Im letzten Auswärtsspiel der Saison mussten die B1-Junioren beim TSV Eching antreten und aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang verdienten sich die Zebras letztlich dank eines 2:1-Erfolges den Sieg. Dabei fing das Match für die Gäste sehr vielversprechend an, denn schon nach acht Minuten sollte man in Front gehen. Nach einem schönen Pass von Elias Faust lief Lukas Kulterer aus 40 Metern alleine auf das Echinger Tor zu und sein Flachschuss ins kurze Eck brachte die frühe Führung für die Veilchen. Zwei Minuten später war der Vorsprung aber dann in akuter Gefahr. Nach einem langen Ball konnte Thomas Buttstedt den Pass zunächst abfangen. Allerdings blieb er dann nicht auf den Beinen, so dass sein Kontrahent an das Leder kam, dieses quer nach innen spielte, wo sein Mitspieler frei zum Schuss kam, aber das Spielgerät über die Latte setzte. Zwei weitere Zeigerumdrehungen weiter brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Als Oliver Baron eine schöne Flanke nach innen gezogen hatte, wäre Fabian Veliqui fast an die Hereingabe gekommen, doch der TSV-Keeper kam Sekundenbruchteile vor dem Angreifer an den Ball und konnte die Chance somit vereiteln. In der 16. Minute gab es dann für die Gäste eine Doppelchance, die aber leider nicht zu zählbarem Erfolg führte. Zunächst hatte man bei einem weiteren Flankenball Pech, denn der Echinger Schlussmann ließ die harmlos erscheinende Hereingabe durch die Beine hindurch, hatte dann aber mächtig Glück, dass der Ball am langen Pfosten landete und von dort wieder heraussprang. Als man sich dann im Gegenpressing sofort wieder das Leder eroberte, bekam man nach einem Foulspiel einen Freistoß zugesprochen, doch der Schlussmann war diesmal sicher zur Stelle und konnte den Schuss von Faust abwehren. Dies sollte sich rächen, denn nach 18 Minuten kamen die Platzherren dann zum Ausgleich. Als sich ein Echinger Akteur ein Herz fasst und aus der Ferne abzog, wurde er für seinen Mut belohnt, denn das Leder rauschte unhaltbar für Kilian Burgholzer ins Eck und brachte das 1:1. Anschließend gab es etwas Leerlauf und erst zehn Minuten vor der Pause gab es wieder eine nennenswerte Möglichkeit. Nach einer Ecke der SpVgg brachte Eching das Leder zunächst nicht aus der Gefahrenzone und als die Kugel dann wenige Meter vor dem Tor in einem Getümmel landete, hoffte man auf den finalen Schuss zum 2:1, doch leider war ein Akteur der Heimelf einen Tick eher am Ball und konnte die prekäre Situation entschärfen. Zwei Minuten später hatte dann der Altenerdinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Als Heinrich Hasse das Leder am eigenen Strafraum abgefangen hatte, ging der Abwehrchef entschlossen nach vorne und bediente dann aus dem Mittelfeld den freistehenden Kulterer. Der Torjäger zog sofort ab, hatte aber Pech, dass sein schöner Schuss um wenige Zentimeter am rechten Torpfosten vorbeiging. Drei Minuten vor der Pause musste die SpVgg dann bei einer guten Chance für Eching tief durchatmen. Als man einen Ball in den Strafraum nicht entscheidend klären konnte, landete das Leder abschließend bei einem Echinger Angreifer, der frei zum Schuss kam, aber sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatten dann abermals die Gastgeber und hier war es Burgholzer zu verdanken, dass man nicht mit einem Rücktsand in die Pause ging. Zunächst musste er bei einem Schuss von der Strafraumgrenze sein Können aufbieten, konnte aber den gefährlichen Schuss nur zur Seite abwehren. Als ein TSV-Spieler dann zum Nachschuss kam, schien der Rückstand unvermeidbar, doch abermals war Burgholzer zur Stelle und konnte auch den Nachschuss meistern, so dass es remis in die Pause ging. Den ersten Nadelstich nach Wiederbeginn setzte dann Buttstedt, doch leider war sein sehr strammer Schuss etwas zu hoch angesetzt. Die Anfangsphase gehörte der SpVgg und als Fabian Veliqui nach schönem Doppelpass mit Faust im Strafraum zum Abschluss kam, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch leider hatte der Schuss zu wenig Power, und konnte vom TSV-Schlussmann sicher gemeistert werden. Nach 47 Minuten sollte es dann aber ganz anders kommen und die Platzherren gingen in Front. Als es an der Strafraumgrenze zu einem Zweikampf zwischen Xaver Woitzik und seinem Kontrahenten kam, wurde der Echinger Stürmer zu Fall gebracht. Der sehr gut leitende Referee sah das Vergehen im strafstoßwürdigen Bereich und verhängte einen Strafstroß, wobei es sehr fragwürdig war, ob das Vegehen nicht außerhalb des Sechzehners war. Unabhängig davon blieb der Schütze des TSV eiskalt, schickte Burgholzer in die falsche Ecke und sorgte für die 2:1-Führung der Gastgeber. Dieses Gegentor brachte die SpVgg zunächst völlig aus dem Tritt, so dass man sich sofort nach Wiederanstoß einen Ballverlust leistete und damit sorgte, dass die Hausherren sofort zur nächsten Chance kamen, die aber leichtfertig vergeben wurde. Es dauerte einige Minuten, bis die SpVgg wieder ins Spiel zurückfand, wenngleich die Gastgeber nun doch ein optisches Übergewicht für sich verbuchen konnten. So brannte es nach 58 Minuten wieder vor dem Tor der SpVgg. Als sich ein Angreifer über die linke Seite durchgetankt hatte, legte er schön in den Rücken der Abwehr, wo sein Mitspieler zum Schuss kam, aber an Burgholzer scheiterte. Nach exakt einer Stunde Spielzeit zeigten sich dann die Gäste wieder in der Offensive, doch ein Fernschuss von Lukas Kronthaler hatte auch nicht genügend Fahrt, um den Echinger Keeper vor große Probleme zu stellen. Eine Minute später hatte man aber dann Glück, dass sich der Rückstand nicht erhöhte. Nach einem Ballverlust von Baron im Halbfeld fackelte sein Gegenspieler nicht lange und zog sofort ab und als der Ball als Bogenlampe in Richtung Altenerdinger Tor ging, wäre Burgholzer wohl chancenlos gewesen, hatte jedoch Glück, dass die Kugel nur an der Latte landete. Neun Minuten vor dem Ende war der Keeper dann wieder gefordert, doch er war bei einem gefährlichen Schuss zur Stelle und drehte das Leder um den Pfosten. Kurz vor dem Ende stand ihm dann das Alu abermals zur Seite, denn diesmal landete ein fulminanter Hammer aus ca. 30 Metern am Gebälk, so dass die SpVgg noch im Rennen blieb. Allerdings fehlte in den letzten Minuten die Kraft und auch die Entschlossenheit, dem Spiel noch eine Wende zu geben, so dass man mit einer knappen Niederlage die Heimreise antreten musste.
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