Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Daniel Wiskitenski, 4. Hussein Bahlak (46. Julian Topf), 5. Sebastian Gruber (65. Yosef Falih), 6. Pedro Flores (72. Pavlos Chantavaridis), 7. Leonardo Tunjic, 8. Florian Donig, 9. Florian Wagner (64. Jeremy Bauer),  10. Michael Gartner,  11. Leart Bilalli

Torschützen:
1:1 Leart Bilalli (44.)
1:2 Leart Bilalli (46.)
1:3 Florian Wagner (48.)

Gelbe Karten:
Daniel Wiskitenski

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:

Dank eines 3:1-Auswärtserfolges beim FC Forstern zogen die Kicker der SpVgg Altenerding in die zweite Runde des diesjährigen Toto-Pokalwettbewerbes, wobei sich das aus ersten und zweiter Mannschaft gemischte Team vor allem im ersten Durchgang gegen die Hausherren sehr schwer tat.

Nach fünf Minuten verbuchten die Locke-Schützlinge den ersten Abschluss. Als das Leder von der linken Seite nach innen gespielt wurde, wollte sich Florian Donig gegen seinen Gegenspieler behaupten. Allerdings kam der FCF-Abwehrspieler an das Leder, doch er brachte das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, so dass Leonardo Tunjic dann aus 20 Metern halbrechter Position zum Schuss kam, aber das Spielgerät ca. zwei Meter Meter über die Querlatte setzte.

Drei Minuten später tauchten dann die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Tor der SpVgg. Als Michael Gartner seinem Gegenspieler Bilale Mardi bei einem Angriff durch das Zentrum etwas zu viel Platz ließ, zog der Angreifer aus 20 Metern ab, doch das Leder strich knapp am linken Pfosten vorbei.

Nach 16 Minuten schlug Daniel Wiskitenski auf der linken Seite einen schönen langen Ball die Linie entlang und fand Leart Bilalli, der nach innen zog und dann aus spitzem Winkel flach abzog, doch der Schuss hatte zu wenig Fahrt und konnte von Schlussmann Stefan Renauer unter sich begraben werden.

Neun Minuten später wäre der SpVgg dann fast der Führungstreffer geglückt. Als Pedro Flores dem FCF-Akteur Konrad Wagner im Mittelfeld das Leder abgeluchst hatte, spielte er weiter auf Florian Donig, der aus ca. 25 Metern abzog, doch Keeper Renauer bekam die Hand noch an den Ball und lenkte die Kugel an den Pfosten.

In der 28. Minute ging dann der Außenseiter in Front. Als Forstern das Leder über die linke Seite nach vorne brachte, schlug Bastian Keilhacker eine schöne Flanke nach innen, die von Wiskitenski unglücklich verlängert wurde und so beim völlig freistehenden Dominic Fumelli landete, der dann aus kurzer Distanz Keeper Lukas Loher keine Abwehrchance ließ.

In der 38. Minute spielte Flores das Leder auf den an der Strafraumgrenze stehenden Tunjic. Da der Mittelfeldspieler sah, dass der hinter ihm stehende Sebastian Gruber besser positioniert war, ließ er das Zuspiel durch, doch Gruber hatte beim Abschluss sein Visier etwas zu hoch eingestellt.

Im Gegenzug drohte der SpVgg dann aber fast der zweite Gegentreffer. Als das Leder beim am rechten Strafraumeck stehenden Mardi landete, tunnelte er Wiskitenski und kam dann im Strafraum aus 13 Metern zum Abschluss. Glücklicherweise reagierte Loher bei diesem tückischen Schuss glänzend und konnte das Leder zur Seite abwehren.

Eine Minute vor dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann zum Ausgleich. Nach einem Pass von Michael Gartner überlief Bilalli die Forstener Abwehr, legte sich dann scheinbar das Leder etwas zu weit vor, so dass Keeper Renauer einen Tick vor ihm an den Ball kam. Allerdings konnte er das Spielgerät nicht sichern, so dass Bilalli erneut an die Kugel kam und diese dann aus äußerst spitzem Winkel ins verwaiste Tor befördern konnte.

