Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ridwan Bello (74. Nihad Mujkic), 3. Thomas Bachmaier (46. Sebastian Gruber), 4. Tobias Lamm (71. Thomas Bachmaier / 85. Memet Cay), 5. Nihad Mujkic (46. Pedro Flores), 6. Wiam Takruri (46. Marc Winkelmann), 7. Leonardo Tunjic (46. Florian Wagner), 8. Samuel Kronthaler (71. Michael Gartner), 9. Mehmet Cay (46. Daniel Wiskitenski), 10. Michael Gartner (46. Domenik Gruber), 11. Leart Billali (74. Leonardo Tunjic)
Torschützen:
0:1 Pedro Flores (52.)
0:2 Sebastian Gruber (84.)
Gelbe Karten:
Pedro Flores
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
130
Spielbericht:
Nach dem 1:0-Erfolg gegen den FC Aschheim vor einer Woche blieben die Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding nun auch beim niederbayerischen Kreisligisten DJK SV Adlkofen ohne Gegentreffer und setzten sich letztlich verdient mit 2:0 durch.
Nach einer kurzen Abtastphase kamen die Veilchen nach acht Minuten zur ersten guten Chance. Als Wiam Takruri von außen nach innen gezogen war, setzte er einen Schuss ab, der jedoch abgeblockt wurde. Jedoch landete das Spielgerät dann bei Leonardo Tunjic, der dann erneut auf Takruri ablegte. Abermals zog der Angreifer ab, doch diesmal fand er seinen Meister in Torhüter Philipp Recean.
Nur eine Minute später brannte es dann aber vor dem Tor der SpVgg. Als die Abwehrkette der Gäste zu hoch stand, wurde sie mit einem hohen Ball aus den Angeln gehoben und als die Kugel bei Michael Empl landete, drohte der Rückstand, doch der Winkel war beim Abschluss etwas zu spitz, so dass Keeper Jonas Pamer abwehren konnte.
Sechs Minuten später dann eine fast identische Szene, denn abermals wurde die Dreierkette mit einem einfachen Pass überspielt. Diesmal liefen gleich zwei Akteure der Hausherren in Überzahl auf das Tor zu, doch der Querpass von Marco Schröpfer war schlampig gespielt, so dass der nacheilende Ridwan Bello das Zuspiel abfangen konnte.
In dieser Phase war SVA-Coach Pedro Locke mit seinem Team unzufrieden, denn trotz optischer Überlegenheit brachte man in der Offensive wenig zu Stande, „da im letzten Drittel immer der falsche Pass gespielt wurde“.
So war es nicht verwunderlich, dass die nächste Möglichkeit aus einem Standard entstand. Als ein Eckball auf den langen Pfosten verlängert wurde, kam Takruri zum Abschluss, doch leider ging sein Schuss um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei.
Sieben Minuten später versuchte sich dann Samuel Kronthaler mit einem starken Fernschuss aus ca. 25 Metern, doch abermals war Schlussmann Recean zur Stelle und drehte das Spielgerät um den Pfosten.
Der daraus resultierende Eckstoß hätte dann aber fast die Führung gebracht, doch Abwehrspieler Andreas Diewald stand goldrichtig und konnte den Schuss von Michael Gartner auf der Torlinie stehende abwehren.
Nun waren die Veilchen spielbestimmend und drängten auf den Führungstreffer, der nach 32 Minuten möglich schien. Als Mehmet Cay in zentraler Position das Leder erhielt, sich im Zweikampf gegen seinen Gegenspieler behaupten konnte, spielte er das Leder schön durch, so dass Leart Bialli allein auf das Tor der Gastgeber unterwegs war, sich die Kugel jedoch etwas zu weit vorlegte, so dass es torlos in die Pause ging.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn drohte der SpVgg dann aber der Rückstand. Als man sich im Spielaufbau einen Fehler leistete, kombinierten sich die Gastgeber blitzschnell über die rechte von der SpVgg verwaisten Seite nach vorne, wo Spielführer Stefan Wackerbauer im Strafraum frei zum Schuss kam, aber an Torhüter Pamer, der mit einer glänzenden Fußabwehr parierte, scheiterte.
Nach 50 Minuten sollten dann aber die Veilchen in Front gehen. Als der SpVgg nach einem Foul an Kronthaler etwa 25 Meter vor dem Tor ein Freistoß zugesprochen wurde, nahm Pedro Flores genau Maß und der Ball schlug zur 1:0-Führung im Torwarteck ein.
Drei Minuten später hätte man die Führung fast ausgebaut. Diesmal wurde ein Eckball von Bilalli von den Hausherren ungewollt verlängert und als der Ball dann beim freistehenden Marc Winkelmann landete, hatte er noch genügend Zeit, um das Spielgerät anzunehmen, doch sein Schuss verfehlte das Tor um Haaresbreite.
In der 62. Minute wurde es dann vor dem SVA-Gehäuse wieder gefährlich. Abermals verlor man im Spielaufbau das Leder und als dann Christoph Konietzny zum Abschluss kam, war Pamer wieder zur Stelle und konnte den Ball abblocken.
Nur wenig später kam es dann erneut zum Duell der beiden Protagonisten. Als die Veilchen das Leder nicht entscheidend klären konnten und nicht entscheidend in den Zweikampf kamen, kam Konietny erneut zum Abschluss, doch auch diesen Vergleich konnte Pamer mit einer tollen Parade für sich entscheiden.
Die nächste Chance lag dann wieder auf Seiten von Altenerding. Als Pedro Flores das Leder nach innen flanken wollte, wurde der Ball immer länger und wäre fast im Tor gelandet, doch Keeper Recean kam mit den Fingerspitzen noch an das Leder und konnte das 0:2 gerade noch verhindern.
In der 84. Minute glückte der SpVgg dann die Vorentscheidung. Nach einem Pass von Nihad Mujkic aus der hinteren Kette nahm der am rechten Flügel stehende Sebastian Gruber das Leder an und zog entlang der Strafraumgrenze nach innen. Als er einige Gegenspieler abgeschüttelt hatte, zog er aus ca. 20 Metern ab und gegen seinen Flachschuss, der genau im Eck einschlug, konnte der Torhüter der Platzherren nichts mehr ausrichten.
Vier Minuten vor dem Ende wäre Adlkofen dann fast der Anschlusstreffer geglückt, denn bei einem abermaligen Ballverlust wurde Pamer mit einem Heber überwunden, doch diesmal hatte er das Glück das Tüchtigen, dass das Spielgerät nur am Querbalken landete.
Zwei Zeigerumdrehungen weiter hätte es dann um ein Haar auf der anderen Seite geklingelt. Als sich Cay nach einem Zuspiel von seinem Gegenspieler lösen konnte, zog er sofort ab, doch der Ball rauschte um Zentimeter am Pfosten vorbei.
Die letzte Möglichkeit lag dann nochmal auf Seiten von Adlkofen, doch er Abschluss von Lukas Griepentrog, der nach einer schönen Ballstafette zum Schuss kam, war etwas zu hoch geraten, so dass es beim 2:0-Erfolg der Gäste blieb.
Aber trotz des Sieges zog Trainer Locke ein ernüchterndes Fazit und erwartete von seinem Team eine Leistungssteigerung. „Trotz dem 2:0-Sieges bin ich unzufrieden. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber dadurch auch viele Abspielfehler. Das müssen wir in Zukunft abstellen“.