Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Schwarz (32. Simon Wolf), 3. Pavlos Chantavaridis (59. Sebastian Kahl), 4. Alexander Weiher (87. Alexander Schwarz), 5. Kirubel Getnet (46. Ajdin Nienhaus / 79. Kirubel Getnet), 6. Jeremy Bauer, 7. Domenik Gruber (64. Felix Wöginger), 8. Dominik Frisch, 9. Ajdin Nienhaus (22. Patrick Lisiewicz),  10. Julian Topf, 11. Leon Würzinger (73. Domenik Gruber)

Torschützen:
0:1 Domenik Gruber (52.)
0:2 Ajdin Nienhaus (56.)
0:3 Alexander Weiher (77.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Bereits fünf Spieltage vor Saisonende haben sich die Kicker der SpVgg Altenerding II dank eines letztlich auch verdienten 3:1-Erfolges beim hartnäckigsten Verfolger FC Langengeisling II in der A-Klasse und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisklasse gesichert.

Dabei tat man sich in der Anfangsphase beim Lokalrivalen äußerst schwer, denn der FCL war zu Beginn deutlich aggressiver und stellten in den ersten 15 Minuten das bessere Team.

Die Veilchen ließen den Blau-Weißen zu viel Raum im Spielaufbau, so dass der Tabellenführer anfangs kaum zur Entfaltung.

Positiv war jedoch, dass die Defensive der SpVgg erneut sehr stabil stand, so dass trotz der optischen Überlegenheit die ganzen klaren Tormöglichkeiten für den Gastgeber ausblieben.

Erst nach 12 Minuten gab es die erste nennenswerte Chance für den FCL, die aber einen zählbaren Erfolg fast aus Zufall ermöglicht hätte. Als die Gastgeber einen Eckball auf den langen Pfosten schlugen und die Hereingabe zunächst von Freund und Feind verfehlt wurde, sprang dem überraschten Benedikt Schießl das Leder ans Schienbein und ging schließlich knapp am Tor vorbei.

In der 25. Minute musste dann aber erstmals der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer eingreifen, um den drohenden Rückstand zu vermeiden. Als Benedikt Kreischer einen Freistoß aus dem linken Halbfeld auf den langen Pfosten schlug, ging die SpVgg nicht entschlossen in den Ball, so dass Filip Göpel die Hereingabe volley nahm. Zum Glück ging der Schuss aber nicht sehr platziert auf das Tor, so dass sich Pamer den Ball sichern konnte.

In dieser Phase drängte Langengeisling aber auf die Führung und nur zwei Minuten später zog dann Kreischer, nachdem er sich im Zweikampf gegen Pavlos gegen Chantavaridis durchgesetzt hatte, von der rechten Seite eine schöne Flanke nach innen, doch Göppel kam nicht mehr richtig an den Ball, so dass auch diese vielversprechende Chance ohne negativen Folgen für die SpVgg blieb.

Diese Verunsicherung in der Abwehr war auch der Tatsache geschuldet, dass die SpVgg verletzungsbedingt zweimal wechseln mussten, denn die angeschlagenen Ajdin Nienhaus und Alexander Schwarz mussten vom Platz.

Nach 36 Minuten kam dann der Spitzenreiter zur seiner ersten Tormöglichkeit. Als Alexander Weiher einen langen Ball auf die linke Seite schlug, nahm Domenik Gruber die Vorlage gekonnt mit und zog in den Strafraum. Als er sich den Ball an dem aus seinem Tor kommenden Keeper Christian Bernhart vorbeigelegt hatte, hoffte man auf die Führung, doch leider hatte er sich die Kugel etwas zu weit vorgelegt, so dass Jonas Hennig noch klären konnte.


Wenig später zeigte dann FCL-Schlussmann Bernhardt seine Klasse und konnte bei der bis dahin besten Chance die Führung für die Gäste verhindern. Nach einem herrlichen Zuspiel von Leon Würzinger lief Jeremy Bauer alleine auf das Geislinger Tor zu, doch der FCL-Torhüter war zur Stelle und rettete glänzend, so dass die Seiten mit einem torlosem Remis gewechselt wurden.


