Für die E2 Juniorinnen ging es am Sonntagvormittag in Richtung des Olympiaparks in München. Allerdings nicht wie bei vielen anderen zum AC/DC-Konzert im Olympiastadion, sondern zum Auswärtsspiel auf dem etwas kleineren Geläuf von Teutonia München. Da man aufgrund des parallel stattfindenden Merkur CUP auf einige Spielerinnen verzichten musste, setzte man auf die jüngeren Akteurinnen, unter anderem Melina Shirzad, die ihr Pflichtspieldebüt gab. Auf dem schmal abgesteckten Kunstrasenplatz ging es los und in der sechsten Minute wurde es das erste Mal gefährlich vor einem der beiden Tore. Einen Verteidigerin der Gastgeber überraschte eine Altenerdinger Mittelfeldspielerin und setzte sich robust vor das Tor der SVA durch. Dort zog sie auf das rechte Torhälfte ab, doch Keeperin Sophie Reiner konnte den Ball mit beherztem Einsatz noch an den Pfosten lenken, sodass man die Null vorerst halten konnte. Leider fehlte den „Wild Violets“ in der Folge die Durchschlagskraft nach vorne und man war fast ausschließlich mit der Abwehr von gegnerischen Angriffen beschäftigt. Quasi mit dem Abpfiff der ersten Hälfte geriet man allerdings dann doch in Rückstand. Teutonias Nummer 4 durchbrach mit einem Dribbling und viel Tempo die doch geschafften Altenerdinger Defensiv-Linien und tauchte vor Reiners Tor auf, die keine Chance hatte, den platzierten Abschluss aus kurzer Distanz in rechte, kurze Eck abzuwehren. Nach der Halbzweit hatten die Veilchen vielleicht doch die richtigen Worte gehört und das Spiel verlagerte sich im Verlauf doch auch etwas mehr in die Hälfte der Gäste. Dennoch fehlte letzten Endes die entscheidenden Bälle, die zu gefährlichen Chance hätten führen können. Am Ende war man wieder die meiste Spielzeit damit beschäftigt, Angriffe abzuwehren, die doch durchaus mit schönen Kombinationen der Münchner Mädchen vorgetragen wurden. Die ganze Altenerdinger Mannschaft war aber mit vollem Einsatz dabei und störte oft entscheidend und gut. Einzig in Minute 40 musste man noch ein Gegentor hinnehmen. Nach einem Einwurf auf der linken Seite kam der Ball von der Außenseite zu einer mittig postierten Stürmerin von Teutonia. Diesmal waren die Verteidigerinnen sichtlich überrascht und ließen sich einen Augenblick zu lange Bedenkzeit, so dass die Stürmerin durchbrechen und den Ball ins linke Eck hämmern konnte. Am Ende verließ man den Olympiaberg ohne Punkte, aber das Trainergespann Duman/Emberger war dennoch zufrieden mit den „Wild Violets“. So konnte man sich doch lange gegen den starken und zum Teil drei Jahre älteren Gegner gut verkaufen. Laufbereitschaft, Einsatz und Wille stimmten vor allem in der zweiten Halbzeit.