Zum letzten Punktspiel der Saison reisten die E2-Junioren der SpVgg Altenerding bei gefühlter Sahara-Hitze nach Isen, um bei deren E1-Junioren anzutreten. Bei über 30 Grad auf dem Platz verwandelte sich der Sportplatz eher in eine Glutpfanne als in ein Fußballfeld – perfekte Bedingungen für eine echte Mentalitätsprobe. Von Beginn an war klar: Die Veilchen hatten heute Bock! Hoch motiviert und mit viel Tempo startete Altenerding in die Partie. Zwischen den Pfosten stand Quentin Klein, davor verteidigten Tobias Huber, Mika Goecke und Johannes Huber. Im Mittelfeld und Angriff wirbelten Christoph Zimmermann, Eduard Ranga, Dominik Bendl, Emre Sürücü, Yusuf Kanak und Raphael Bendl – vom Trainer Franz Huber optimal eingestellt. Trotz eines frühen Rückstands in der achten Minute ließen sich die Veilchen nicht unterkriegen und Raphael Bendl gleich nur vier Minuten später zum 1:1 aus. Auch im zweiten Viertel zeigte die Mannschaft viel Moral und ging in der 17. Minute verdient mit 2:1 in Führung. Abermals trug sich Bendl in die Torschützenliste ein. Doch Isen blieb gefährlich und schaffte es, noch vor der Pause zum 2:2 auszugleichen. Im dritten Viertel merkte man beiden Teams langsam die Hitze an: Die Kräfte schwanden, die Konzentration ließ nach und es entwickelte sich ein Kampf mit offenem Visier. Lange Bälle waren jetzt das Mittel der Wahl – und einer davon landete perfekt beim Altenerdinger Angreifer Eduard Ranga, der in der 40. Minute zur 3:2-Führung für Altenerding einschob. Aber wer dachte, das wäre die Vorentscheidung, der wurde eines Besseren belehrt: Isen nutzte eine Standardsituation eiskalt zum 3:3-Ausgleich in der 44. Minute. Und leider kam es danach knüppeldick für die Veilchen: Drei schnelle Gegentore in kurzer Folge brachten Isen mit 6:3 in Front. Doch wer dachte, Altenerding gibt sich auf, kennt diese Mannschaft schlecht! In den letzten Minuten mobilisierten die Jungs nochmal alles, was die Beine hergaben. Zwei Minuten vor Schluss gelang noch der verdiente Treffer zum 4:6-Endstand, für den sich abermals Ranga verantwortlich zeigte. Am Ende stand zwar keine Sensation auf der Anzeigetafel, aber was bleibt, ist die Erkenntnis: Die Mannschaft hat sich im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich gesteigert, hat gekämpft, gerackert und nie aufgegeben. Trainer Franz Huber war mit der Leistung mehr als zufrieden – und das völlig zurecht.

So geht Teamgeist!