In einem weiteren Testspiel empfingen die Frauen der SpVgg den Kreisklassenaufsteiger TSV Allach 09 im Sepp-Brenninger-Stadion und die Veilchen bezogen eine deutliche 0:7-Heimniederlage, die vor allem etlichen leichtfertigen Abspielfehlern im Spielaufbau geschuldet waren. Schon früh brannte es vor dem Altenerdinger Gehäuse, denn nach einem Angriff über die linke Seite kam ein flaches Zuspiel nach innen, doch einer Stürmerin der Gäste rutsche beim Abschluss das Leder über den Fuß, so dass der Schuss rechts am Tor vorbeiging. Vier Minuten später kamen die SVA-Mädels zum ersten Abschluss. Als Hannah Heilmaier einen Ball auf die am linken Strafraum stehende Nina Geiger passte, zog diese sofort ab, doch die Allacher Keeper war zur Stelle und konnten den Flachschuss parieren. Nach 15 Minuten ging der TSV dann in Front. Zwar konnte Geiger eine Ecke zunächst aus dem Strafraum köpfen, doch leider landete das Leder bei einer freistehenden Angreiferin, die nicht lange fackelte und sofort abzog. Zwar war Torfrau Eva Amann mit dem Fuß noch am Ball, doch den Einschlag konnte sie nicht mehr verhindern. Nach 28 Minuten drohte dann der zweite Gegentreffer, doch eine Stürmerin traf nur den Außenpfosten. Aber eine Zeigerumdrehung weiter klingelte es dann doch wieder im Tor der Veilchen. Als Heilmaier am eigenen Strafraum beim Spielaufbau einen Fehlpass produzierte, wurde die Kugel sofort ins Zentrum gespielt, wo eine Angreiferin völlig frei zum Schuss kam und zum 2:0 einnetzte. Zwei Minuten später kam dann eine Allacher Akteurin nach einer Flanke völlig frei zum Kopfball, setzte aber das Leder über den Querbalken. Sechs Minuten vor der Pause erhöhte sich der Rückstand und erneut ging diesem Gegentreffer ein individueller Fehler voraus. Diesmal landete ein Abspiel von Amann genau in den Beinen einer Gästespielerin. Die nahm das Geschenk dankbar an und schoss über die noch weit vor ihrem Tor stehende Amann hinweg unhaltbar ein. Fünf Minuten vor der Pause dann wieder ein Abschluss der Veilchen. Als Diana Drznjak einen Angriff der Allacher abfing, spielte sie sofort in die Tiefe auf Lara Mentrup. Die Angreiferin schüttelte ihre Gegenspielerin ab und kam dann auch zum Abschluss, doch im Nachfassen brachte die TSV-Torhüterin das Leder unter Kontrolle. Im Gegenzug wurde es dann wieder vor dem Altenerdinger Tor gefährlich, doch eine Stürmerin der Gäste schoss nach einer Hereingabe vom Flügel aus kurzer Distanz am Ziel vorbei. Wenig später verlor Drznjak beim Spielaufbau als letzte Spielerin das Leder, doch ihre Gegenspielerin konnte die Chance nicht nutzen und schoss über das Tor. Nach 55 Minuten legten die Allacher dann den nächsten Treffer nach. Nach einem Angriff über die linke Seite gewann eine Gästespielerin das Laufduell gegen Drznjak und spielte flach nach innen. Dort kam eine Allacher Akteurin einen Schritt vor Torhüter Amelie Zeiler an den Ball und schoss zum 4:0 ein. Nur fünf Minuten später konnten die Gastgeberinnen eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld nicht klären und nachdem auch Zeiler den Ball nicht zu fassen bekam, kam es vor dem Tor zu einem Getümmel, aus dem heraus eine Stürmerin die Kugel über die Linie bugsierte. Im Gegenzug hoffte der Altenerdinger Anhang auf den Ehrentreffer. Nach einem Pass lief Heidi Mückel von der linken Seite allein in den Strafraum, doch ihr Schuss hatte etwas zu wenig Fahrt, so dass die TSV-Torhüterin parierten konnte. In der 65. Minute machten die Gäste schließlich das halbe Dutzend. Erneut unterlief der Altenerdinger Defensive beim Spielaufbau ein entscheidender Fehler, denn ein Abspiel landete bei einer an der Strafraumgrenze stehenden Gästespielerin, die sofort abzog und zum 6:0 erfolgreich war. Nur zwei Minuten später dann schon der nächste Gegentreffer. Auch diesmal konnte man einen Eckball nicht entscheidend klären und als eine Stürmerin dann aus 14 Metern abzog, machte auch Zeiler keine gute Figur und musste das Leder passieren lassen. Positiv war aber, dass sich die Altenerdinger Frauen trotz des klaren Rückstandes nicht hängen ließen und bis zum Schluss tapfer kämpften auch teilweise auch gelungenen Kombinationen zeigten, die aber leider keinen zählbaren Erfolg brachten, so dass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.
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