Zu einem klaren 5:0-Erfolg kamen die D4-Junioren im Heimspiel gegen den TSV Dorfen II und der Erfolg gegen Tabellenvierten. Nach ziemlich ausgeglichener torloses erster Hälfte platze bei den Veilchen nach Wiederbeginn der Knoten, so dass man aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung noch deutlichen Kantersieg kam. Mit diesem Erfolg bleibt man dem Tabellenführer (SG) FC Fraunberg, der aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto hat, auf den Fersen. Am nächsten Freitag reist man zum derzeitigen Klassenprimus und man hofft, dass man dann an der SG vorbeiziehen kann, was bei einer ähnlich starken Leistung wie gegen Dorfen als durchaus möglich erscheint.

Beide Mannschaften begannen konzentriert und begegneten sich in der Anfangsphase auf Augenhöhe. Aber dann konnte sich SpVgg Altenerding zunehmend Feldvorteile erspielen und kam durch Xaver Leingärtner (5’), Bastian Brugger (8’, 16’, 28’) und Jonas Ebert (27’) zu ersten Abschlüssen, blieb jedoch im Abschluss glücklos, so dass es weiterhin beim torlosen Remis blieb. Die Gäste, die überwiegend in der Defensive gefordert warten, versuchten es mit schnellen Gegenstößen und konnten dadurch immer wieder für Entlastung sorgen, doch der TSV blieb im letzten Drittel meist harmlos. Auf beiden Seiten war zu sehen, dass die Nachwuchskicker mit der Hitze zu kämpfen hatten, und auch eine Trinkpause bei sommerlichen Temperaturen brachte keine erhöhte Durchschlagskraft in der Offensive. Trotz mehr Ballbesitz und Chancen auf Seiten Altenerdings blieb es zur Pause beim insgesamt leistungsgerechten torlosen Spielstand.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Altenerding deutlich den Druck – und diesmal mit Erfolg. In der 38. Minute sorgte Eduard Rang für den erhofften Dosenöffner. Vinzent Zanker spielte einen präzisen Steilpass aus der eigenen Hälfte hinter die Abwehr. Ranga lief perfekt ein, setzte sich im Sprint durch und blieb vor dem Tor eiskalt. Mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck ließ er dem Torwart keine Chance. Einmal auf den Geschmack gekommen konnte der Torjäger nur sieben Minuten später den nächsten Treffer nachlegen. Der Torjäger ließ sich bei einem Dribbling trotz mehrerer Gegenspieler nicht vom Ball trennen und an der Strafraumgrenze angekommen, zog er trocken ab und platzierte das Leder unhaltbar im langen Eck. Ein sehenswerter Treffer! In der 47. Minute folgte die Gelbe Karte für den Dorfener Trainer wegen Meckerns – ein Zeichen des wachsenden Frusts auf der Gästebank. Die Gastgeber ließen sich davon aber wenig beeindrucken, blieben am Drücker und belohnten sich mit dem dritten Tor, wo sich Lisa Weigel für das 3:0 verantwortlich zeigte. Florian Angermaier bediente die Torjägerin mit einem schönen Steilpass und auch diesmal war die Altenerdinger Akteurin im Laufduell einen Tick schneller. Nach dem Ballbesitz verlud sie ihren Gegenspieler mit einer Körpertäuschung  und und schloss technisch stark unten rechts ab (53´). Aber noch gaben sich die Hausherren mit dem Spielstand zufrieden und in der letzten Minute trug sich Angermaier selbst in die Torschützenliste ein. Beim Treffer zum 4:0 „revanchierte“ sich Weigel für die Vorlage zum vorausgehenden Tor, denn nach einem Zuspiel von Weigel nahm der zentral stehende Angermaier Maß, und hatte auch noch das nötige Glück, dass das Leder vom Innenpfosten den Weg ins Netz fand. Für den letzten Treffer in diesem Match sorgten dann die Gäste selbst, doch das Leder landete unglücklich im eigenen Netz. Als ein TSV-Verteidiger das Leder zu seinem Torwart zurückspielte, rutschte ihm der Ball unter seiner Sohle hindurch und kullerte schließlich zum 5:0-Endstand für die SpVgg ins Netz – symptomatisch für die verunsicherte Dorfener Defensive in Hälfte zwei. Nach dreiminütiger Nachspielzeit pfiff der Referee ab und die Hausherren freuen sich nun auf das am nächsten Freitag stattfindende „Endspiel“ in Fraunberg. Nach dem klaren Sieg gegen Dorfen II zog Trainer Eric Läntzsch ein zufriedenes Fazit: „Wir zeigten eine reife Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit. Nach torloser erster Hälfte platzte in Minute 38 der Knoten. Das Offensivtrio Ranga – Weigel – Angermeier glänzte mit Tempo, Spielwitz und Abschlussstärke. Dorfen hielt lange dagegen, brach aber nach dem Rückstand sichtbar ein“.

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