In einem sehr kurzweiligen Match, das insgesamt acht Tor bot, zogen die B-Juniorinnen der SpVgg im Vergleich gegen die SpVgg Markt Schwabener Au mit 3:5 den Kürzeren. Die Mädels enttäuschten keineswegs, kämpften sich trotz eines Rückstandes wieder in die Partie zurück, doch letztlich ging der Sieg der Gäste aufgrund der Mehrzahl an Torchancen in Ordnung. Zu Beginn zeigte sich eine überlegene Gästemannschaft, die sofort das Heft in die Hand nahm und Altenerding in die Defensive drängte. Nach sechs Minuten musste Janine Tauber bei einer Chance von Markt Schwaben erstmals eingreifen, denn nach einer Flanke hinter die Abwehrkette spitzelte eine Angreiferin aus Markt Schwaben das Leder in Richtung Tor, doch die SVA-Torhüterin war zur Stelle. Nur zwei Minuten später war es die gleiche Spielerin, die den nächsten Schuss auf das Altenerdinger Tor absetzte, doch abermals griff Tauber entschlossen zu. Nach zehn Minuten kamen die Veilchen erstmals zum Abschluss, doch ein Schuss von Merlin Ahmedova ging weit am Tor vorbei und sorgte für keine Gefahr. Nach 14 Minuten gingen die Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient in Front. Als Tauber einen Ball zunächst klären konnte, landete das Leder bei einer Markt Schwabener Angreiferin. Diese fackelte nicht lange, lief mit dem Ball am Fuß noch drei Schritte nach vorne, ehe sie die Kugel sehenswert im Winkel versenkte. Die folgende Trinkpause tat der SpVgg scheinbar gut, denn nach 23 Minuten glückte der Ausgleichstreffer. Nach einem Abschlag von Tauber zog Heidi Mückel in der gegnerischen Hälfte auf und davon. Sie konnte von drei Abwehrspielerinnen aus Markt Schwaben nicht mehr gebremst werden und als sie frei vor dem Tor stehend die Torfrau der Gäste tunnelte, war der Ausgleich geschafft. Aber Markt Schwaben zeigte sich nicht geschockt und nur vier Minuten später drohte der SpVgg erneut der Rückstand, doch ein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei. Nach exakt einer halben Stunde wären die Veilchen dann fast selbst in Front gegangen. Nach einem langen Ball von Emilia Nunberger war Mückel erneut in Richtung Tor der Gäste unterwegs. Diesmal brach sie aber den Sturmlauf leider vorzeitig ab und schoss aus großer Entfernung, anstatt weiter zu laufen. Der Schuss hatte zu wenig Power, um die Torhüterin vor Probleme zu stellen. Dies sollte sich rächen, denn im Gegenzug legte dann Markt Schwaben wieder vor. Nach einem Pass in den Strafraum nahm eine Angreiferin das Leder auf und der folgende Schuss schlug im kurzen Eck zur 2:1-Führung ein. Zwei Minuten später drohte dann der dritte Gegentreffer, denn die Veilchen brachten eine brandgefährliche Angreiferin nicht in den Griff. Als die Torjägerin erneut aus guter Position abzog, war es Tauber, die mit einer großartigen Parade klärte, zu verdanken, dass der Rückstand nicht anwuchs. Auch die nächste Chance hatte die Stürmerin, doch diesmal hatte sie ihr Visier zu hoch eingestellt. Unmittelbar vor der Pause hatten die Gastgeber dann noch eine hundertprozentige Möglichkeit zum Ausgleich. Als Mückel ihre Gegenspielerin umlaufen hatte und dann zum Schuss kam, konnte die Torhüterin den Schuss nur nach vorne abwehren. Als der Ball wieder bei der agilen SVA-Stürmerin landete, schien ihr zweiter Treffer nur noch Formsache, doch beim Nachschuss aus drei Metern traf sie das Leder nicht voll, so dass die Torfrau die Kugel vor Überschreiten der Torlinie noch zu Fassen bekam. Aber sechs Minuten nach Wiederbeginn kam man dann doch zum Gleichstand. Als die Gäste einen gesicherten Spielaufbau vorantreiben wollten, wurde eine Abwehrspielerin von Ahmedova unter Druck gesetzt, so dass der Pass von ihr direkt in den Füßen von Katharina Hartmann landete. Die Torjägerin wusste die Chance zu nutzen, ging noch ein paar Schritte in den Strafraum und traf dann unhaltbar zum 2:2 in die Maschen. Fünf Minuten später brannte es dann auf der anderen Seite, doch Marie Grote konnte eine allein auf das Tor zulaufende Angreiferin im letzten Moment noch stellen. