In einem vor allem im zweiten Durchgang ungleichen Duell setzten sich die A1-Junioren der SpVgg Altenerding gegen den gastgebenden FC Unterföhring zweistellig durch, denn nach 90 Minuten wies die Anzeigentafel einen 11:2-Erfolg der Veilchen aus. Die Anfangsphase war noch sehr ausgeglichen, was wohl auch daran lag, dass beide Teams aufgrund der enormen Hitze zunächst eine eher defensiv defensiv agierten, so dass klare Chance Mangelware blieben. Nach 14 Minuten lag dann erstmals ein Torerfolg in der Luft, doch sowohl Romeo Pluntke als auch Jannik Obermaier konnten noch keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Aber nur eine Minute später gingen die Gäste dann doch in Führung. Als man das Leder schon verloren hatte, ging Lukas Rymas entschlossen in das Gegenpressing und spielte dann auf Plunkte durch, der nun eiskalt blieb und sein Team in Führung brachte. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnte die SpVgg den Vorsprung ausbauen. Nach einem Ballgewinn von Obermaier in der eigenen Hälfte, kombinierten sich die Veilchen nach vorne und als Johannes Dangl aus 20 Metern abzog, bot sich dem FCU-Keeper keine Abwehrchance. Wenig später versuchten sich die Hausherren mit ihrem ersten Abschluss, doch Tamerat Dubale konnte den Schuss blocken, so dass für das Altenerdinger Tor keine Gefahr entstand. Unmittelbar darauf ließ dann Plunkte eine hundertprozentige Chance liegen. Als der Torjäger nach einer Flanke aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, schien der dritte Treffer perfekt, doch er setzte die Kugel am Gehäuse vorbei. Nach 34 Minuten kamen die Gastgeber zum überraschenden Anschlusstreffer. Als Torhüter Senal da Silva einen Eckball nicht festhalten konnte, war ein Unterföhringer Angreifer zur Stelle und staubte zum 1:2 ab. Aber schon zwei Minuten später konnten die Gäste den alten Abstand wieder herstellen. Nach einem Ballgewinn landete das Leder über die Stationen Gentian Hoti und Obermaier bei Pluntke, der dann im Strafraum zum Abschluss kam und mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 erhöhte. Allerdings hätte die Führung deutlich höher ausfallen müssen, aber man ließ viele gute Gelegenheiten ungenutzt, was auch daran lag, dass man sich vermehrt in Einzelaktionen aufrieb, anstatt die Angriffe mit Kombinationen zum Abschluss zu bringen. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel wäre den Hausherren fast erneut der Anschlusstreffer geglückt. Als Maxi Eberl mit Keeper Senal da Silva im eigenen Strafraum einen Doppelpass spielen wollte, geriet der Pass des Keepers deutlich zu kurz, so dass ein Angreifer der Hausherren an die Kugel kam, aber mit seinem Schuss das verwaiste Tor der SpVgg verfehlte. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag, denn schon in der Anfangsminute gab es den nächsten Treffer für Altenerding. Als sich Obermaier in einer Presssituation das Leder eroberte, spielte er auf Neuzugang Armin Haydari. Der Angreifer zog in den Strafraum und als er das Leder in Mitte legte, fabrizierte ein Unterföhringer Akteur ein Eigentor zum 1:4. Nur eine Minute später folgte schon das nächste Tor. Nach einem Zuspiel konnte Haydari seinen Kontrahenten ausspielen, kam dann aber nicht mehr an den Ball. Allerdings landete die Kugel dann bei Obermaier, der mit einem trockenen 14 Meter-Schuss erfolgreich war. Einmal auf den Geschmack gekommen, trug sich Obermaier nur sechs Minuten später erneut in die Torschützenliste ein und machte das halbe Dutzend voll. Nun ergaben sich für die SpVgg Chancen im Minutentakt und nur zwei Minuten später markierte Pluntke nach Zuspiel von Obermaier seinen dritten Treffer. Nach 65 Minuten erzielte dann Haydari bei seinem Debüt bei der SpVgg seinen ersten Treffer, denn mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck erhöhte er auf 8:1. Aber es sollte nicht beim einzigen Treffer des Neuzugangs bleiben, denn nur eine Zeigerumdrehung weiter, ließ er das nächste Tor folgen. Nach einem schönen Pass von Rymas hinter die Abwehrkette lief Haydari allein auf das Tor zu, umspielte den Torhüter, ehe er dann ins leere Tor einschob. Wenig später hätte sich dann Youssef Takrouri in die Torschützenliste eintragen müssen, denn nach einem Zuspiel von Dubale kam er aus wenigen Metern frei zum Schuss, schoss aber den Keeper an. Doch wenig später wurde es dann doch zweistellig, denn Jannik Obermaier ließ dem FCU-Keeper bei einem trockenen Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Acht Minuten vor dem Ende betrieb Unterföhring dann Ergebniskosmetik, dann nach einem Foul von Hoti gab es für die Platzherren Strafstoß, der zum 2:10 verwandelt wurde. Aber der Schlusspunkt gehörte dann noch einmal den Gästen. Einmal mehr schickte Obermaier seinen Mitspieler Haydari, der nur noch den gegnerischen Torhüter vor sich hatte, diesen dann aber sicher zum Endstand überwand. Fast hätte man noch das Dutzend vollgemacht. Nach einem Steilpass von Obermaier legte Haydari schön auf Pluntke ab, doch der Angreifer scheiterte beim Abschluss am FCU-Schlussmann, so dass sich am Endergebnis nichts mehr änderte. So zog Trainer Serkan Dögen nach Spielende auch ein zufriedenes Fazit, wenngleich er auch noch Verbesserungsbedarf sah. „Im ersten Durchgang haben wir leider zu wenig die Tiefe gesucht und haben oft nur in die Breite gespielt. Zudem hatten wir auch zahlreiche Fehlpässe, die es in Zukunft zu vermeiden gilt. Die zweite Hälfte war besser. Wir standen deutlich höher, spielten viel schneller in die Tiefe, so dass wir auch zu vielen Toren gekommen sind. Die Schnittstellenpässe von Jannik auf Armin waren ein Erfolgsrezept, mit dem die Gastgeber nicht zurecht gekommen sind, so dass wir daraus etliche Treffer erzielen konnten“.
A1-Junioren: FC Unterföhring – SpVgg Altenerding 2:11
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