Ein Spiegelbild des letzten Vergleiches gegen die SpVgg Steinkirchen zeigten die Frauen der SpVgg Altenerding im letzten Spiel vor der Winterpause gegen die SpVgg Attenkirchen II. Auch diesmal konnte man im ersten Durchgang, vor allem in den ersten 25 Minuten, nicht die erhoffte Leistung abrufen, so dass der 0:2-Rückstand durchaus den Verhältnissen auf dem Rasen entsprach. Aber nach Wiederbeginn zeigte man sich stark verbessert, so dass man dank eines 2:2-Remis den zweiten Punkt auf die Habenseite brachte und den letzten Platz in der Tabelle verlassen konnte.
Schon früh zeigte sich, dass man gegen Attenkirchen ein hartes Stück Arbeit vor sich hat, denn man kam nicht gut in die Partie und musste dem Gast von Beginn an die Initiative überlassen. Vor allem hatte man mit einer pfeilschnellen Angreiferin, die kaum zu bändigen war, große Probleme, so dass man anfangs das nötige Glück für sich beanspruchen musste, um nicht frühzeitig ins Hintertreffen zu geraten.
Vor hatte man erhebliche Schwierigkeiten, das Zentrum zu schließen, denn man bekam im Mittelfeld nicht en nötigen Zugriff.
Nach acht Minuten hatten die Gäste dann Führungstreffer auf dem Schlappen, doch ein Schuss ging haarscharf am langen Eck vorbei.
Doch zwei Minuten war es dann doch so weit und der Gast ging nicht unverdient in Front. Nach einem langen Ball nach vorne, ging Diana Dreznjak in den Zweikampf gegen die bereits erwähnte Angreiferin aus Attenkirchen. Zunächst schien es so, als könne die Altenerdinger Abwehrspielerin die Situation klären können. Leider brachte sie aber das Leder nicht weg und die Stürmerin nutzte ihr Tempo, kam schließlich an das Leder, das sie dann mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck zur Führung platzierte.
Weiterhin blieben die Gäste tonangebend und waren vor allem bei Standards gefährlich, was vor allem der Tatsache geschuldet war, dass die Veilchen bei hohen Flanken Kopfbälle vermieden. Die Attenkirchener Akteurinnen gingen dagegen mit dem Kopf an die Hereingaben, doch SVA-Keeperin Katharina Hartmann konnte einige prekäre Situationen klären.
Doch nach 22 Minuten musste sie dann doch wieder hinter sich greifen und diesmal nutzten die Gäste einen Eckball zu einem zählbaren Abschluss.
Da die SpVgg die Hereingabe wieder nicht klären konnte, kam eine Stürmerin aus kurzer Distanz frei an den Ball und traf volley zum 2:0 in die Maschen.
Nach diesem Treffer fühlte sich Attenkirchen scheinbar zu sicher, denn fortan konnten die Gastgeberinnen die Partie deutlich ausgeglichener gestalten, ohne jedoch zunächst zwingend vor das Tor der Gäste zu kommen.
Doch fünf Minuten vor dem Seitenwechsel glückte dann doch der Anschlusstreffer, bei dem man jedoch von erheblicher Unterstützung des Gegners profitierte. Beim Spielaufbau unterlief Attenkirchen am eigenen Strafraum ein fataler Fehlpass. Lara Mentrup bestrafte diesen Fauxpas eiskalt und sorgte mit einem unhaltbaren Flachschuss für den 1:2-Pausenstand.
Dieser Treffer gab der SpVgg mächtig Auftrieb, denn zu Beginn der zweiten Hälfte wurde man tonangebend und hätte sich bereits da den Ausgleich verdient. Als sich die quirlige Naomi Steinbrecher am linken Flügel sehr gut durchgetankt hatte, brachte sie den Ball nach innen und als die Torhüterin den Ball nicht abwehren konnte, kam Lena Birkner völlig frei vor dem leeren Tor an die Hereingabe. Scheinbar war sie von dieser Vorlage zu überrascht, so dass sie den Ball nicht unter Kontrolle brachte, so dass Attenkirchen diese Großchance noch vereiteln konnte.
Wenig später brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem langen Ball nach vorne, kam die schnelle Stürmerin vor Torhüterin Hartmann an den Ball, so dass sich auch das verwaiste Tor vor sich hatte. Doch auch sie konnte diese Möglichkeit nicht zum 3:1 nutzen, dann der Schuss aus spitzem Winkel ging am kurzen Eck vorbei.
Glück hatte die Veilchen dann wenig später bei einem sehenswerten Freistoß aus ca. 25 Metern, doch Hartmann war mit den Fingerspitzen noch am Ball und lenkte das Leder gerade noch an die Latte.
Auch bei der nächsten Chance der Gäste half das Alu. Als die SpVgg bei einem Einwurf schlecht stand, lief eine Stürmerin von der linken Seite frei auf Hartmann zu, doch diesmal rettete der Pfosten für die SpVgg. Da man nicht entscheidend klären konnte, kam eine weitere Gästespielerin zum Nachschuss, schoss jedoch knapp am Tor vorbei.
Dann fingen sich die Gastgeberinnen wieder und wurden sieben Minuten vor dem Ende für ihr Engagement belohnt, denn Steinbrecher war mit einem sehenswerten Freistoß aus ca. 25 Metern erfolgreich, denn der sehenswerte Schuss schlug neben den Pfosten ein und brachten den vielumjubelten Ausgleichstreffer.
Drei Minuten später bot sich dann sogar einen sehr gute Möglichkeit, um in Front zu gehen. Nachdem die Attenkirchener Torhüterin einen Rückpass mit der Hand aufgenommen hatte, wurde den Veilchen ein indirekter Freistoß zugesprochen. Allerdings geriet die Auflage auf Steinbrecher einen Tick zu kurz, so dass eine Abwehrspielerin den Schuss blocken konnte.
In den letzten Minute warfen die Gäste alles nach vorne und wollten sich drei Punkte sichern, aber letztlich gab es keinen Lucky-Punch, so dass es bei der Punkteteilung blieb.
Weitere Bilder vom Spiel