Nach der Pause wirkten die Gäste dann entschlossener und fanden nun besser in die Partie, was dann nach 52 Minuten zu umjubelten Führungstreffer führen sollte. Nach einem Pass von Würzinger auf die rechte Angriffsseite brachte Bauer das Leder mustergültig nach innen und fand den von der anderen Seite eingerückten Domenik Gruber, der die Hereingabe volley nahm und Bernhart mit einem Schuss aus 12 Metern nicht den Hauch einer Chance ließ.

Und es sollte für die Veilchen noch besser kommen, denn schon drei Minuten später konnte man die Führung ausbauen. Abermals war Bauer der Initiator des Treffers, denn mit einem herrlichen Pass aus dem Zentrum sorgte er dafür, dass der Pause ins Spiel zurückgekommene Nienhaus frei auf das Tor zulief. Er blieb eiskalt und ließ Bernhart mit einem überlegten Schuss ins lange Eck erneut das Nachsehen.

Diese beiden Gegentreffer trafen den Ex-Altenerdinger Louis Braun scheinbar empfindlich, denn in der 58. Minute schlug er seinem Kontrahenten Dominik Frisch mit der Hand in den Rücken und diese Unbeherrschtheit quittierte der Unparteiische zurecht mit einer Zeitstrafe.

Nun war der Bann gebrochen und die Gäste waren nach 61. Minute dem vorentscheidenden 3:0 nahe. Diesmal spielte Würzinger das Leder in die Tiefe und fand Bauer, der frei vor Bernhart auftauchte, diesen mit einem Heber überwinden wollte, doch der Ball hatte nicht genügend Höhe, so dass der Torhüter des FCL den nächsten Gegentreffer verhindern konnte.


Wenig später setzten die Geislinger dann in der Offensive wieder ein Ausrufezeichen. Als Shaham Dingil auf dem rechten Flügel das Leder erhielt, zog er nach innen und kam auch zum Abschluss, doch der Flachschuss ging ca. einen Meter rechts am Tor vorbei.


Die nächste Möglichkeit gehörte dann wieder der SpVgg. Als Dominik Frisch einen groben Fehlpass von Schießl fing Frisch das Leder ab und spielte auf dem im Strafraum freistehenden Würzinger. Der Youngster agierte uneigennützig und legte auf dem besser stehenden Nienhaus, doch Bernhart konnte den Schuss abwehren und verhinderte somit den zweiten Treffer des Altenerdinger Mittelfeldakteures.


Nach 73 Minuten wären die Hausherren dann fast zum Anschlusstreffer gekommen, denn nach einem Zuspiel kam der rechts im Strafraum sträflich freistehende Göpel zum Schuss, doch Sebastian Kahl warf sich in den Schuss und konnte den Ball glänzend blocken.

Drei Minuten später machten die Gäste dann endgültig den Deckel drauf, wobei dieser Treffer äußerst kurios war. Als Alexander Weiher aus dem Halbfeld einen Pass in den Strafraum schlug, schien für den FCL keine Gefahr in Verzug. Allerdings unterschätzte Bernhart den aufspringenden Ball, so dass die Kugel über ihn hinwegsprang und trotz aller Bemühungen konnte er schließlich den Einschlag in seinem Kasten nicht mehr verhindern.

In den letzten Minuten spielten die Gäste die Zeit herunter und man sehnte den Abpfiff herbei. Als die Pfeife des Unparteiischen Carlo Sette ertönte, war der Jubel beim frischgebackenen Meister und Aufsteiger riesengroß, hatte man das vor der Saison gesetzte Ziel souverän realisiert.

Ein Glückwunsch geht an das erfolgreiche Team und die Trainer Florian Aldinger und Yusuf Duman, die das Team nach zehn Jahren wieder zurück in die Kreisklasse geführt haben.

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