Mit einem deutlichen und selbst in dieser Höhe verdienten 8:0-Erfolg gegen die (SG) FC Lengdorf verabschiedeten sich die A1-Junioren der SpVgg in die Sommerpause. In diesem Landkreisderby zeigten die Gastgeber eine sehr gute Leistung und man ließ den Gästen nicht den Hauch einer Chance, so dass die Höhe der Niederlage eher noch dem FCL schmeichelte. Von Beginn an wirkten die Platzherren hoch konzentriert, was schnell zu ersten Chancen führen sollte. Schon nach drei Minuten hätte man in Führung gehen müssen. Nach einem Zuspiel von Patrick Lisiewicz konnte sich Romeo Pluntke im Zentrum behaupten und spielte dann den rechts völlig freistehenden Sebastian Gruber an, doch der alleine vor dem Tor stehende Angreifer schoss links am Tor vorbei. Fünf Minuten später brachte dann Jannick Obermaier das Leder von der linken Seite nach innen und fand den am langen Pfosten stehenden Florian Donig, der jedoch auch das Ziel verfehlte. Nach 19 Minuten brannte es abermals vor dem Tor des FCL. Als die Gäste nach einem Eckball von Donig das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone brachte, kam Julian Geiger im Strafraum zum Schuss, beförderte aber den Ball über den Querbalken. Nach 22 Minuten glückte den Gastgebern dann der zu diesem Zeitpunkt längst überfällige Führungstreffer. Nach einem Ball auf die rechte Seite kombinierten sich Sebastian Gruber und Lisiewicz schon nach vorne und als Letztgenannter die Kugel dann flach nach innen spielte, kam Nick-Luis Polsfuss aus 14 Metern zum Abschluss und der überlegte Abschluss des Mittelfeldspielers landete unhaltbar im Lengdorfer Tor. Eine Minute später wären die Gäste dann fast unverhofft zum Ausgleich gekommen. Nach einem langen Ball konnte sich der pfeilschnelle Mittelstürmer gegen Sadam Ibrahim im Laufduell behaupten und kam dann im Strafraum zum Abschluss, doch Keeper Nico Brendel, der für den abwesenden Sebastian Kahl zwischen den Pfosten stand, konnte parieren. Drei Minuten später wäre den Hausherren dann fast der nächste Treffer gelungen. Nach einem schönen Pass von Pluntke konnte sich Obermaier am linken Flügel durchsetzen, hatte dann aber Pech, dass sein Schuss nur an der Latte landete. Nun gab es Chance im Minutentakt und unmittelbar darauf kam dann Donig nach einem Zuspiel von Plunkte zum Abschluss, doch der starke FCL-Keeper war zur Stelle und konnte den Ball glänzend über die Latte lenken. Aber nach 27 Minuten gab es dann doch wieder zählbaren Erfolg für die Hausherren. Nach einem Zuspiel von Lisiewicz spielte Donig auf den hinterlaufenden Außenverteidiger durch und die Hereingabe von Lisiewicz erreichte Gruber, der dann direkt flach ins Eck einschoss. Wenig später hätte sich Gruber dann fast erneut in die Torschützenliste eingetragen, doch er rutschte um Zentimeter an einer Hereingabe von Obermaier vorbei. Aber nur eine Zeigerumdrehung später holte Gruber das Versäumte nach. Nach einer Ecke von Donig stieg er im Zentrum hoch und ließ dem Schlussmann mit einem sehenswerten Kopfball keine Abwehrchance. Neun Minuten vor der Pause kam Gruber dann nach Zuspiel von Donig zum Schuss, doch diesmal war der Torhüter zur Stelle und konnte den Flachschuss unter sich begraben. In der 41. Minute war der Schlussmann schon wieder gefordert. Nach einem schönen Diagonalball von Gruber düpierte Obermaier auf der linken Seite seinen Gegenspieler und bediente dann mit einem flachen Zuspiel Jonathan Günzel, doch