Die Wintermonate scheinen der SpVgg Altenerding sehr gut zu bekommen, denn die letzten acht Punltspiele vor der Winterpause wurden von den Veilchen ausnahmslos gewonnen. Da machten auch die B-Juniorinnen keine Ausnahme, denn im abschließenden Freiluftmatch im Jahr 2024 blieben die Punkte in Altenerding, wenngleich der goldene Treffer im Vergleich gegen den TSV Abensberg erst kurz vor Spielende zu Stande kam. Die Gastgeberinnen begannen gut und ergriffen gleich die Initiative gegen den Tabellenvorletzten, so dass die Kugel anfangs fast nur in eine Richtung rollte. Nach drei Minuten hatte man dann schon den ersten Abschluss. Als Emilia Nunberger das Leder an der Strafraumgrenze auf die rechts freistehende Lemis Mohajri ablegte, hoffte man auf die frühe Führung, doch der Angreiferin rutschte das Leder vom Schuss etwas vom Spann und ging leider am Tor vorbei. Nur eine Zeigerumdrehung weiter versuchte sich dann Julia Pirschlinger, doch sie scheiterte an der Abensberger Torhüterin. Nach sechs Minuten wäre die Torfrau aber dann machtlos gewesen, doch das Alu stand ihr zur Seite. Nach einer Ablage von Merlin Ahmedova kam Lara Mentrup im Strafraum zum Schuss, doch sie zielte zu genau und scheiterte am Pfosten. Drei Minuten später versuchte die sehr emsige und agile Stürmerin abermals sein Glück, doch auch diesmal blieb zählbarer Erfolg aus, da die Torhüterin des TSV abermals zur Stelle war und einen gefährlichen Aufsetzer aus ca. 30 Metern gerade noch um den Pfosten drehen konnte. Nach 12 Minuten ging Mentrup beim Spielaufbau der Gäste entscheidend dazwischen, und nach dem Ballgewinn legte sich im Strafraum quer auf Julia Mückel, die aber auch leider beim Abschluss das Tor verfehlte. Nach 14 Minuten kamen der TSV dann erstmals gefährlich vor das Altenerdinger Tor, doch dabei hätten sich fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, denn man war der Führung sehr nahe. Nach einem Pass in die Spitze drang eine Angreiferin in den Strafraum ein und kam frei vor Torhüterin Kathi Hartmann zum Abschuss. Zum Glück brachte Hartmann den Fuß noch dazwischen, so dass der Ball deutlich an Geschwindigkeit verlor und sie dann den Richtung Tor trudelnden Ball gerade noch vor dem Überschreiten der Linie unter sich begraben konnte. Nach 20 Minuten brannte es wieder auf der anderen Seite. Nach einer Ecke von Mentrup glitt der Torhüterin das Leder durch die Hände, doch leider stand keine Altenerdinger Akteurin an der richtigen Stelle, um die Kugel aus kurzer Distanz ins Tor befördern zu können. Zwei Minuten später wagte Mentrup dann wieder einen Schuss aus großer Distanz, doch auch diesmal fehlte ihr das nötige Glück, so dass der Ball knapp über die Latte ging. Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Gastgeberinnen. Als die Torhüterin aus Abensberg bei einem Rückpass von Heidi Mückel unter Druck gesetzt wurde, landete der notwendige Befreiungsschlag bei Mentrup, doch erneut hatte sie ihr Visier nicht exakt genug eingestellt und schoss am Ziel vorbei. Wenig später wurde dann Heidi Mückel von Mentrup in Szene gesetzt, doch leider konnte sich das Leder nicht exakt mitnehmen, so dass sie etwas abgetrieben wurde und ihr Schuss schließlich von der Torhüterin abgewehrt werden konnte. Wenig später kam dann Mentrup nach einer Ecke aussichtsreich zum Abschluss, doch der Ball wollte nicht ins Tor und verfehlte das Gehäuse knapp. Auch die letzten Minuten vor der Pause gehörten der SpVgg und zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte man schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem herrlichen Spielzug über Mohjari steckte Mentrup das Leder schön auf Heidi Mückel zu, die dann im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss. Leider ging der ins lange Eck angedachte Linksschuss auf das lange Eck etwas zu zentral auf das Tor, so dass die Torhüterin ihre Pranke noch dazwischen brachte