Zu einem hochverdienten 2:0-Erfolg am die B-Juniorinnen der SpVgg Altenerding im Heimspiel gegen den FC Aschheim und bei etwas konsequenterer Chancenverwertung hätte man nicht bis zum Schluss um den dreifachen Punktgewinn zittern müssen. Allerdings geriet der Sieg während der gesamten Spielzeit nie in ernsthafte Gefahr, denn die Altenerdinger Defensive, die von Diana Drznjak hervorragend organisiert wurde, stand sehr sicher, so dass die Gäste im Grunde genommen keine einige klare Torchance für sich verbuchen konnte. Ganz anderes die Gastgeber, denn bereits nach wenige Minuten um ein Haar in Führung gegangen wären. Nach einem Steilpass auf der linken Seite konnte die gut spielende Heidi Mückel nicht mehr gestoppt werden und lief alleine in den Strafraum, doch ihren Schuss auf das kurze Ecke konnte die Aschheimer Torhüterin mit dem Fuß zur Ecke klären. Nach 13 Minuten hatte dann der Altenerdinger Anhang schon zum Torschrei angesetzt. Abermals erhielt Mückel im Strafraum auf der linken Seite stehend das Leder und als sie nur noch die Torfrau vor sich hatte, schob sie die Kugel überlegt an ihr vorbei, hatte aber großes Pech, dass das Leder vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang, wo dann eine Abwehrspielerin die Kugel aus der Gefahrenzone schlagen konnte. Auch für die nächste gute Abschlusschance zeigte sich Mückel, die von der Aschheimer Abwehr kaum in den Griff zu bekommen war, verantwortlich. Diesmal wurde das Leder aus dem Zentrum in die Tiefe gespielt und als die Angreiferin alleine in Richtung Tor unterwegs, legte sie sich den Ball etwas zu weit vor. So kam zwar vor der aus dem Tor kommenden Angreiferin noch an das Leder, doch der Abstand zwischen den beiden Protagonisten war zu knapp, um den Ball noch an der Keeperin vorbeizubringen. In der Schlussphase der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams dann im Mittelfeld und das Match war nun von vielen Zweikämpfen geprägt. Zudem häuften sich in dieser Phase auf beiden Seiten die Fehlpässe, so dass es bis zum Pausentee weder hüben noch drüben klare Einschusschancen gab und die Seiten mit einem torlosem Remis gewechselt wurden. Aber nach Wiederbeginn war wieder die Veilchen tonangebend und schnell kam man wieder gefährlich vor das Aschheimer Tor, konnte aber anfangs erneut keinen zählbaren Erfolg für sich verbuchen. In der 45. Minute konnte sich Mückel im Zentrum gegen ihre Kontrahentin behaupten und kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch leider hatte sie ihr Visier nicht exakt genug eingestellt, so dass der Schuss knapp am linken Pfosten vorbeiging.  Wenig später schienen die Veilchen am Ziel ihrer Träume, aber die FCA-Torhüterin zeigte einmal mehr ihre Klasse. Nun drang Katharina Hartmann über die rechte Seite in den Strafraum ein und als die Torfrau mit einer Hereingabe ins Zentrum, wo zwei SVA-Akteurinnen freistanden, rechnete und sie das kurze Eck öffnete, schloss Hartmann selbst ab. Aber die Torfrau reagierte dann glänzend und konnte den Schuss, der im Tor gelandet wäre, gerade noch entschärfen. Zwei Zeigerumdrehungen weiter brannte es dann schon wieder vor dem Tor der Gäste. Als sich Hartmann im Zentrum gegen zwei Abwehrspielerinnen durchsetzte, tauchte die Torjägerin alleine vor dem Aschheimer Gehäuse auf, doch abermals fand sie ihre Meisterin in der Torfrau der Gäste. Anschließend kamen die Münchner Vorstädter wieder besser in die Partie und man konnte die SpVgg nun wieder mehr vom eigenen Tor fernhalten, ohne jedoch selbst in der Offensive für Akzente setzen zu können. Aber in der Schlussphase investierten dann die Hausdamen wieder mehr und wurden dann 12 Minuten vor dem Ende endlich für ihre Bemühungen belohnt. Nach einem Pass auf die rechte Seite spielte Hartmann das Leder mustergültig nach innen und fand die einlaufende Mariam Al Mohamed, die am langen Pfosten stehend die Hereingabe zur vielumjubelten Führung ins Netz drückte. Nun wachten die Gäste auf und nahmen das Zepter in die Hand, aber die Veilchen ließen nichts zu, so dass Torhüterin Lara Wemhoff auch in dieser Phase nahezu beschäftigungslos blieb. Fünf Minuten vor dem Ende glückte der SpVgg dann die Vorentscheidung. Als die Aschheimer nach einer Ecke das Leder nicht entscheidend klären konnte, landete das Spielgerät bei Alicia Lehmberg. Die an der Strafraumgrenze stehende Mittelfeldspielerin fackelte nicht lange und hatte dann auch noch das nötige Glück, dass sie den Ball aus Altenerdinger Sicht so glücklich traf, dass sich die Kugel über den Torhüterin als Bogenlampe ins Netz senkte. In den letzten Minuten tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr sonderlich viel, so dass die Veilchen den 2:0-Vorsprung sicher ins Ziel brachten und zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach brachten.

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