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und das Spiel ging hin und her und brachte auf beiden Seiten im Minutentakt Abschlüsse vor beiden Toren. Hier hatten dann die Veilchen zunächst wieder zählbaren Erfolg. Als Ahmedova das Leder ca. 30 Meter vor dem Tor quer auf Mückel ablegte, nutzte sie den vor ihr liegenden freien Platz. Als sie dann ca. zehn Meter nach vorne gelaufen war, sah sie, dass die Torhüterin der Gäste etwas zu weit vor dem Tor stand und zog sofort ab und als die Kugel exakt in der Torangel einschlug, war der Jubel auf Altenerdinger Seite über den erstmaligen Führungstreffer riesengroß. Aber nur sechs Minuten später gab es dann die Ernüchterung, denn die Gäste kamen nach einem Schuss aus kurzer Distanz zum 3:3-Ausgleich. Und es sollte für die Gastgeberinnen nach schlimmer kommen, denn nur eine Minute später geriet man wieder in Rückstand. Nach einer Ecke auf den langen Pfosten kam eine Gästeangreiferin zum Kopfball, den Tauber aber glänzend abwehren konnte. Als der abprallende Ball erneut auf das Tor geschossen wurde, stand Diana Drznjak auf der Torlinie goldrichtig und konnte den Einschlag verhindern. Leider landete der Ball wieder bei einer Gästespielerin, die dann im dritten Versuch zum 4:3 einnetzte. Nun gewannen die Gäste ein deutliches Übergewicht und war dem fünften Treffer deutlich näher, als die SpVgg dem Ausgleich. Nach 67 Minuten war es dann auch soweit und Markt Schwaben kam erstmals zu einer Zwei-Tore-Führung. Als die Gäste einen Einwurf von Grote eroberten, spielten sie die Kugel blitzschnell nach vorne, wo sich die quirlige Stürmerin gegen Drznjak behaupten konnte. Sie hatte nun auch das Glück der Tüchtigen, denn vom Innenpfosten des langen Ecks sprang das Leder zu 5:3 ins Tor. Anschließend hatte Markt Schwaben das Spiel unter Kontrolle, und man ließ Ball und Gegner laufen, so dass der Sieg der Gäste nicht mehr gefährdet schien. Aber vier Minuten vor dem Ende bot sich den Semptstädtern dann nochmal eine gute Chance, um für neue Spannung zu sorgen. Abermals hatte sich Mückel im Angriff gekonnt durchgesetzt, doch leider versprang ihr der Ball kurz vor dem Abschluss, so dass die Möglichkeit leider verpuffte. Wesentlich gefährlicher wurde es eine Zeigerumdrehung weiter: Mückel schnappt sich an der Mittellinie das Leder, setzte sich gegen zwei Abwehrspielerinnen durch und hatte schließlich nur noch die Torhüterin aus Markt Schwaben vor sich. Leider legte sie sich das Spielgerät dann etwas zu weit vor, so dass die Torfrau vor ihr zum Ball kam. Als der Befreiungsschlag jedoch vom Rücken ihrer Mitspielerin wieder zu Mückel ging, war die Möglichkeit wieder heiß, aber die Torjägerin schloss dann überhastet ab und verfehlte leider das verwaiste Tor. So blieb es beim Sieg der Gäste, doch die Vorstellung der Veilchen lässt für das nächste Spiel hoffen, in dem man beim Tabellenvorletzten FC Aschheim antreten wird und vielleicht kann man mit einem Sieg die rote Laterne abgeben.
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