minute später wären die Gäste fast noch einmal zum Anschlusstreffer gekommen, doch ein schöne Freistoß von Peter Kugler aus ca. 23 Metern war einen Tick zu hoch geraten, denn der Ball touchierte noch die Oberkante der Latte, so dass man vergeblich auf das 2:3 hoffte.

Während die Gäste nun etwas Pech hatte, gelang Grüntegernbach nun fast alles, so dass man eine Minute vor dem Ende sogar noch auf 4:1 erhöhte. Abermals lief man in einen Konter und als Mark Rasch einen Ball von der linken Seite nach innen brachte, schien die Chance bereits vertan, denn der Passempfänger Markus Braun erreichte die Kugel doch erst weit hinter dem zweiten Pfosten. Doch trotz der nicht idealen Position versuchte sich Braun mit einem Schuss aus spitzem Winkel und er wurde für seinen Mut belohnt, denn der Ball schlug unter der Latte ein.

Für den Schlusspunkt sorgten dann aber noch einmal die Gäste. Nach einem Foul im Mittelfeld führte Wöginger blitzschnell und spielte steil auf den links lauernden Youssef Takrouri. Da die Abwehr der Gastgeber bei der Ausführung noch nicht bei der Sache waren, lief der Youngster von links allein in den Strafraum und ließ Irl mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.

Aber letztlich hatte der Treffer zum 2:4-Endstand nur noch statistischen Wert, so dass der Jubel bei den Hausherren, die sich mit diesem Sieg an die Tabellenspitze gesetzt haben, groß war.

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