Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ajdin Nienhaus (50. Daniel Wiskitenski), 3. Thomas Bachmaier , 4. Juan Gomez Moreno, 5. Ridwan Bello, 6. Michael Gartner (63. Nessim Mahsas), 7. Marc Winkelmann (63. Nawid Mostafai), 8. Samuel Kronthaler , 9. Mehmet Cay (75. Florian Wagner), 10. Deniz Sari, 11. Leart Bilalli
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Leart Bilalli
Juan Moreno
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
200
Spielbericht:
Mit einem Teilerfolg starteten die Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding in das neue Fußballjahr, doch das torlose Remis gegen den Tabellenführer SV Dornach sorgte auf Seiten der Veilchen durchaus für zufriedene Gesichter.
Trainer Pedro Locke hatte sein Team glänzend auf den Ligaprimus eingestellt und dank einer sehr konzentrierten Leistung war der Punktgewinn durchaus leistungsgerecht und verleiht für die kommenden Spiele durchaus Zuversicht.
Obwohl die Semptstädter vor allem im ersten Durchgang sogar ein optisches Übergewicht hatten, kam der Favorit schon nach sechs Minuten zur ersten vielversprechenden Tormöglichkeit.
Nach einem Angriff über das Zentrum, den die Altenerdinger Defensive nicht frühzeitig unterbinden konnte, wurde das Leder auf die rechte Seite gespielt, wo der im Strafraum stehende Markus Buck zu viel Platz hatte. Der Mittelfeldakteur legte sich das Zuspiel noch zurecht, ehe er dann den Ball auf das lange Eck zirkelte, doch letztlich überstanden die Hausherren diese Schrecksekunden unbeschadet, denn die Latte stand Keeper Jonas Pamer, der wohl chancenlos gewesen wäre, zur Seite.
Allerdings zeigten sich die Altenerdinger Kicker davon wenig beeindruckt, denn hielt gut dagegen und in der folgenden Phase gewannen die Locke-Schützlinge sogar ein optisches Übergewicht, wobei die ganz klaren Einschussmöglichkeiten ausblieben.
Doch auch Dornach fand zunächst keine Mittel, sich gegen die kompakte Defensive der Gastgeber durchzusetzen, so dass man sich mit zunehmender Spieldauer mehr oder weniger im Mittelfeld neutralisierte.
Nach etwas mehr als 20 Minuten wurde es dann aber erstmals vor dem Dornacher Tor gefährlich. Als Deniz Sari die Kugel mustergültig über die Dornacher Abwehrkette hob, kam Marc Winkelmann nur einen Schritt zu spät, so dass der aus seinem Tor kommende Schlussmann Dominik Bertic gerade noch vor ihm an den Ball kam und die prekäre Situation entschärfen konnte.
In der Folgezeit setzte sich der Abnutzungskampf fort. Beide Mannschaften wollten einen entscheidenden Fehler vermeiden, so dass auch die letzte Risikobereitschaft auf beiden Seiten fehlte, was dazu führte, dass die zahlreichen Zuschauer lange Zeit vergeblich auf Torraumszenen warten mussten.
Erst in den letzten Minuten nahm die Partie noch einmal Fahrt auf, was jeweils auf beiden Seiten zu vielversprechenden Möglichkeiten führte.
Zunächst waren die Veilchen an der Reihe und drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war man dem Führungstreffer nahe. Als der SpVgg Mitte der gegnerischen Hälfte ein Freistoß aus halbrechter Position zugesprochen wurde, führte Deniz Sari schnell aus und fand im Strafraum Leart Bilalli. Der Torjäger kam vor Bertic an den Ball, spitzelte die Kugel nach innen, doch der frei stehende Mehmet Cay kam leider nicht mehr an die Hereingabe.
Die bis dahin beste Chance hatte dann Dornach nur zwei Minuten später zu verzeichnen und hier hatten die Locke-Schützlinge Glück, nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen zu müssen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde das Leder auf der linken Seite nach vorne gespielt, wo sich Fabian Aicher im Laufduell durchsetzte und dann den Ball in den Strafraum brachte. Dort kam Manuel Ring an das Leder, zielte aber zum Glück etwas zu genau, so dass der Ball vom Innenpfosten zurücksprang. Zwar landete der Abpraller schließlich bei Lorenz Scholz, doch der Ball sprang ihm aus kurzer Distanz ans Bein, so dass das Leder unkontrolliert um Zentimeter am Tor vorbeiging, so dass es torlos in die Halbzeitpause ging.
In der Pause hatte der Dornacher Trainer Sebastian Wastl dann scheinbar die richtigen Worte gefunden, denn seine Elf wirkt fortan deutlich aktiver und man nun das Zepter in die Hand, so dass die Gastgeber nun sehr tief standen, aber dank großer Lauf- und Einsatzbereitschaft viele Zweikämpfe für sich entscheiden konnten, so dass das Altenerdinger Tor anfangs nicht entscheidend in Gefahr geriet.
Dies führte dazu, dass die Gäste ihr Heil auch immer wieder durch Schüsse aus der zweiten Reihe versuchten, doch meist brachte ein Altenerdinger Akteur sein Bein dazwischen, so dass Pamer nur selten eingreifen musste.
Nach 56 Minuten zog dann Scholz von linken Seite nach innen, und zog etwa aus 18 Metern ab, doch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt, so dass der Ball etwa einen Meter über die Latte ging.
Zwei Minuten später musste dann Pamer aber doch eingreifen, doch er war auf der Hut und konnten einen Freistoß von Aicher, der tückisch vor ihm aufsprang, gerade noch zur Ecke abwehren.
In dieser Phase gab es für die Gastgeber noch vereinzelte Angriffsbemühungen, doch die Vorstösse wurden meist frühzeitig abgefangen, so dass man zunächst keine weiteren Abschlüsse zu verzeichnen hatte.
Auf der anderen Seite musste man einige gefährlichen Eckbälle abwehren, doch nach 77 Minuten musste man tief durchatmen. Als ein weiterer Eckstoß vor das Tor gezogen wurde, verfehlte Florian Wagner das Leder, doch der hinter ihm lauernde Sebastian Mandler war zu überrascht und musste das Leder ebenfalls passieren lassen.
Elf Minuten vor dem Ende wären die Hausherren dann fast unverhofft zum Führungstreffer gekommen. Als Simon Reitmayer das Leder zu seinem Torhüter zurückspielte, kam Bertic nicht an das Leder, hatte dann aber das Glück des Tüchtigen, dass die Kugel am Pfosten landete und schließlich noch aus der Gefahrenzone befördert werden konnte.
Auf der anderen Seite musste man dann noch einmal kurz durchatmen. Als man nach einem Eckball nicht entscheidend klären konnte, fiel Mandler das Leder vor die Füße und als der Dornacher Akteur aus fünf Metern abzog, hatte man Glück, dass Juan Moreno an der richtigen Stelle stand und den Ball kurz vor der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen konnte.
Fünf Minuten vor dem Ende setzten die Hausherren dann nochmal den letzten Warnschuss ab. Als sich Billali nach einem langen Ball von Sari am linken Flügel gegen zwei Gegenspieler behauptete, spielte er das Leder flach nach innen, doch leider war kein Abnehmer zu finden, so dass es letztlich bei der insgesamt gerechten Punkteteilung blieb.
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