dessen Flachschuss konnte der Keeper gerade noch zur Ecke klären. Aber der daraus resultierende Eckstoß sollte dann doch Folgen haben. Zunächst konnte die Abwehr das Leder noch aus der Gefahrenzone befördern. Als das Leder jedoch beim 25 Meter vor dem Tor stehenden Johannes Dangl landete, nahm dieser Maß und krönte seine starke Leistung mit einem sehenswerten Schuss, der zum 4:0-Pausenstand im oberen Eck einschlug. Vier Minuten nach Wiederbeginn hätte die SpVgg den Torreigen fast wieder fortgesetzt. Abermals war Obermaier am linken Flügel nicht zu stoppen, brachte das Spielgerät scharf nach innen, doch Gruber brachte den schwer zu nehmenden Ball leider nicht im Tor unter. Nur eine Minute später war der FCL dem ersten Treffer sehr nahe. Abermals konnte man den agilen Angreifer des FCL nicht stoppen, doch abermals zeigte Brendel sein Torhütertalent und konnte den Flachschuss mit einer Fußabwehr an den Pfosten lenken. Dann waren aber wieder die Hausherren an der Reihe und als Donig einen Eckball über den Torhüter hinweg zog, schien es das nächste Tor zu geben, doch Gruber kam eine Zehntelsekunde zu spät und konnte die Hereingabe nicht mehr erreichen. Aber nach exakt einer Stunde kam man dann doch zum fünften Treffer. Nach einem mustergültigen Schnittstellenpass von Plunkte hatte Obermaier nur noch den Torhüter vor sich und ließ diesem mit einem Flachschuss erneut das Nachsehen.  In der 67. Minute konnte dann Donig auf der rechten Seite nicht gestoppt werden und als er mit dem Ball am Fuß nach innen zog, war man dem 6:0 sehr nahe, doch er hatte sein Visier leider zu hoch eingestellt. Die nächste Chance wurde dann erneut von Donig initiiert, doch der Schuss von Gruber nach seiner Hereingabe wurde von einem Verteidiger gerade noch zur Ecke geblockt. 14 Minute vor dem Ende konnte sich der kurz zuvor eingewechselte Moritz Martin in die Torschützenliste eintragen. Nach einem Pass von Tom Huber konnte sich Obermaier gegen seinen Kontrahenten behaupten, spielte dann flach nach innen, wo die neue Sturmhoffnung wenig Mühe hatte, um das Leder zum 6:0 im Netz unterzubringe. Neun Minuten vor dem Ende bot sich Lengdorf die große Chance zum Ehrentreffer. Bei einem Konter tauchte ein Angreifer alleine vor Brendel auf, doch der Torhüter konnte erneut stark abwehren. Jedoch konnte er das Leder nicht kontrollieren und als dann ein nachsetzender Lengdorfer Akteur zum Abschluss kam, schien der erste Gegentreffer nicht mehr zu vermeiden, doch der Nachschuss ging um ca. einen Meter am leeren Tor vorbei. Auf der Gegenseite bot sich dann Martin die nächste gute Chance, doch diesmal scheiterte er nach guter Hereingabe von Lisiewicz am FCL-Schlussmann. Fünf Minuten vor dem Ende sollte mit Florian Donig auch der dritte Angreifer bei der SpVgg in Form eines Tores zu einem persönlichen Erfolgserlebnis kommen. Abermals war er auf dem Flügel nicht zu halten und als der dann nach innen zog, ließ er gleich mehrere Gegenspieler aussteigen, eher dann frei vor dem Tor stehend mit einem Schuss ins Eck für das 7:0 sorgte. Aber noch war der Torhunger der Veilchen noch nicht gestillt. Nach einem Lisiewicz-Pass aus der eigenen Abwehr tankte sich Obermaier am linken Flügel durch. Er brachte dann das Leder flach nach innen und fand erneut Martin, der auch diesmal seinen Torinstinkt unter Beweis stellte und zum 8:0-Endstand vollendete.

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