Mit neun Punkten und einen imposanten Torverhältnis von  12:0-Toren zogen die Altenerdinger E-Juniorinnen souverän ins Bezirksfinale des diesjährigen Merkur-CUP-Wettbewerbes ein.

In der Kies-Arena in Gilching traf man im ersten Spiel auf zunächst auf den  FC Ottobrunn, gegen den man gleich zu einem wichtigen Auftaktsieg kam. Schon nach fünf Minuten brandete im Altenerdinger Fanlager erstmals Jubel auf, denn Nayla Hartmann brachte die Veilchen in einem umkämpften Spiel in Front. Nachdem sich Lisa Weigel über die rechte Seite durchgesetzt hatte, schoss sie auf das Tor. Zwar konnte die Ottobrunner Torhüterin den Schuss parieren, aber nicht festhalten. Davon profitierte Hartmann und staubte erfolgreich ab. Vier Minuten später konnte sich Weigel aber dann doch selbst in die Torschützenliste eintragen. Nachdem sie den Ball einer Verteidigerin in der halbrechten Ottobrunner Angriffszone abnahm, zog sie vor das Tor und diesmal schlug ihr Linksschuss ohne Umweg im Netz des FCO-Tores ein. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde die Partie sehr ruppig. Doch die Altenerdinger Mädels blieben ruhig, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und stellten den Gegner bis zum Schluss vor eine unlösbare Aufgabe.

Im zweiten Match traf man auf den ESV Penzberg und man brachte den nächsten Dreier au die Habenseite. Im Vergleich zum Eröffnungsspiel dauerte es diesmal eine Minute länger, um erstmals zu zählbarem Erfolg zu kommen, doch nach sechs Minuten stand es wiederum 1:0 für die Veilchen. Als Hana Mujkic im Strafraum eine flache Weigel-Hereingabe von der linken Seite links in den Fuß gespielt bekam, hatte die routinierte Stürmerin in der Folge wenig Mühe, den Ball im Kasten zu platzieren. Kurz vor der Halbzeit folgte dann der zweite Treffer. Dieses Mal war Weigel selbst, die den Ball nach Doppelpass mit Amilia Jones in den Lauf gespielt bekam. Sie dribbelte sich an der letzten Verteidigerin vorbei und konnte sicher die Führung ausbauen. In der zweiten Hälfte sollte sich nichts mehr am Ergebnis ändern, so dass der Weg ins Bezirksfinale geebnet war.

Aber trotz der vorzeitigen Qualifikation brannte man im abschließenden Match gegen die Mädchen von der SG Gröbenzell/Puchheim ein wahres Feuerwerk ab, so dass man einen 8:0-Kantersieg feierte. Gleich zu Beginn nahmen die Veilchen das Zepter in die Hand und schon in der ersten Minute dribbelte Lisa Weigel eine Ecke schnell ein, überraschte damit den Gegner, so dass sie zum Schuss kam und das Leder im Tor der SG versenkte. Und nur eine Zeigerumdrehung weiter folgte das 2:0. Die Veilchen kombinierten sich durchs Mittelfeld, und in letzter Instanz war es erneut Weigel, die die letzten Meter zum Tor zurücklegte und auch hier wieder eiskalt die Chance ausnutzte. Nun rollte eine Angriffswelle nach der anderen, und die tapferen Mädchen aus dem Münchner Westen mussten auch kurz danach auch das 0:3, für das sich verantwortlich zeigte, hinnehmen. Schon nach fünf Minuten stellte Hana Mujkic, die einen Abschlag der gegnerischen Keeperin in den Fuß gespielt bekam, auf 4:0. Aber der Torhunger der Veilchen war noch längst nicht gestillt und noch vor der Pause folgte der fünfte Treffer. Weigel dribbelte sich in den Strafraum, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und lässt das Leder im Tor einschlagen. In Halbzeit 2 bot sich ein ähnliches Bild, und der Ballbesitz war deutlich zugunsten der SVA ausgerichtet, was zwangsläufig zu weiteren Torerfolgen führte. In der 15 Minute war es wieder so weit: Weigel spielte einen flachen Ball von links vors Tor. Hier prallte der Ball, ähnlich wie beim Flippern, gegen mehrere Beine – schlussendlich landete er bei Lilly Mörtel, die den Ball sehr bestimmt ins Netz donnerte. Sehr kurz danach krachte es erneut im Ottobrunner Tor: Hana Mujkic erkämpfte sich den Ball und startete ein Solo in Richtung Tor. Kurz davor zündete sie die Rakete und diese flog ins rechte Kreuzeck und sorgte für das 7:0. Trotz der klaren Führung zeigten die Veilchen keine Gnade und in der letzten Spielminute baute man den Vorsprung erneut aus, denn Nina Emberger zeigte sich nervenstark und verwandelte einen gerechtfertigten Handneunmeter unbeeindruckt zum 8:0-Endstand.

Die Freude über das Weiterkommen war groß und man ist gespannt auf welche Gegner man im Bezirksfinale am 29. Juni treffen wird.