Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Leonardo Tunjic 3. Alexander Weiher (33. Daniel Wiskitenski), 4. Tobias Lamm, 5. Thomas Bachmaier, 6. Pedro Flores (38. Domenik Gruber), 7. Wiam Takruri (55. Amar Husic), 8. Samuel Kronthaler, 9. Mehmet Cay,  10. Michael Gartner (41. Jeremy Bauer), 11. Marc Winkelmann

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Auch nach dem dritten Vorbereitungsspiel warten die Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding noch immer auf den ersten Torerfolg, denn auch gegen den niederbayerischen Bezirksligisten FC Ergolding, der im letzten Jahr erst in der Relegation den Aufstieg in die Landesliga verpasst hat, mussten sich die Locke-Schützlinge deutlich mit 0:4 geschlagen.

Wie bereits in den vergangenen Spielen beim FC Schwaig und auch bei der SpVgg Landshut musste der Coach bei der Aufstellung stark improvisieren, doch er noch auf zahlreiche Leistungsträger verzichten musste.

Aber diesmal tat sich – vor allem im ersten Durchgang – ein gravierender Unterschied auf, denn die Veilchen zeigten eine sehr dürftige Vorstellung, so dass man bis zur Pause schon aussichtslos mit 0:4 in Rückstand lag.

Schon nach drei Minuten kam der Gastgeber zum ersten Abschuss. Als man sich auf der linken Seite mit einem gekonnten Kurzpassspiel bis zum Strafraum durchgetankt hatte, kam Rocco Schmidleitner am linken Strafraumeck zum Abschluss, doch der Schuss ging zu zentral auf das Gehäuse und stellte Keeper Lukas Loher vor keine besonders große Herausforderung.

Noch in der gleichen Minute wurde es dann wieder gefährlich. Als sich die Gäste im Mittelfeld einen unnötigen Ballverlust leisteten, wurde über die rechte Seite sofort ein Angriff gestartet, wo Thomas Huf die Kugel nach innen flankte und den am Elfmeterpunkt stehenden Donlan Osei-Tutu fand, doch dessen Volleyschuss ging etwa einen halben Meter über die Querlatte.

Nur vier Minuten später hatte dann der Ergoldinger Anhang den Torschrei schon auf den Lippen. Als Oliver Steil einen Freistoß schnell ausführte und das Spiel auf die rechte Seite verlagerte, setzte sich Huf gegen Alexander Weiher durch und kam dann im Strafraum zum Abschluss. Diesmal hätte Loher nicht mehr eingreifen können, doch Tobias Lamm konnte den Einschlag verhindern und rettete auf der Linie.

In der achten Minute unterlief den Veilchen im Mittelfeld wieder ein Ballverlust und als Huf an die Kugel kam, steckte er das Leder gekonnt auf Osei-Tutu durch, doch der Angreifer wurde noch bedrängt, so dass er das Spielgerät um einige Meter am Tor vorbeisetzte.

Auch in der Folgezeit hielt die klare Überlegenheit der Gastgeber an, wurde dabei aber von vielen leichten Fehlern der Gäste unterstützt. So auch in der 17. Minute als Pedro Flores im Mittelfeld einen fatalen Fehlpass spielte. Diesmal wurde das Leder sofort in die Tiefe gespielt, wo Huf aus elf Metern zum Abschluss kam, jedoch seinen Meister in Loher fand, denn der Keeper konnte den Flachschuss stark aus dem Eck holen, ehe dann Leonardo Tunjic die Kugel aus der Gefahrenzone schlagen konnte.

Wenig später wurde dem FCE dann auf der linken Seite dann ein Freistoß Nähe der Torauslinie zugesprochen. Julius Drück schoss den Ball direkt auf das Tor und hätte damit fast Erfolg gehabt, doch der Ball landete schließlich doch nur auf dem Tornetz.

Aber in der 21. Minute glückte den Hausherren die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung. Nach einer Spielverlagerung auf die rechte Seite spielte Huf das Leder flach nach innen und fand im Zentrum seinen völlig freistehenden Schmidleitner, der aus kurzer Distanz mühelos zum 1:0 vollenden konnte.

Nach 30 Minuten kam ein Ergoldinger Einwurf in den Strafraum und als Michael Gartner das Leder erobert hatte, schien die Gefahr schon gebannt. Jedoch vertändelte er den Ball, so dass Schmidleitner an dern Strafraumkante zum Schuss kam, jedoch an Loher scheiterte.

Aber eine Zeigerumdrehung weiter mussten die Gäste dann doch den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach einem schönen Ball auf die linke Seite brachte Schmidleitner die Kugel flach nach innen, wo Simon Bauer dankbarer Abnehmer war und zum 2:0 einnetzte.

Elf Minuten vor der Pause kam der FCE dann zum dritten Treffer, dessen Strickmuster den ersten beiden Toren ähnelte. Nach einem Pass von Schmidleitner aus dem Halbfeld setzte sich Osei-Tutu am Flügel durch, legte dann die Hereingabe in den Rücken der Abwehr, wo Bauer abermals erfolgreich war.

Nur wenig später wurde die SVA-Abwehr abermals über Außen aus den Angeln gehoben und als Osei-Tutu den Ball wieder zur Mitte brachte, drohte der nächste Gegentreffer, doch diesmal zielte Schmidleitern zu unplatziert und scheiterte an Loher.

Kurz vor der Pause zog Trainer Pedro Locke dann Konsequenzen aus der dürftigen Vorstellungen und nahm einige Wechsel vor, was aber zumindest kurzfristig nicht zu einer wesentlichen Verbesserung sorgen sollte, denn eine Minute vor der Pause folgte das 4:0.

Nach einer Ecke von Bauer brachten die Gäste das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als Kapitän Drück dann zum Abschuss kam, machte er sich selbst ein Geburtstagsgeschenk, denn er markierte den 4:0-Pausenstand für seine Farben.

Auch im zweiten Durchgang zunächst dominant und kam bei einem weiteren Eckball in der 53. Minute zur nächsten dicken Chance. Als das Leder auf den zweiten Pfosten geschlagen wurde, kam Schmidleitner zum Abschluss, doch sein Schuss verfehlte das Tor um ca. einen Meter.

Anschließend kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, wobei man vor allen in der Defensive jeztt besser stand. Allerdings fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft, so dass man das Ergoldinger Gehäuse nie ernsthaft in Gefahr brachte.

So bot sich den Hausherren nach 67. Minuten die nächste Chance. Als sich Osei-Tutu im Mittelfeld ohen große Gegenwehr durchtanken konnte, zog er aus 20 Metern ab, verfehlte aber zum Glück das Tor der SpVgg.

Nun mussten auch die Ergoldinger ihrem hohen Tempo – auch der enormen Hitze geschuldet – etwas Tribut zollen, so dass man jetzt nicht mehr im Minutentakt zu guten Möglichkeiten kam.

Aber zehn Minuten vor dem Ende wurde es nochmals gefährlich. Als man die Situation schon geklärt hatte, verlor Daniel Wiskitenski im eigenen Strafraum das Leder an Bauer, doch Loher kam entschlossen aus seinem Tor und wehrte das Leder zur Ecke ab, so dass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.