Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Marco Baumann (88. Nihad Mujkic), 3. Alexander Weiher, 4. Christoph Luberstetter, 5. Ridwan Bello, 6. Pedro Flores, 7. Wiam Takruri (87. Ajdin Nienhaus),  8. Samuel Kronthaler (83. Johannes Dangl), 9. Mario Dipalo (90. Advam de Oliveira), 10. Leart Bilalli (44. Jannik Obermaier / 83. Johannes Dangl), 11. Leonardo Tunjic

Torschützen:
0:1 Eigentor Marcel Hack (14.)
0:2 Wiam Takruri (77.)

Gelbe Karten:
Samuel Kronthaler
Leonardo Tunjic
Wiam Takruri
Mario Dipalo

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
120

Spielbericht:

Auch der SE Freising konnte den Lauf der SpVgg Altenerding nicht bremsen, denn die Veilchen sicherten sich dank eines hart erkämpften 2:0-Erfolges in der Domstadt den dritten Sieg in Folge.

Trotz des Erfolges gab es aber nach dem Schlusspfiff Sorgen, denn Torjäger Leart Bilalli zog sich kurz vor der Pause eine Sprunggelenksverletzung zu und musste vom Feld. Wir wünschen dem Angreifer gute Besserung und hoffen eine Diagnose, die keinen längeren Ausfall nach sich zieht.

Die Gäste starteten selbstbewusst und kam früh zur ersten Chance: Nachdem sich Alexander Weiher über den Flügel durchgesetzt hatte, brachte er die Kugel von der Grundlinie flach nach, wo sich jedoch kein Abnehmer fand. Da aber die Domstädter nicht entscheidend klären konnte, kam Christoph Luberstetter aus ca. 17 Metern zum Abschuss, hatte sein Visier aber leider etwas zu hoch eingestellt (6.).

Doch die nächste Möglichkeit sollte dann schnell zu zählbarem Erfolg führen. Ähnlich wie bei der vorherigen Situation brachte diesmal Mario Dipaolo die Kugel flach ins Zentrum, wo dem Freisinger Marcel Hack bei der Abwehraktion ein unglückliches Eigentor unterlief (14.).

Aber der SEF zeigte sich davon wenig beeindruckt und als Christian Schmuckermeier nach einer schönen Kombination frei vor dem Tor zum Abschuss kam, war es Schlussmann Lukas Loher zu verdanken, dass die Führung nicht sofort wieder dahin war (16.).

Nun nahm der Druck der Baumgärtner-Elf merklich zu, doch mit großer Leidenschaft und Willensstärke nahmen die Veilchen jeden Zweikampf an, so dass Freising nur selten ernsthaft gefährlich wurde.

Doch sechs Minuten vor der Pause musste man dann auf Seiten der SpVgg doch tief durchatmen, doch man hatte Glück, dass Johannes Grubmüller bei einem Torschuss aus zehn Metern in Rücklage kam, und das Tor doch deutlich verfehlte.

Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel bot sich dem SEF, doch ein Schuss von Louis Goldbrunner ging mittig auf das Tor, so dass die Gäste die knappe Führung, auch mit dem nötigen Glück, in die Halbzeit brachten.

Zu Beginn der zweiten Mannschaft neutralisierten sich beide Teams gegenseitig, so dass es anfangs kaum Torraumszenen gab, und Torannäherungen nur durch Schüsse aus der zweiten Reihe erzielt werden konnten.

Zittern musste die Veilchen dann bei einem Freistoß an der Strafraumgrenze, doch Rafael Wiesinger verfehlte das Ziel (57.).

Zwei Minuten später lag dann das Leder im Tor der SpVgg, doch Schmuckermeier stand bei einem Torerfolg nach einer Flanke im Abseits.

Auch der nächste Schussversuch der Gastgeber konnte die Führung der Veilchen nicht gefährden, denn bei einem weiteren Schuss schoss Schmuckermeier erneut über den Querbalken.

Für Gefahr hätte nach 67 Minuten ein Schuss von Fabrizio Brandes gesorgt, doch der aussichtsreich getretene Ball wurde von der Altenerdinger Abwehr noch abgeblockt.

Die Hausherren hatten in dieser Phase wiederum die größeren Spielanteile, doch die Altenerdinger Defensive wirkte an diesem Abend äußerst stabil, so dass die Freisinger dem Ausgleich trotz der Überlegenheit nicht entscheidend nahe kamen.

Effektiver zeigten sich in diesem Match eindeutig die Veilchen, dann 12 Minuten vor dem Ende nutzte man eine der wenigen Chancen zum vorentscheidenden 2:0. Als Dipalo einen weiten Abschlag von Loher weiter auf Wiam Takruri spielte, ließ der Angreifer zwei Gegenspieler stehen, ehe er dann aus 17 Metern flach ins rechte Eck „einnetzte“.

Dieser Treffer zeigte beim SEF Wirkung, denn fortan ging beim Gastgeber nicht mehr viel zusammen, und es schien, als hätte man den Glauben an die erhoffte Wende verloren.

Bezeichnend war ein 40 Meter-Verzweiflungsschuss von Kapitän Felix Fischer, der aber deutlich zu hoch angesetzt war (86.).

Unmittelbar vor Ende der achtminütigen Nachspielzeit wäre dem Team von Trainer Heiko Baumgärtner aber dann fast noch der Ehrentreffer geglückt, doch bei einem gefährlichen Schuss von Mika List zeigte Loher eine Glanzparade und konnte wie schon in der Vorwoche die Null halten.