Eine empfindliche 0:5-Heimniederlage gab es für die B1-Junioren gegen den Tabellenführer DJK Ingolstadt 2, wobei der Sieg der Gäste etwas zu hoch ausfiel und die Veilchen unter Wert geschlagen wurden. Zunächst boten die Veilchen dem Klassenprimus durchaus Paroli und in der Anfangsphase war man der DJK zunächst ebenbürtig. Allerdings bot sich dem Gast nach drei Minuten eine gute Chance zum frühen Führungstreffer, denn nach einer Flanke kam ein Angreifer im Strafraum völlig frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber links am Tor vorbei. Auch anschließend hatte der Favorit ein optisches Übergewicht, doch die Altenerdinger Defensive stand sicher und ließ in der Anfangsphase wenig zu. Nach 15 Minuten kamen dann die Hausherren zum ersten vielversprechenden Abschluss, doch der DJK-Keeper tauchte rechtzeitig ab und konnte einen gefährlichen 20 Meter-Flachschuss von Oliver Baron unter sich begraben. Vier Minuten später hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Als der auf links stehende Lukas Kulterer einen Pass von Alexander Jank aufnahm, lief er alleine in Richtung Tor, doch leider ging sein Schuss knapp am kurzen Eck vorbei. Drei Minuten später war dann die DJK dem 1:0 sehr nahe, denn nach einer Ecke ließ man einem Angreifer zu viel Platz, doch man hatte Glück, dass der Volleyschuss um Zentimeter am langen Eck vorbeirauschte. In der 25. Minute ging Ingolstadt dann doch in Front und diesem Gegentreffer ging erneut ein Eckball voraus. Als man die Hereingabe nicht entscheidend klären konnte, kam ein Angreifer zum Schuss. Zunächst hatte die SpVgg noch Glück, denn der Ball ging nur an den Pfosten. Jedoch landete der Abpraller erneut bei einem DJK-Akteur, der dann genau Maß nahm und die Kugel unhaltbar für Keeper Kilian Burgholzer in den Winkel schlenzte. Nur eine Minute später drohte dann der zweite Gegentreffer. Als man ca. 20 Meter vor dem eigenen Tor das Leder leichtfertig verlor, landete der folgende Pass bei einem im Zentrum völlig freistehenden Ingolstädter Angreifer, der aber beim Abschluss das Gehäuse verfehlte, so dass man zur Pause noch im Spiel war. Aber fünf Minuten nach Wiederbeginn gab es für die Veilchen einen Rückschlag, von dem man sich nicht mehr erholte. Als die Gäste einen Freistoß schnell ausführten und die Kugel bei einem am rechten Flügel völlig freistehenden Angreifer landete, brachte dieser eine mustergültige Flanke nach innen, wo er einem im Zentrum sträflich ungedeckten Mitspieler fand, der wenig Mühe hatte, um die Hereingabe aus kurzer Distanz unhaltbar im linken Eck unterzubringen. Nur zwei Minuten später wurde das Match dann schon frühzeitig vorentschieden. Als Burgholzer einen Schuss von der Strafraumgrenze nach vorne abprallen lassen musste, war ein DJK-Spieler zur Stelle und staubte aus kurzer Distanz zum 3:0 ab. Nun ließ die Gegenwehr der Gastgeber merklich nach und nach 56 Minuten sollte ein Ingolstädter Sonntagsschuss für den nächsten zählbaren Erfolg sorgen, denn ein sehenswerter 30 Meter-Hammer schlug unhaltbar unter der Latte ein. 13 Minuten vor dem Ende kamen die Gäste dann zum fünften Treffer und abermals gelang der DJK ein „Tor des Monats“. Als sich ein Angreifer am rechten Flügel durchgesetzt hatte, lief er noch einige Schritte nach innen und zog dann unvermittelt ab. Auch er hatte exakt Maß genommen, so dass der Schuss aus halbrechter Position unhaltbar für Burgholzer zum 5:0 im langen Eck einschlug. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Ingolstadt fast das halbe Dutzend vollgemacht, doch der Volleyschuss nach einer Ecke war etwas zu hoch angesetzt. Acht Minuten vor dem Ende kamen dann die Platzherren wieder zu einem Abschluss. Als Thomas Patri einen Ingolstädter Abwehrspieler auf der rechten Abwehrseite unter Druck setzte, kam er in Ballbesitz und spielte dann sofort nach innen, wo Kulterer zum Schuss kam. Jedoch brachte ein Verteidiger im letzten Moment noch seinen Fuß dazwischen, so dass das Leder deutlich an Geschwindigkeit verlor und vom DJK-Keeper gemeistert werden konnte. Fünf Minuten später sollte aber dann doch noch ein weiterer Treffer gelingen, doch leider sollte das Tor auf der aus Altenerdinger Sicht falschen Seite fallen, so dass die Gastgeber im vorletzten Heimspiel der Saison die bis dato höchste Saisonniederlage hinnehmen mussten.

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