Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Alexander Weiher (57. Patrick Lisiwiecz), 4. Nassim Khemessi, 5. Christoph Luberstetter, 6. Lukas Rymas (65. Johannes Dangl), 7. Salomon Mwamba (57. Leart Bilalli), 8. Marco Baumann, 9. Mario Dipalo, 10. Advam de Oliveira (72. Lucas Ude), 11. Jannik Obermaier (57. Wiam Takruri)
Torschützen:
0:1 Salomon Mwamba (40.)
0:2 Lucas Ude (86.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
110
Spielbericht:
Drei Tage nach der unglücklichen Niederlage beim SV Walpertskirchen haben die Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und zwangen den Kreisligisten FC SF Eitting mit 2:0 in die Knie. Für die Locke-Elf war es nach zwei Freilosen in den ersten beiden Runden das erste Pokalspiel in dieser Saison.
Allerdings sahen die Zuschauer eine mäßige Partie, in der es wenige Torchancen gab, so dass die beiden einzigen Treffer auch keine „Leckerbissen“ waren, sondern mehr oder weniger dem Zufall geschuldet waren.
Beide Teams starteten nicht mit dem Stammpersonal in den Pokal-Fight, denn die Eittinger mussten auf zahlreiche Urlauber verzichten und selbst Trainer Bastian Schweiger stand nicht zur Verfügung, so dass der verletzte Ex-Altenerdinger Tom Bachmaier die Betreuung übernahm.
Auch bei den Veilchen gab es zahlreiche urlaubsbedingte Absagen. Zudem schmiss Trainer Pedro Locke die Rotationsmaschine an, und verordnete zahlreichen Stammspielern eine Verschnaufpause, so dass kein eingespieltes Team auf dem Platz stand.
Dies sollte sich auch in den Anfangsminuten zeigen, so dass die Hausherren etwas forscher in das Match starteten, aber daraus kein Kapital schlagen konnten, denn die ganz dicken Chancen blieben nicht aus.
So verbuchten die Gäste nach elf Minuten die erste vielversprechende Möglichkeit. Nach einem Doppelpass mit Jannik Obermaier setzte sich Außenverteidiger Alexander Weiher am linken Flügel entschlossen durch. Bei seiner mustergültigen Flanke fand er den im Strafraum völlig freistehenden Salomon Mwamba, doch dem Neuzugang sprang das Leder bei der Ballannahme weit vom Fuß, so dass der Eittinger Schlussmann Quirin Fendt die Kugel sichern konnte.
Zwei Minuten später tauchten dann die Hausherren erstmals gefährlich vor dem Kasten der SpVgg auf. Als sich Sebastian Gruber am rechten Flügel schön durchgesetzt hatte, spielte er das Leder von der Grundlinie scharf nach innen, doch seine Mitspieler verfehlten die Hereingabe, so dass der Ball parallel von Auslinie durch den Fünfmeterraum ging.
Dann waren wieder die Gäste am Zug: Nach einer Freistoßflanke von Christoph Luberstetter aus dem linken Halbfeld kam Advam de Oliveira im Strafraum zum Kopfball, doch das Leder verfehlte das Ziel um wenige Zentimeter.
Wenig später kam dann der Eittinger Max Modlmayr aus ca. 20 Metern aus halbrechter Position zum Abschuss, doch zum Glück ging der scharfe Schuss genau auf Keeper Lukas Loher, so dass er Torhüter den Ball ohne größere Probleme abwehren konnte.
In der 24. Minute drohte aber den Veilchen der Rückstand. Diesmal hatte sich der quirlige Maximilian Heilmeier auf der linken Seite durchgesetzt und lief dann von der linken Seite frei auf das Tor zu, doch schließlich brachte er das Leder nicht an Loher vorbei.
Fünf Minuten vor der Pause fiel dann der zu diesem Zeitpunkt eher überraschende Führungstreffer für die Gäste. Als Luberstetter eine Ecke von der linken Seite nach innen schlug, brachte Keeper Fendt die Hereingabe nicht unter Kontrolle und als der Ball dann zu Boden fiel, kam es zu einem übersichtlichen Getümmel, in dem Mwamba dann die Übersicht behielt und das Leder aus kurzer Distanz über die Linie stocherte.
Fast hätten die Eittinger die passende Antwort gefunden, denn nur zwei Minuten spielte Modlmayr einen Steckpass durch die Altenerdinger Abwehrkette und fand Jeremy Bauer, der frei auf das Tor zulief, sich aber den Ball einen Tick zu weit vorlegte, so dass ihm Loher den Ball vom Fuß pflückte, so dass die Veilchen mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause gingen.
Auch die erste Chance nach Wiederbeginn verbuchten die Hausherren. Als sich Heilmeier erneut am linken Flügel gegen den zu Boden stürzenden Lukas Rymas durchgesetzt hatte, setzte er Modlmayr in Szene, doch dessen Schuss aus linker Position im Strafraum stehend ging erneut genau auf Loher, so dass keine große Gefahr entstand.
Im Anschluss daran entwickelte sich ein Match ohne wenige Höhepunkte, denn beide Offensivreihen fand keinen Mittel, um sich gegen die gut stehenden Defensivreihen durchzusetzen, was auch vielen Abspielfehlern geschuldet war, so dass aussichtsreiche Angriffe nie konsequent zu Ende gespielt wurden.
So war es auch nicht verwunderlich, dass der vorentscheidende Treffer in der 86. Minute sehr kurios und auch nicht wie gewollt fallen wollte. Ausgangspunkt war eine Freistoßflanke von der linken Seite, die Luberstetter auf den langen Pfosten gezogen hatte, kam Leart Bilalli völlig frei zum Kopfball, brachte den Ball aber nicht im Tor unter.
Allerdings brachte Eitting den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass schließlich Wiam Takruri aus 16 Metern zum Schuss kam. Bei dieser Aktion schoss er seinen wenige Meter vor ihm stehenden Mitspieler Lucas Ude an. Er fälschte den Schuss noch entscheidend ab, so dass Schlussmann Fendt nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte.
Nun war die Gegenwehr der Hausherren gebrochen und nur eine Minute später gab es die nächste Chance für die Locke-Elf. Nach einem Angriff kam Ude im Strafraum zu Fall, doch der nachsetzende Mario Dipalo nahm die Kugel auf und kam dann zum Schuss, doch der Ball verfehlte das lange Eck um Haaresbreite, so dass sich am 2:0-Endstand für die SpVgg nichts mehr ändern sollte.
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