Rabenschwarzer Tag für die Veilchen
Im Nachholspiel gegen den TSV Dorfen erlebte die A2-Mannschaft der SpVgg Altenerding einen bitteren Abend und musste sich mit einer deutlichen 1:12-Niederlage geschlagen geben. Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass es ein schwieriges Spiel werden würde – und das nicht nur sportlich.
Bereits in der zweiten Spielminute sah Mory Kaba nach einem harten Einsteigen die erste Gelbe Karte. Nur acht Minuten später folgte die zweite Verwarnung – erneut wegen eines überharten Zweikampfs – und damit der Platzverweis. Die Veilchen mussten somit ab der 10. Minute in Unterzahl agieren, was sich als spielentscheidend herausstellen sollte.
Die Gastgeber aus Dorfen nutzten die numerische Überlegenheit eiskalt aus. In der ersten Viertelstunde überrollten sie die dezimierte Defensive der A2 und erzielten vier Treffer in schneller Folge. Die Veilchen fanden kaum Zugriff auf das Spiel, wirkten in der Rückwärtsbewegung unsortiert und ließen den nötigen Biss in den Zweikämpfen vermissen.
Zwar stabilisierte sich das Spiel der Gäste zwischen der 15. und 30. Minute etwas, doch ab der 31. Minute brach die Ordnung erneut zusammen. Dorfen erhöhte bis zur Halbzeit auf 8:0 – ein ernüchternder Pausenstand, der die Kräfteverhältnisse auf dem Platz deutlich widerspiegelte.
Trotz des klaren Rückstands zeigte die A2 nach dem Seitenwechsel Moral. Bereits in der 47. Minute gelang Mory Toure nach einem schönen Zuspiel von Quiddas Krasauskas der Ehrentreffer zum 1:8. Es war ein kleiner Lichtblick in einem ansonsten tristen Spielverlauf.
In der Folgezeit spielte Dorfen weiter konsequent nach vorne und nutzte die sich bietenden Räume. In der letzten halben Stunde fielen vier weitere Treffer für die Hausherren, die das Ergebnis zweistellig machten und den Endstand von 12:1 herstellten.
Trainer und Team zeigten sich nach dem Spiel enttäuscht. Die frühe Gelb-Rote Karte war vermeidbar und brachte das Team früh aus dem Konzept. Hinzu kamen mangelnde Zweikampfstärke, fehlende Zuordnung in der Defensive sowie zahlreiche technische Fehler, die einen geordneten Spielaufbau verhinderten.
Ein Spiel zum Vergessen – nun gilt es, die Partie aufzuarbeiten, aus den Fehlern zu lernen und im nächsten Spiel eine Reaktion zu zeigen.

 
        