Nach dem umkämpften Spitzenspiel und der intelligenten Analyse des Chefjournalisten Kugler, spielte die Wilde 13 am Samstag gegen Ingolstadt–Hundszell nur noch um die theoretische Aufstiegschance. Auch die Chronistenpflicht wechselte wieder – ein Zeichen funktionierenden Teamworks in der Kommune. Die gesammelte Elternschaft hatte sich wieder eingefunden und tat sich auch am wieder reichlich aufgefahrenen Catering hervor – an dieser Stelle mal wieder ein Lob an Lea Wegener und Sarah Memed für ihre Unterstützung. Die ersten Minuten der von Beginn an sehr intensiven Partie spielten sich dann vorwiegend in der Hälfte der Jungs von Hundszell ab, ohne dass die Wilde 13 sich größere Chancen erspielen konnte. Das sollte sich jedoch in den nächsten 20 Minuten ändern: Erst scheiterte Emil Fernandez Jackisch nach Pass von Michi Melissourgos, dann derselbe Spieler nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Noah Memed. Und weiter ging es Richtung gegnerisches Tor, aber sowohl Michi Melissourgos mit einem eleganten Heber über den Torwart als auch Paul Schiwietz konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. In der 23. Minute hatte der Anhang dann den Torschrei auf den Lippen aber der stramme Schuss des fleißigen Michael Melissourgos landete an der Latte. Nach einer weiteren Chance durch Melissourgos mit einem fulminanten Linksschuss, hätten die aufopferungsvoll kämpfenden Jungs aus Ingolstadt, die auch spielerisch gut mithalten konnten, fast das Spiel auf den Kopf gestellt, doch ein Konter wurde nicht präzise genug ausgespielt, so dass auch den Gästen zählbarer Erfolg verwehrt wurde. Auch die Elternschaft verbrachte einen zwar angespannten, aber ob der Bedeutung des Spiels relativ ruhigen Vor-/Nachmittag. In der zweiten Hälfte sollte das Spiel dann etwas verflachen, Chancen waren hüben wie drüben Mangelware. Erst in der 45. Minute sollte es die nächste Schusschance für den stark spielenden Paul Schiwietz geben, aber auch er scheiterte an dem großgewachsenen Keeper der Ingolstädter. Und so plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, bis es in eine sehr ereignisreiche Schlussphase mündete, in der unsere jungen Talente noch mit aller Macht versuchten, das Spiel für sich zu entscheiden. Erst in der 58. Minute Timo Wegener, der einen Pass elegant mitnahm, allein auf den Torhüter zulief und dann auf die rechte Seite auf einen Mitspieler ablegen wollte, doch leider war dieser Mitspieler nicht am „richtigen“ Fleck zu finden, so dass der gut gemeinte Pass von Wegener leider ins Leere ging. Nur eine Minuten später kam dann Marco Ebert an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch auch dieser Ball fand nicht den Weg ins Netzt. Inn der Schlussminute legte sich dann Valentin Kugler, der zusammen mit Matheo Hulm und Muaaz Mohammed wieder eine tadellose Vorstellung in der Defensive zeigte, den Ball aus ca. 25 Metern zu recht. Wie sein Vater mit einem knallharten Schuss ausgestattet, zog er aus großer Entfernung ab und als der Keeper der Ingolstädter die Flugbahn des Balles unterschätzte und nicht eingriff, lag der Führungstreffer der Veilchen in der Luft, doch leider prallte das Leder nur an den Pfosten. Aber an Aufgeben dachte die Wilde 13 trotz der knappen Restspielzeit keineswegs und in der Nachspielzeit wäre man dann tatsächlich fast noch mit dem Führungstreffer belohnt worden. Als der emsige Schiwietz nach innen zog und dann zum Schuss kam, hielten die Zuschauer hüben wie drüben den Atem an, doch leider landete das Spielgerät an der Oberkante der Latte, so dass er verdiente Siegtreffer leider verwehrt blieb. Auch wenn die Gastgeber deutlich mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten hatten, muss man auch dem Gegner ein Lob aussprechen, der es mit einem starken Zweikampfverhalten verstand, das Remis mit nach Hausse zu nehmen. Trotz aller Enttäuschung über das Ergebnis überwog bei Trainern und Eltern jedoch der Stolz auf unsere Wilde 13 Jungs, die als junger Jahrgang in der Kreisliga weiterhin eine Minimalchance auf den Aufstieg haben, und dort zumindest spielerisch die meisten Spiele dominieren.


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