Im ersten Saisonspiel mussten die C1-Junioren der SpVgg eine bittere 1:3-Niederlage beim SE Freising hinnehmen. Mehr als die Auftaktpleite schmerzte jedoch die schwere Kopfverletzung von Schlussmann Leonhard Kulterer, dem wir an dieser Stelle gute Besserung wünschen und auf eine schnelle Rückkehr zur Mannschaft hoffen. Die Veilchen gingen hochmotiviert in das Spiel, denn sie wollten die drei Punkte aus der Domstadt entführen. Aber bereits nach fünf Minuten sank die Motivation, denn man lag überraschend mit 0:1 zurück. Vorangegangen war ein Angriff der Heimmannschaft über die linke Seite. Jonas Wassermann ließ sich von seiner zentralen Position herauslocken, konnte den Ball im Eins-gegen-Eins nicht klären, so dass der Angreifer vor Keeper Kulterer auftauchte und den Ball uneigennützig an einen besser postierten Mitspieler zurückspielte. Dieser hatte keine Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben. Drei Zeigerumdrehungen später hatten die Veilchen die Chance zum Ausgleich. Grin Bajoku spielte auf der rechten Seite den Ball am Torwart vorbei und fand Philipp Marburg, der beim Abschluss von einem Abwehrspieler bedrängt wurde, so dass der Ball knapp am linken Pfosten vorbei ging. Eine Minute später ein sehenswerter Spielaufbau auf der rechten Seite initiiert von Laurin Hesch, der auf Tom Schneider passte. Dieser sah den startenden Finn Backin, den er mit einem Schnittstellenpass mustergültig bediente. Seine Flanke kam zu Marburg, der den Ball nicht kontrollieren konnte. Der Abpraller landete bei Nicolas Roith, der sich gekonnt im Strafraum drehte, sein Schuss aber in letzter Sekunde von einem Abwehrspieler geblockt wurde. In der zwölften Minute wurden die Veilchen dann doch belohnt. Schneider startete einen Sololauf außerhalb des Strafraums und konnte jeden Störer abwimmeln. Sein Stolperer im Strafraum irritierte den Torwart, so dass er an diesem auch vorbeizog und in das leere Tor zum 1:1 einschieben konnte. Drei Minuten später konnte man die in Ruhe passenden Domstädter nicht stören, so dass aus zentraler Position der Ball nach rechts gespielt wurde. Der Angreifer drang in den Strafraum ein und erzielte mit einem platzierten Schuss das 2:1 für seine Farben. Nach dem Anstoß eine Riesengelegenheit für die C1-Kicker. Roith dribbelte sich auf der linken Seite in den Strafraum, sein Schuss wurde zur Ecke abgefälscht. Neun Minuten später erhielt Imad Gazic nach einem Abpraller den Ball. Sein beherzter Schuss aus gut 25 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei. In der 25. Minute war es Defensivspieler Johannes Kieweg, der von der linken Seite entlang der Strafraumgrenze nach innen zog und einen Schuss absetzte, der doch deutlich am rechten Pfosten vorbeiflog. Im Gegenzug kam es zur schlimmen Verletzung des Veilchen-Keepers Kulterer, der bei einem bereits festgehaltenem Ball von einem grätschenden Gegenspieler am Kopf getroffen und minutenlang behandelt wurde. Zur Verwunderung aller Anwesenden sah es der Schiedsrichter nicht ein, dem Gegenspieler die rote Karte zu zeigen. Stattdessen kam die Aussage, dass Kulterer den SE-Kicker gefoult haben sollte, was eigentlich einen Elfmeterpfiff für den SEF zur Folge gehabt hätte, doch auch diese Entscheidung blieb vom Referee aus. Roith übernahm die Torwartposition. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Spiel immer ruppiger, getragen von sehr vielen Fouls seitens der SE-Kicker, die vom Schiedsrichter nicht geahndet wurden. Nach dem Seitenwechsel, das gleich Bild. Fouls mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenks wurden nicht gepfiffen. Die Veilchen kassierten in der 38. Minute unglücklich das 1:3, als der Schuss des Freisinger Angreifers von Roith an den Pfosten gelenkt wurde, von dort aber über die Torlinie ins Tor kullerte. Eine Minute später fand ein Freistoß von Wassermann den auf links startenden Leon Feuker, der seitlich mit dem Außenrist versuchte, den Torwart zu überlisten, der aber zur Ecke klären konnte. Kurz vor Ende hätte sich Feuker in die Torschützenliste eintragen können. Über die linke Seite schickte Deniz Dyrks den auf rechts startenden Feuker, der sich im Strafraum alleine vor dem Torwart befand. Sein Schuss ging aber leider links am Tor vorbei. Kurz danach ertönte der Schlusspfiff des Unparteiischen.