Punktspielstart versemmelt – Lazarett gefüllt!

Der Punktspielstart der Wilden 13 endete leider in einer unglücklichen 0:1.Niederlage zuhause gegen einen körperlich starken VfB Eichstätt 2. Und das Lazarett der Wilden 13 hat 2 ½ neue Mitglieder – Andi Neumann verletzt raus – Tobias Felsner mit Handschmerzen & Valentin Kugler mit Wackelzahn und Bluterguss am Knie kamen sichtlich angeschlagen nach dem Spiel in die Kabine! Allen Akteuren schnelle Genesung!

Diese Niederlage wäre durchaus vermeidbar gewesen, da lediglich eine generelle „Über-Vorsicht“ in der Mannschaft gegenüber dem Gegner und ein „Kollektiv-Schlafmoment“ zu Beginn der zweiten Halbzeit zu dieser Niederlage führten.

Dieser Spielbericht ist dieses Mal inhaltlich dünn verfasst, weil es einerseits sehr wenige gute Torchancen hüben wie drüben gab und andererseits auch Literaten während des Spiels emotionale Achterbahnfahrten zu überwinden haben, die sie dann von der Dokumentation des Spielverlaufs immer wieder mal ablenken.

Aber dazu gleich noch mehr!

Typisches nasskaltes Wetter und ein leichte steife Brise aus Nordost sorgten für den meteorologischen Rahmen dieses Punktspielstartes.

Die Gäste zeigten bereits ab der ersten Minute, dass sie mit dem Ziel eines Auswärtssieges nach Altenerding angereist sind. Lautstarke Spieler, die sich gegenseitig nach vorne pushten, dadurch bereits die ersten Verunsicherungen bei unseren Jungs auslösten und angetrieben von einem, aus der Sicht des Literaten, überambitionierten und hochenergischen Trainers, stürmte die gegnerische Mannschaft an.

Zählbaren Erfolg brachte diese Strategie in der ersten Halbzeit glücklicherweise nicht, denn unsere Jungs kennen diese Spezies an Gegner bereits aus den vorherigen überregionalen Spielen und kommen damit mittlerweile ganz ordentlich zurecht.

Dennoch merkte man erfahrenen Leistungsträgern, wie unserem Kapitän Michael Melissourgos, aber auch unserem Wirbelwind Marco Ebert, an, dass sie sich schwer taten ins Spiel rein zu kommen.

Die Chancen, die die Wilde 13 sich erspielten, waren lediglich zarte Versuche, vor das gegnerische Tor zu kommen und brachten keine Gefahr für den Gegner mit sich. Paul Schiwietz versuchte sich mal mit einem Torschuss und der eine oder andere Freistoß von der Seite wurde durch Philipp Feuker oder Emil Jackisch vor das Tor gebracht.

Bei einem gegnerischen Torwart, der größentechnisch locker bereits zwei Altersklassen höher mitspielen könnte, waren hohe Bälle aufs Tor generell nicht die beste Idee.

Die Kommune 13 Mitglieder fieberten von außen mit, da der Verlauf des Spiels tatsächlich nicht so war, wie sich der Heimverein das vorgestellt hatte.

Die größte Chance in der ersten Halbzeit hatte der Gegner, als er sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchtankte, den Ball nach innen brachte und der Empfänger des Rückpasses sich geschickt um Matheo Hulm drehte. Das Gegentor war zu erwarten, da sich der Gegner bereits zentral drei Meter vor unserem Tor befand, aber die Rechnung wurde ohne unseren Keeper Tobi Felsner gemacht. Mit einer Weltklasse-Reaktion lenkte er mit seinem linken Fuß den Ball am Tor vorbei ins Aus.

Dann war Halbzeit! Eine dürftige erste Hälfte nahm ein Ende, die Spieler wärmten sich in der Kabine auf und die Zuschauer hatten einiges zu besprechen.

Unter anderem ein rüdes Foul an Andi Neumann, der dadurch für den Rest des Spiels ausfiel.

Vielmehr zu diskutieren hatte man allerdings über sehr unverständliche Reaktionen einzelner mitgereister Eichstätter, u.a. die engagierte Team-Betreuerin. Mehr Feedback an die „Mit-Zuschauerin“ erspart sich der Literat hier – negative Emotionen sollen sowohl am Spielfeldrand als auch in Spielberichten ferngehalten werden.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit! Dieser Anpfiff des Schiedsrichters, der mit der möglichst objektiven Leitung dieses Spiels ordentlich zu kämpfen hatte, war für unsere Jungs wohl zu leise, denn man verschlief im Kollektiv die ersten drei Sekunden nach Anpfiff. Folglich erzielten die Gegner durch Unaufmerksamkeiten und fehlender gegenseitiger Unterstützung der Wilden 13 den Führungstreffer.

Sichtlich mitgenommen und in Schockstarre versetzt, unterliefen den Jungs von Altenerding in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zahlreiche Ungenauigkeiten im Passspiel und eine erneut eintretende Verunsicherung in den Zweikämpfen.

Nachdem Eichstätt davon aber nicht weiter profitieren konnte, erwachte die Wilde 13 langsam und man unternahm von links wie von rechts Spielkombinationen nach vorne. Michael Melissourgos vernaschte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite, brach durch und setzte zum Torschuss an – leider ging er übers Tor.

Ein Torschuss von Paul Schiwietz parierte der Torhüter der Gäste, den Nachschuss setzte Michael Melissourgos an den Pfosten.

Wie so oft war dann natürlich auch ein wenig Pech mit dabei und Altenerding versäumte es, den Ausgleich zu erzielen.

Erfahrene Zuschauer erahnten bereits, was das zur Folge hatte im Laufe der zweiten Halbzeit. Die Emotionen wurden größer. Die körperlich unterlegenen Altenerdinger, die teilweise echt einiges an Körperlichkeit einsteckten mussten vom Gegner, wehrten sich und es entstanden hitzige Zweikämpfe.

Dies ließ den gegnerischen Trainer emotional zur Hochform auflaufen und zeigte auch bei ihm teilweise einige sehr unverständliche verbale Äußerungen. Auch hier bremst sich der Literat nun selbst aus, da ja, wie wir gelernt haben, Negativ-Emotionen am Spielfeldrand und in Spielberichten nichts verloren haben.

Somit endet dieser Spielbericht auch recht unemotional mit einem Tatsachenbericht:

Das Spiel endete 0:1 – der VfB Eichstätt fuhr mit drei Punkten Richtung Heimat – die Kommune 13 brach ihre (Verpflegungs-)Zelte ab – das Bier blieb an diesem Spieltag geschlossen.

Letzteres vielleicht auch passend zur Fastenzeit!

Es kommen auch wieder andere Spieltage – mit Bier – Sonnenschein – Freude und drei Punkten.

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