Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Christian Schulz (46. Tom Huber), 3. Niklas Konrad (71. Christian Schulz), 4. Florian Ammon (84. Maximilian Geiger), 5. Christoph Harke (78. Quirin Parnklib), 6. Niklas Ostermaier, 7. Felix Ramberger, 8. Rene Feuker, 9. Markus Felsner (65. Yusuf Duman) , 10. Julian Topf, 11. Maximilian Geiger (46. Alexander Schwarz)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Niklas Konrad
Felix Ramberger
Alexander Schwarz
Rene Feuker
Julian Topf
Florian Ammon

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
Andreas Heilmaier (91. / Reklamieren)

Rote Karten:
Maximilian Voichtleitner (54. / Notbremse)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Trotz einer sehr anspruchsvollen Vorstellung gab es für die dritte Mannschaft der SpVgg beim frischgebackenen Meister und Aufsteiger BSG Taufkirchen II eine unglückliche 0:1-Niederlage, die durchaus vermeidbar gewesen wäre.

Jedoch ist der Elf der SpVgg kein Vorwurf zu machen, denn man stellte lange Zeit das bessere Team, und erst nach einem Platzverweis gegen Torhüter Maximilian Voichtleitner gewannen die Hausherren Oberwasser und entschieden die Partie zehn Minuten vor dem Ende durch einen sehr umstrittenen Strafstoß, der schließlich für den goldenen Treffer sorgte.

Wie schon gegen die SpVgg Neuching zeigten die Gäste von Beginn an an gute Leistung und man zunächst sogar etwas mehr vom Spiel, schaffte es aber nicht, daraus zählbaren Erfolg zu verbuchen.

Nach 14 Minuten kamen die Semptstädter zur ersten Möglichkeit. Nach einem Pass von Julian Topf auf die rechte Seite konnte sich Felix Ramberger gegen seinen Gegenspieler behaupten und fand mit seiner Hereingabe den an der Strafraumgrenze stehende Rene Feuker. Er nahm das Zuspiel gekonnt mit und zog dann aus 16 Metern ab, doch leider ging der Ball genau auf BSG-Keeper Marcel Lisson, der den Ball sicher unter Kontrolle brachte.

Im Gegenzug drohte den Veilchen dann allerdings der Rückstand, denn nach einem Pass in den Strafraum kam dann Johannes Böhm frei vor dem Altenerdinger Keeper Maximilian Voichtleitner zum Abschluss, doch die Nummer Eins der SpVgg wehrte glänzend ab und brachte dann das Spielgerät im Nachfassen unter Kontrolle.

Dann waren wieder die Veilchen an der Reihe und nach 17 Minuten wäre man fast in Front gegangen. Nach einem Angriff über die rechte Seite fand eine Hereingabe von Topf den im Zentrum völlig freistehenden Markus Felsner, der nur noch Schlussmann Lisson vor sich hatte. Als der Routinier aber am Schlussmann vorbeigehen wollte, pflückte ihm der BSG-Schlussmann das Leder vom Fuß, so dass diese große Chance ohne zählbaren Erfolg blieb.

In der 22. Minute drohte dann auf der anderen Gefahr, doch ein von Dominik Huber getretener Freistoß, der von der SVA-Abwehrmauer abgefälscht wurde, ging knapp am Tor der SpVgg vorbei.

Nach exakt einer halben Stunde Spielzeit hofften die Gäste auf der anderen Seite wieder auf den Führungstreffer. Als sich Topf auf dem Flügel hervorragend durchgesetzt hatte, und schließlich in den Strafraum eindrang, legte auf Felsner zurück, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass auch diese durchaus vielsprechende Möglichkeit ohne Folgen blieb.


Sieben Minuten vor der Pause hoffte dann der BSG-Anhang auf den ersten Treffer in diesem Spiel, doch Maximilian Häusler, der nach einem Pass aus 14 Metern zum Abschluss kam, zielte beim Abschluss zu hoch, so dass es torlos in die Pause ging.

Vier Minuten nach der Pause kamen dann die Veilchen wieder zur ersten Chance nach Wiederbeginn. Als Feuker einen Freistoß aus dem Halbfeld nach innen schlug, konnte das Leder von der Taufkirchner Abwehr nicht entscheidend geklärt werden und als dann der kurz zuvor eingewechselte Alexander Schwarz aus halblinker Position zum Schuss, hoffte man auf den Führungstreffer, doch das Spielgerät landete leider nur im Außennetz.