So wie Bilalli die erste Hälfte beendet hatte, so eröffnete er den zweiten Durchgang, denn schon 16 Sekunden nach Wiederbeginn brachte der Torjäger sein Team in Front.

Vom Anstoß weg spielten die Gäste schnell nach vorne und Tunjic dann das Leder auf die linke Seite zu Bilalli ablegte, hatte er nur noch Schlussmann Renauer vor sich, doch er blieb eiskalt und vollendete sicher zum 2:1.

Nur zwei Minuten später baute der Favorit die Führung dann aus. Als Renauer einen schönen Schuss von Donig nur zur Seite abwehren konnte, war Florian Wagner zur Stelle und staubte zum 3:1 ab.

Nun hatten die Gäste die Partie im Griff und drängten auf die Vorentscheidung, der man nach 51 Minuten nahe war. Als die Kopfballabwehr eines FCF-Abwehrspielers nach Flanke von Gartner nur sehr kurz ausfiel, kam Tunjic aus 16 Metern zum Abschluss, doch erneut strich sein Schuss über das Gebälk.

Vier Minuten später flog der nächste gefährliche Schuss auf das Tor der Gastgeber zu. Als Donig nach einem Einwurf der Hausherren am Strafraum der Hausherren an das Leder kam, zog er aus halbrechter Position ab, doch auch er hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt.

In der 57. Minute kam der FCF dann nach Wiederbeginn erstmals gefährlich vor das Tor der SpVgg. Als Keilhacker entschlossen von der linken Seite nach innen ging, wurde er von Bello Ridwan etwa 18 Meter vor dem Tor unfair gebremst, doch die SpVgg hatte Glück, dass Fumelli den fälligen Freistoß knapp am linken Winkel vorbeizirkelte.

Nach 62 Minuten brannte es dann wieder vor dem Tor von Forstern. Als sich Gruber auf der linken Seite gekonnt gegen seinen Gegenspieler behauptet hatte, eilte er alleine auf das Tor zu, doch Renauer verkürzte geschickt den Winkel und konnte zur Ecke klären.

16 Minuten vor dem Ende hätte man die Vorentscheidung dann erzielen müssen. Nachdem Bilalli das Leder an der Mittellinie auf Tunjic ablegte, steckte der Mittelfeldfeldspieler die Kugel auf den durchstartenden Angreifer durch. Als Bilalli Torhüter Renauer schon umspielt hatte, schien das 4:1 nur noch Formsache, doch der Torjäger schob dann zur Überraschung aller die Kugel am leeren Tor vorbei.

Wenig später hätte er dann aber doch fast seinen dritten Treffer markiert, doch bei einer Hereingabe von Yosef Falih rutschte er um Zentimeter am Ball vorbei.

Das Auslassen dieser Chancen hätte sich acht Minuten vor dem Ende fast gerächt, denn nach einer Flanke auf den langen Pfosten kam Samuel Agyemang zum Abschluss, verfehlte aber zum Glück das Altenerdinger Tor.

Im Gegenzug hielt dann Renauer sein Team im Spiel, wobei er bei der Abwehr eines Schusses von Donig auch das nötige Glück hatte, denn der Ball wäre ihm um ein Haar durch die Beine gerutscht.

Auch die letzte Chance lag nochmal auf Seiten der SpVgg. Nach einem schönen Pass von Julian Topf brachte Jeremy Bauer das Leder mustergültig nach innen, wo der völlig freistehende Tunjic zum Abschluss kam. Doch abermals ließ man eine Hundertprozentige liegen, denn er schoss aus wenigen Metern Torhüter Renauer an, so dass es beim 3:1-Endstand für den Bezirksligisten blieb.

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