und mit einer tollen Parade das torlose Remis in die Pause rettete. Auch nach Wiederbeginn blieben die Altenerdinger Mädels am Drücker und nach sechs Minuten gab es schon wieder die nächste erfolgsversprechende Möglichkeit. Nach einem Ballgewinn von Heidi Mückel im Mittelfeld ging sie entschlossen nach vorne und ließ drei Gegenspielerinnen problemlos aussteigen. Als sie dann im Strafraum angekommen war, fehlten ihr die noch notwendigen Körner, so dass sie den Ball nicht richtig traf und somit das Ziel verfehlte. Der danach folgende Abstoß hätte dann aber fast zum Führungstreffer geführt. Als die Torhüterin das Leder genau in den Fuß von Mohjari spielte, war die Angreiferin der Veilchen von diesem Geschenk zu überrascht, zog überhastet ab und verpasste die längst überfällige Führung ihrer Farben. Zehn Minuten später erreichte dann ein schönes Zuspiel von Mentrup die durchlaufende Nina Siemens, aber auch sie brachte das Leder an der TSV-Torfrau nicht vorbei. Nach 65 Minuten hätte man dann in Führung gehen müssen. Nach einem schönen Pass von Amelie Zeiler nahm Heidi Mückel das Leder an der Strafraumgrenze auf und ging noch an einer Abwehrspielerin vorbei. Als sie dann aus ca. acht Metern zum Abschluss kam, schien der Abschluss nur noch Formsache zu sein. Aber die Zuschauer rauften sich die Haare, denn Mückel´s Schuss landete genau in den Armen der Torhüterin, so dass auch diese hundertprozentige Chance verpuffte. Drei Minuten später konnte sich Heidi Mückel dann auf der linken Seite durchsetzen, aber erneut fand sie bei ihrem Abschluss, in der Abensberger Torfrau ihre Meisterin. Und sechs Minuten vor dem Ende wurden die Bemühungen der Gastgeberinnen dann endlich zählbar belohnt. Nach einer Ecke von Mentrup nahm Heidi Mückel das Leder an der Strafraumgrenze gekonnt an und nachdem der Ball einmal aufsprang, zog sich sofort ab. Als der Ball von der Unterkante der Latte auf den Boden sprang, wurde es kurz still, denn man konnte nicht sofort erahnen, ob der Ball vor oder hinter der Torlinie aufsprang. Allerdings hatte die gutstehende Schiedsrichterin freien Blick auf den Ball und zeigte ohne zu Zögern zur Mittellinie, was einen wahren Jubelsturm bei den Mädels auslöste. Aber die Messe war noch nicht gelesen, denn der Rückstand weckte bei Abensberg neue Lebensgeister und plötzlich zeigte man sich in der Offensive präsent. Schon unmittelbar nach dem Anstoß war es dann der Altenerdinger Torhüterin Hartmann zu verdanken, dass man nicht in Rückstand geriet, denn ein gefährlicher Flachschuss wäre genau im Eck gelandet, doch Hartmann tauchte blitzschnell ab und konnte den Ball überragend abwehren. Diese erste Chance im zweiten Durchgang verlieh Abensberger scheinbar Selbstvertrauen, denn nur eine Minute später wurde es vor dem Altenerdinger Tor wieder gefährlich. Nach einer Ecke nach innen wurde das Leder auf den zweiten Pfoten verlängert, wo eine Stürmerin nahezu ohne Gegenwehr zum Abschluss kam, aber am Pfosten vorbeischoss. Wenig später spielte Hartmann dann mit den Nerven ihrer Trainer und der gesamten Altenerdinger Anhängerschaft. Nachdem sie einen Schuss abgewehrt hatte, legte sich den Ball auf den Boden und als sie dann von einer Gästespielerin angelaufen wurde, spielte sie Harakiri, denn sie dribbelte zwei Meter vor der eigenen Torlinie die TSV-Akteurin gekonnt aus, so dass ihre leichtsinnige Aktion zum Glück keine negativen Folgen hatte. In der letzten Spielminute kam dann auf der anderen Seite Nunberger nochmals zum Abschluss, doch leider verpasste sie die Entscheidung. Aber nur wenige Sekunden später ertönte der Schlusspfiff und die Mädels lagen sich jubelnd in den Armen, brachte man in den letzten drei Spielen vor der Winterpause doch beachtliche 7 Punkte auf die Habenseite, so dass man nun auf einem zufriedenstellenden 7. Platz überwintern kann.
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