Fünf Minuten später dann die wohl spielentscheidende Situation. Nach einem Ball aus dem Mittelfeld in die Tiefe, kam es zum Laufduell zwischen dem aus seinem Tor kommenden Keeper Maximilian Voichtleitner und dem BSG-Angreifer Nikolaos Orfanidis, das zu Gunsten des BSG-Akteurs ausfiel.

Er legte sich den Ball an Voichtleitner und wurde dann zu Fall gebracht, wobei hier eher ein Zusammenprall vorlag. Nach minutenlanger Verletzungspause beider Akteure sprach der Referee einen vertretbaren Platzverweis gegen den Altenerdinger Keeper aus.

Den fälligen Freistoß konnte der nun im Tor stehende Niklas Ostermaier parieren und bestand seine erste Bewährungsprobe somit erfolgreich.


Anfangs konnten die Gastgeber aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, denn der Beintvogl-Elf fehlte es an Ideen und Kreativität, um gefährlich vor das Altenerdinger Tor zu kommen.

Freilich war nicht alles zu verteidigen und nach 65 Minuten drohte dann der Rückstand. Als die Hausherren eine mustergültige Flanke nach innen schlugen, kam Mohammad Alsaid Ahmad zum Kopfball, doch Niklas Ostermaier hatte Glück, dass die Kugel nur an die Oberkante der Latte ging.

Zwei Minuten später bot sich dann dem BSG-Akteur die nächste gute Chance. Diesmal wurde ein Freistoß auf den langen Pfosten geschlagen, wo Alsaid Ahmad wieder an die Kugel kam, doch diesmal köpfte er einen Mitspieler an, ehe der Ball dann neben das Tor ging.

In dieser Phase erarbeiteten sich die Gastgeber ein optisches Übergewicht, doch die ganz klaren Chancen fehlten, so dass man auf Altenerdinger Seite zumindest einen Teilerfolg hoffte, der aufgrund einer sehr disziplinierten und laufstarken Leistung durchaus möglich war.

Doch zehn Minuten vor dem Ende platzte auch dieser Traum, denn ein umstrittener Strafstoß sollte dann für den entscheidenden Treffer der Platzherren sorgen. Als die Gastgeber von der linken Seite einen Ball flach nach innen brachten, konnte Schwarz mit dem Fuß die Hereingabe abwehren, doch der Ball landete nach der Abwehraktion am Arm des Abwehrspielers.

Der Referee wertete diese Aktion als strafbares Handspiel und zeigte auf den Punkt. Leider brachte die Reklamationen der Gäste nichts ein und auch Tobias Mooser ließ sich davon nicht beeindrucken und jagte das Leder aus elf Metern genau zum 1:0 in die Tormitte.


Aber auch dieser Rückstand sollte die Veilchen nicht entmutigen und drei Minuten nach dem Rückstand wäre der SpVgg fast der Ausgleich geglückt. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Topf das Leder mustergültig nach innen und fand den im Zentrum stehenden Duman Yusuf, der nur noch Keeper Lisson vor sich hatte, aber die Hereingabe ca. einen halben Meter neben das Gehäuse setzte.

Weiterhin versuchten die Gäste zum Ausgleich zu kommen, aber man tat sich schwer, sich gegen die massive Defensive der Gastgeber durchzusetzen.

Als der Referee dann nur eine zweiminütige Nachspielzeit anzeigte, machte ihn der Altenerdinger Trainer Andreas Heilmaier auf die längere Verletzungspause von Keeper Maximilian Voichtleitner aufmerksam und forderte mehrmals eine längere Nachspielzeit.

Allerdings ließ der Unparteiische keinerlei Diskussionen zu und verwarnte Heilmaier mit der Gelben Karte, ehe er dann den noch weiterhin reklamierenden Coach mit der Ampelkarte bestrafte.

Wenig später wurde die Partie dann beendet, und die Hausherren konnten sich über die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg freuen, während die Gäste durchaus geknickt waren, denn man war dem Klassenprimus lange Zeit überlegen, so dass ein Punktgewinn nicht unverdient gewesen wäre.

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