Am Dienstagabend feierten die E-Juniorinnen – die jüngsten Veilchen-Mädchen der SpVgg Altenerding, ihr Heimspieldebüt. Zu Gast war kein Geringerer als der Ligaprimus aus Lengdorf, der mit einem eingespielten und körperlich überlegenen Team anreiste. Die Altenerdinger Mädels, im Schnitt gut zwei Jahre jünger, zeigten dennoch eine beherzte Leistung und hielten kämpferisch dagegen. Bereits im ersten Viertel wurde deutlich, warum Lengdorf als Meisterschaftsfavorit gilt. Die Gäste nutzten ihre Chancen konsequent und lagen nach zwölf Minuten bereits mit 6:0 in Führung. Im zweiten Viertel griff die BFV-Regel, wonach bei einem Rückstand von drei Toren ein zusätzlicher Spieler eingesetzt werden darf. Dadurch wurde das Spiel ausgeglichener, und die Veilchen kamen besser in die Zweikämpfe. Zwar blieb der Torerfolg aus, doch Marie Halfar hatte nach einem schönen Pass von Leonie Zeiler die große Chance zum Ehrentreffer. Ihr Schuss landete jedoch am Pfosten. Zur Halbzeit stand es 0:9. Auch im dritten Viertel zeigten die Gastgeberinnen viel Einsatz und erspielten sich einige Möglichkeiten. Doch die starke Lengdorfer Torhüterin ließ keinen Treffer zu. Die Gäste blieben effizient und erhöhten auf 0:11. Im letzten Viertel belohnten sich die Veilchen dann endlich für ihren Einsatz. Anna-Lena Voichtleitner setzte sich im Strafraum durch und traf mit einem gefühlvollen Schuss ins lange Eck zum verdienten Ehrentreffer. In der Schlussminute stellte Lengdorf den alten Abstand wieder her, sodass die Partie mit 1:12 endete. Trotz der klaren Niederlage war der Einsatz der Altenerdinger Mädchen lobenswert. Gegen ein eingespieltes und erfahrenes Team war man noch chancenlos, doch die Entwicklung ist deutlich sichtbar. Lengdorf wird in der Liga sicher ein Wörtchen um den Titel mitreden und auch im Merkur Cup zu den Favoriten zählen. Für Altenerding geht es in den kommenden Wochen vor allem darum, ein Team zu formen und die vielen jungen Spielerinnen behutsam an die E-Jugend heranzuführen. Am Sonntag steht ein Testspiel in Ottobrunn an, bei dem weiter am Spielsystem gearbeitet werden kann. Die Richtung stimmt – und die Freude am Fußball ist bei allen spürbar.
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