Nach dem 7:4-Erfolg in Walpertskirchen zeigten sich die E6-Junioren der SpVgg auch im ersten Heimspiel gegen den SC Kirchasch II in großer Torschusslaune und nachdem Abwehr diesmal bombensicher stand, kam man zu einem klaren 5:0-Erfolg. In den Anfangsminuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, doch mit zunehmender Spieldauer ergriffen die Platzherren die Initiative und waren immer mehr in der Offensive zu finden. Diese optische Überlegenheit sollte sich dann nach 10 Minuten auch an zählbarem Erfolg messen lassen. Nach einem Zuspiel von Johanna Kastner nahm Paul Ipolyi das Leder mit ins Zentrum und im Strafraum angekommen zog er ab und platzierte das Runde im Eckigen und sorgte somit für den wichtigen Führungstreffer seiner Farben. Zwei Minuten später hatte dann der KSC den Torschrei auf den Lippen, doch man scheiterte an Schlussmann David Mückel, der blitzschnell abtauchte und den gefährlichen Flachschuss gerade noch an den Pfosten lenken konnte. In dieser Phase hatte Kirchasch dann etwas mehr vom Spiel und nach 17 Minuten war es erneut Mückel, der den durchaus möglichen Ausgleich verhinderte, denn er konnte den Schuss eines alleine vor ihm auftaucheden Stürmers glänzend parieren. Die nächste gute Chance lag dann wieder auf Seiten der Hausherren, doch auch der Kirchascher Schlussmann zeigte seine Klasse und konnte einen gefährlichen Ipolyi-Schuss gerade noch an die Latte lenken. Die nachfolgende Ecke hätte dann aber fast doch zum nächsten Treffer geführt, doch abermals war der Torhüter zur Stelle und konnte den Schuss von Ipolyi unschädlich machen. Wenige Minuten vor der Pause kam dann Melina Duman im Strafraum freistehend zum Schuss, doch leider traf sie das Leder nicht voll, so dass auch diese Chance für den KSC ohne negative Folgen blieb. Aber unmittelbar vor den Seitenwechsel brandete in der Altenerdinger „Fankurve“ doch noch einmal Jubel auf, wo man hier von einem Fehler des KSC-Keepers profitierte. Als Ipolyi von der rechten Strafraumecke abzog, schien keine Gefahr in Verzug, doch dem Torhüter rutschte das Leder durch die Beine und beim Nachsetzen bekam er das Leder erst hinter der Linie zu fassen. Äußerst fair zeigte sich der Kirchascher Betreuer Marian Bauer, der hinter dem Tor stehend dem Schiedsrichter signalisierte, dass der Ball bei der Abwehr bereits im Tor war. Auch die erste Chance nach Wiederbeginn lag wieder auf Seiten der SpVgg und als Duman dann im Strafraum angespielt wurde und frei vor dem Tor zum Abschluss kam, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch ihr Schuss ging leider zu zentral auf das Gehäuse und konnte vom KSC-Schlussmann abgewehrt werden. Wenig später setzte sich der agile Ipolyi am linken Flügel durch und fand bei seiner Hereingabe Hana Mujkic doch auch deren Schuss wurde zur Beute des Torhüters. Aber nach 40 Minuten glückte der SpVgg dann doch die Vorentscheidung. Diesmal konnte sich Duman auf der Außenbahn behaupten, spielte dann nach innen und nun kam Mujkic zu ihrem Erfolgserlebnis und erhöhte auf 3:0. Nach dem Anstoß war die Freude über den Torerfolg bei den Veilchen noch so groß, dass man sich in der Abwehr etwas unkonzentriert zeigte. Dies wusste der KSC zu nutzen und nach einem Pass in die Tiefe tauchte ein Angreifer frei vor Mückel auf. Doch zum Glück war der Schlussmann schon wieder hellwach und hielt dank einer starken Parade weiterhin die „Null“. Fünf Minuten vor dem Ende krönte Duman ihre starke Leistung mit dem Treffer zum 4:0. Abermals war Ipolyi nicht zu stoppen und nach seiner Hereingabe war Duman zur Stelle und schoss unhaltbar ein. Zwei Minuten versuchte sich dann der quirlige Ipolyi dann wieder selbst im Abschluss, doch mit einer starken Parade konnte der Torhüter den Ball parieren. Doch kurz vor dem Ende markierte Ipoly dann doch noch seinen dritten Treffer. Nach einem Angriff über die linke Seite scheiterte der Torjäger zunächst am KSC-Keeper. Als der Abpraller dann aber nochmal bei ihm landete, nahm er genau Maß, schoss Richtung langes Eck und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass der Ball vom Innenpfosten ins Netz sprang. Nach dem Schlusspfiff war der Jubel über den Kantersieg groß, aber man muss fairerweise zugeben, dass die Gäste etwas unter Wert geschlagen wurden.
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