Im letzten Spiel vor der Winterpause unterlagen die D-Juniorinnen der SVA beim FC Markt Schwaben mit 0:4. Auf Altenerdinger Seite war man trotzdem relativ zufrieden, nachdem man zwei Tage zuvor im Nachholspiel gegen den FC Ottobrunn mit 0:13 unterging. Denn was man am dort an Kampfgeist vermissen ließ, kam heute mit großem Eifer gegen Markt Schwaben auf den Platz.
Direkt von Anfang an war das Spiel recht ausgeglichen. Klare Torchancen auf beiden Seiten waren allerdings Fehlanzeige. Dennoch machte die Leistung der Veilchen Mut. Dieser Mut bekam allerdings in der 16. Minute einen Dämpfer, als der FCS mit einem Traumtor in Führung ging.
Die starke Nummer 5 auf Seiten der Gastgeberinnen schnappte sich links vom Altenerdinger Tor den Ball und hämmerte das Leder unhaltbar in das Kreuz. Hier prallte der Ball vom Gestänge wieder heraus, so dass auch das Trainerteam der SVA den Ball an der Latte vermutete. Die Schiedsrichterin gab allerdings einen Treffer und so lief man ab nun dem Rückstand hinterher.
Das stachelte die Veilchen aber – im Gegensatz zu vorangegangen Spielen – noch mehr an und von nun an war Altenerding die tonangebende Mannschaft.
In der 23. Minute wäre es fast zum Ausgleich gekommen. Nach einer Ecke von Hana Mujkic kam Farahnaz Doosti per Kopf an den Ball. Leider war der Ball zu mittig platziert und somit konnte die Keeperin den drohenden Gegentreffer gerade noch verhindern. Aber das Zeichen war gesetzt. Bis zu Halbzeit blieben die Veilchen bestimmend und waren gut im Spiel.
Nach der Halbzeit zeigte die intensive erste Hälfte, dass sie bei den Kickern der Veilchen Spuren hinterlassen hatte und es schlichen sich kleine Fehler und Unaufmerksamkeiten ein. Direkt nach einem Einwurf verlor man den Ball abermals gegen Markt Schwabens Nummer 5. Die setzte zu einem starken Dribbling an und wurde nicht entscheidend gestört. Sie zog eiskalt links ins untere Eck ab und stelle auf 2:0.
Nun war auch der Gastgeber wieder spielbestimmend, und so fiel in der 50. Minute der vorentscheidende dritte Treffer für Markt Schwaben. Wieder wurde nicht entscheidend gestört und die Angreiferin konnte den Ball einschieben.
Der Schlusspunkt des Spiels wurde durch das 4:0 markiert. Vorausgegangen war eine Freistoßentscheidung der Unparteiischen, die aus Sicht des Altenerdinger Trainerteams in die andere Richtung hätte gegeben werden müssen.
Aber Tatsachen wurden gesprochen und damit geschaffen. Die Markt Schwabener nutzten ihre Chance von links aus spitzem Winkel clever, denn die Gäste versäumten es den kurzen Pfosten mit einem Spieler zu besetzen, so dass der Freistoß auf direktem Weg ins Tor ging.
Nach einer schwierigen Hinrunde hofft das Trainerteam Duman/Hilterhaus/Emberger auf eine steile Lernkurve über den Winter hinweg, wenn es jetzt in die Halle geht. Bleibt zu hoffen, dass man sich die Spielanlage und den Spirit aus der ersten Halbzeit mitnimmt, um so dann auch das erste Saisontor zu erzielen.

