Winterliche Temperaturen, ein neuer Kunstrasen und Flutlichtatmosphäre sorgten für einen perfekten Rahmen im entscheidenden Saisonfinale zwischen dem FC Schwaig und der SpVgg Altenerding. Die Gastgeber präsentierten sich herzlich und bestens organisiert – ideale Bedingungen für ein echtes Endspiel um die Herbstmeisterschaft. Beide Teams zeigten von Beginn an viel Leidenschaft, spielten intensiv, konzentriert und jederzeit fair. Am Ende setzten sich die Altenerdinger Veilchen knapp, aber verdient mit 4:5 durch.


1. Halbzeit

Die Veilchen erwischten einen Traumstart. Bereits in der 2. Minute setzte sich Abwehrchef Mert Erdogan kraftvoll durch und brachte Altenerding mit 0:1 in Führung. Die Schwaiger reagierten prompt: Der agile Simon Brunnen nutzte in der 7. Minute eine seltene Lücke und traf zum 1:1.

Altenerding blieb jedoch klar spielbestimmend. Nach einem schnellen Vorstoß fasste sich Johannes Huber ein Herz und hämmerte den Ball aus der Distanz platziert ins lange Eck – 1:2. Kurz darauf zeigte Benedikt Greinke, dass er trotz eines Abstechers zum Eishockey nichts von seiner Coolness eingebüßt hat, und schob überlegt zum 1:3 ein. Auch die Offensivspieler unterstützten defensiv stark, Alexander Kohlmann lief unermüdlich an, störte früh und half entscheidend dabei, Schwaigs Aufbau zu bremsen.

Hinten stand Altenerding stabil. Kapitän Vitus Riepold strahlte Ruhe aus, während Dennis Ismail und Matteo Notter die Schwaiger Angreifer konsequent vom Tor fernhielten und zahlreiche Angriffe schon im Ansatz erstickten.


2. Halbzeit

Zu Beginn des zweiten Durchgangs legten die Veilchen nach: Plamen Burovski behielt den Überblick und erhöhte in der 39. Minute nach einer blitzsauberen Umschaltaktion auf 1:4. Schwaig reagierte mit einem zusätzlichen Feldspieler und verkürzte auf 2:4, wodurch die Partie wieder offener wurde.

In dieser Phase zeigte Altenerding großen Kampfgeist. Besonders auf den Außenbahnen sorgten David Rausch und Plamen Burovski mit enormem Einsatz, vielen gewonnenen Zweikämpfen und hoher Laufbereitschaft für defensive Stabilität. Gemeinsam mit den Abwehrrecken Dennis Ismail , Matteo Notter und dem kaum vom Ball zu trennenden Mert Erdogan, gelang es ihnen, die immer mutiger werdenden Schwaiger Angriffe mehrfach rechtzeitig zu entschärfen.

Offensiv blieb Altenerding effizient: Benedikt Greinke stellte in der 49. Minute abgeklärt auf 2:5. Doch Schwaig steckte nicht auf und kam in einer wilden Schlussphase noch auf 4:5 heran. Dank mehrerer Glanzparaden von Vitus Riepold brachten die Veilchen den Sieg jedoch über die Zeit.

Ein hochklassiges, faires und spannendes Finale – und ein verdienter Herbstmeistertitel für Altenerding.